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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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des Hauptquartiers lag. Von dort aus ging es mit dem nächsten Gleitpod zur Orbitabflughalle des Haupthafens. Die Flachbildschirme an den Wänden verzeichneten die Shuttles zu und von den diversen Raumschiffen, die sich zurzeit im Orbit befanden. Darunter war einer, der um 1149.45 Standard zur Selsyn-bilai flog, die Kurs auf Treidel nehmen würde.
    Metadi und Quetaya erledigten jeder für sich die notwendigen Formalitäten. Die Befehle und die falschen Ausweise wurden bei der offiziellen Kontrolle nicht beanstandet. Commander Quetaya hatte gründlich gearbeitet, und wenig später saßen ein Technik-Staff-Sergeant und eine Computertechnikerin Erster Klasse mit ungefähr zwanzig weiteren Fahrgästen an Bord des Shuttles. Kurz danach hob die Maschine von Galcen ab.
    Der Pilot beschleunigte sehr weich und flog sehr präzise in die Umlaufbahn. Aber dennoch juckte es Metadi in den Fingern. Seit Jahren hatte er bei einem Start nie woanders gesessen als auf dem Sitz des Piloten oder zumindest in unmittelbarer Nähe. Im Passagierabteil zu hocken gefiel ihm absolut nicht.
    Zuerst dockten sie bei der RSF Margaraine an, wo acht Passagiere das Raumschiff unter künstlicher Schwerkraft verließen. Dann löste sich das Shuttle wieder und glitt in den nächsten und, wie Metadi wusste, höheren Orbit. Kurz danach machten sie mit einem Klicken des magnetischen Ankers an der Selsyn-bilai fest. Erneut passten sich die Belüftungssysteme an den Druck an. Metadi und Quetaya lösten die Gurte und gingen zusammen mit einem Lieutenant-Commander in einem Blaumann, mit drei Spacern und einem Flag-Lieutenant mit einem flachen Werkzeugkoffer durch den Verbindungsgang zum Quarterdeck der Selsyn .
    Der Wachhabende war ein junger Lieutenant, dem ein Computertechniker und ein Melder zur Seite standen. Als die sieben Neuzugänge den Raum betraten, hakte der Techniker auf einem Flachbildschirm jeden einzeln ab.
    »Wie war’s denn hier so, Arlie?«, erkundigte sich der Lieutenant-Commander, als er aus dem Gang trat.
    »Ganz entspannt«, antwortete der Lieutenant. »Und so soll es auch bleiben. Wie war der Urlaub?«
    »Hervorragend. Gut, ich verschwinde jetzt und lass dich hier in Ruhe arbeiten. Bis später.«
    Auch die drei Spacer und der Flag-Lieutenant schienen dem Team auf dem Quarterdeck gut bekannt zu sein. Der junge Offizier fertigte sie schnell ab und wandte sich dann den beiden Durchreisenden zu – Metadi und Quetaya.
    »Ich habe Sie beide nicht auf der Passagierliste«, sagte er. »Sind Sie sicher, dass Sie sich auf dem richtigen Raumschiff befinden?«
    Metadi zeigte ihm die Befehle und die Ausweise. »Ich habe Befehl, auf dem schnellstmöglichen Weg nach Treidel zu reisen.«
    Auf ein Zeichen des Lieutenants hin ließ der Techniker die erste Seite der Befehle durch den Scanner laufen, dann die Ausweise. Der Scanner piepte zweimal.
    »Alles in Ordnung«, sagte der Techniker.
    »Gut.« Der Lieutenant wandte sich an den Melder. »Bringen Sie Mr. Bandur zur Versorgungsabteilung, und geben Sie ihm eine Koje.« Dann sagte er zu Metadi: »Willkommen an Bord, Sir. Ich melde dem Chefingenieur Ihr Eintreffen, damit er Sie auf die Wachliste setzen kann. Der Captain duldet keine Passagiere, die nicht mitarbeiten.«
    »Das geht völlig in Ordnung«, sagte Metadi. »Ich sitze auch nicht gern untätig herum.«
    In einer verräucherten Kneipe in Ruisi, der Hafenstadt von Ninglin auf der Magierweltseite des Netzes, streckte Nyls Jessan seine langen Beine aus und lehnte sich auf seinem Sitz zurück. Seine Schultern berührten eine Wand, was ihn eindeutig beruhigte, seit er für Tarnekep Portree arbeitete. Wirklich entspannen konnte er sich in diesen Tagen jedoch nie. Schon vor Monaten hatte er dieses sichere Gefühl von Entspanntheit verloren, seit jener Nacht auf Pleyver nämlich, als die Medizinische Station explodierte und Beka Rosselin-Metadi in sein Leben getreten war.
    Die Kneipe war heute gut besucht, hauptsächlich von Spacern aus der Republik. Dazwischen mischten sich auch einige Ruisianer. Eine Band aus der Gegend stand auf der Bühne. Die Musiker spielten auf Instrumenten, die Jessan unbekannt waren, und eine junge Frau von den Magierwelten sang in der ungehobelten Sprache, die hier üblich war. Jessan zupfte an der grünen Papierblume, die das Glas vor ihm zierte. Der Barkeeper hatte die vierblättrige Blüte aus einem einzigen Stück Papier gefaltet und sie dann auf den schieferfarbenen Drink gesetzt.
    Ein barbarischer Planet , dachte Jessan. Er

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