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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Mannschaft fliegen. Seit damals ist sie mehrmals modernisiert worden, aber niemand hatte ein Interesse, die überflüssigen Kojen herauszunehmen. Wir benutzen sie als zusätzlichen Stauraum, wenn wir viel Fracht an Bord haben.«
    Der Flag-Lieutenant notierte etwas auf seinem Klemmbrett. »Verstanden. Aber Angehörige der Magierwelten dürfen das Netz nicht in zivilen Raumschiffen durchqueren. Nehmen Sie also keine Passagiere mit.«
    »Keine Sorge. Die verdammten Magierlords können auf ihrer Seite des Netzes verrotten, wenn es nach mir geht. Ich bin nur an stummer Fracht interessiert.«
    »Das ist sehr klug von Ihnen, Captain Portree. Etwas anderes wird von uns auch nicht toleriert.«
    Das glaube ich dir, dachte Beka, während sich der Flag-Lieutenant durch den Haufen ausgedruckter Papiere arbeitete. Wie gut, dass ich etwas zu erledigen habe, sonst würde ich noch einen ganzen Magierkreis durch das Netz schmuggeln, nur um zu beweisen, dass ich es kann.
    Schließlich näherten sich die Formalitäten ihrem Ende. Beka unterzeichnete die Formulare in dreifacher Ausführung mit Portrees eckiger Handschrift. Der Flag-Lieutenant datierte und stempelte alle Unterschriften. Er war bei der letzten angekommen, als Jessan mit den beiden Soldaten zurückkam.
    Die Rothaarige trat an den Tisch. »Alles ist einwandfrei, Sir«, meldete sie dem Flag-Lieutenant. »Und die Geschütze sind versiegelt.«
    »Sehr gut.« Der Flag-Lieutenant sammelte die unterschriebenen und datierten Formulare ein und gab die Zulassungspapiere wie auch die Ordner mit den persönlichen Informationen an Beka zurück. Dabei ignorierte er Jessan geflissentlich, der die Prozedur leicht amüsiert verfolgte.
    Nachdem die Inspektoren das Schiff verlassen hatten und der Shuttle sich wieder zur Netzstation C -346 aufmachte, legte Beka die Papiere und Ordner in den Safe des Raumschiffs. Dann zog sie aus einem verborgenen, gut versteckten Schließfach einen kompakten, aber sehr effektiven Scanner. Erst nachdem sie beide Abhörgeräte, die die Inspektoren hinterlassen hatten, eins im Cockpit und das andere – etwas fantasievoller – unter der Koje in der Kapitänskabine versteckt, lokalisiert und deaktiviert hatte, entspannte sie sich.
    »Vertrauensvolle Seelen, diese Typen von der SpaceForce«, bemerkte sie zu Jessan. »Setzen sie in jedes Frachtschiff, das durch das Netz fliegt, ein oder zwei Wanzen?«
    »Wahrscheinlich«, antwortete Jessan. »Und die meisten werden bestimmt gescannt und deaktiviert. Aber wenn sie auf jedem Schiff, das sie inspizieren, ein paar davon hinterlassen und bei der Rückkehr diejenigen einsammeln, die noch übrig sind, haben sie sicher irgendwann Glück.«
    »Du hast eine natürliche Veranlagung für diese Dinge. Bist du eigentlich wirklich sicher, dass du Arzt gewesen bist, bevor sie dich rausgeschmissen haben?«
    »Steht alles in den Akten.«
    Beka schnaubte. »Wir wissen beide, was das wert ist, oder nicht?«
    »Nicht alles, was dort steht, ist Erfindung«, protestierte Jessan. »Tatsächlich ist das meiste sogar die pure Wahrheit. Sonst würde es auch schwierig werden, alles stimmig wirken zu lassen.«
    Sie sah den Khesataner neugierig an. »Nyls, was genau steht über das Ende deiner SpaceForce-Karriere in den Akten? So wie dich der Flag-Lieutenant angesehen hat …«
    »Das war doch gelungen, oder etwa nicht?«
    »Ich meine es ernst.«
    »Schwarzmarkthandel mit minderjährigen Sapients«, erwiderte Jessan. »Wirklich ein nettes und einträgliches Geschäft.«
    »Wenn man zwanzig bis fünfzig Jahre Arbeitslager nett nennen kann. Wie bist du dem entkommen?«
    »Die Strafverfolgung wurde wegen eines Formfehlers eingestellt, ich bin rechtskräftig entlastet worden.« Traurig schüttelte er den Kopf. »Es war wirklich furchtbar. Schau dir das Gerichtsprotokoll an, und du wirst sehen, dass meine Unterkunft gesetzwidrig durchsucht wurde, die Beweise waren also nicht verwertbar.«
    »Alles sehr kunstvoll«, sagte Beka. »Das hast du dir also mit Papas Adjutanten zusammengereimt, als ihr über die abhörsichere Funkverbindung während unserer letzten Nacht auf Innish-Kyl gesprochen habt. Ich wollte es schon längst unbedingt wissen.«
    »Captain, ich bin schockiert. Offizielle Dokumente zu fälschen, das ist ein kriminelles Vergehen. Würde ich einen Offizier der SpaceForce mit dem guten Ruf eines Jervas Gil zu einer solch schweren Straftat anstiften?«
    »Ohne mit der Wimper zu zucken«, sagte sie. Dann legte sie sich die beiden kleinen

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