Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
Basis eines künstlerischen Make-ups geht das durch.«
    »Gut«, antwortete sie. Er war schon im Begriff, zur Kabinentür zu gehen. Sie hob die Hand, um ihn zu stoppen. »Eines noch, Nyls.«
    Er hielt einen kleinen Schritt vor der Türschwelle. »Ja?«
    »Die Asteroidenbasis. Es war ja so, dass nur der Professor und ich die Koordinaten kannten, aber der Professor ist tot.«
    »Ja.«
    »Und ich werde vielleicht nicht in der Verfassung sein, die Warhammer da wieder herauszufliegen.«
    Diesmal nickte er nur, und seine grauen Augen verdunkelten sich.
    Sie fuhr fort. »Die Koordinaten sind in einer Datei auf meinem Navicomp gespeichert. Man braucht meine ID , um sie zu öffnen. Oder deine, ab jetzt. Falls es nötig sein sollte, kannst du also die Warhammer ohne mich nach Hause bringen.«
    Wie sich herausstellte, lag die RSF Naversey ( CS -1124) schon im Hafen und auf dem Boden, auf halber Strecke im SpaceForce-Abschnitt des Komplexes, und wurde auf den Anzeigetafeln als Verspätet – in Warteposition aufgelistet. Nach einem Blick auf die blinkenden roten Buchstaben schnappte sich Llannat ihre Tasche und lief zum Raumhafen-Hoverbus. Der Rest ihres Gepäcks würde ohne sie seinen Weg finden müssen. Sie hatte ein an Gewissheit grenzendes Gefühl, dass die Verzögerung des Abfluges der Naversey direkt und unmittelbar mit ihren so plötzlich geänderten Befehlen zu tun hatte.
    Das Glück war auf ihrer Seite. Oder wie Meister Ransome es formuliert hätte: Ihre Handlungen stimmten mit den Mustern des Universums überein. Der Bus wollte gerade aus dem Zubringerterminal ausscheren, als sie angelaufen kam. Doch der Fahrer hielt noch einmal für sie an, damit sie durch die geöffnete Tür springen und sich an Bord schwingen konnte.
    »Landebahn Feld 10 West?«, fragte sie außer Atem und hatte noch immer die Hand an der Haltestange über ihrem Kopf. »Oder muss ich noch irgendwo in einen anderen Bus steigen?«
    »Dieser Bus wird Sie so dicht an die Landebahn heranbringen wie möglich«, antwortete der Fahrer. »Aber das letzte Stück werden Sie laufen müssen. Sie könnten auch versuchen, sich von einem der Gepäckschlitten ein Stück mitnehmen zu lassen.«
    »Das ist gut«, sagte Llannat. »Danke.« Sie glitt auf einen der Sitze vorn im Bus und legte sich die Tasche auf den Schoß. Der Hoverbus schaukelte sanft auf seinen Antischwerkraftmodulen und fädelte sich in den Bodenverkehr der Basis Prime ein.
    Diese Sache wird mit jeder Minute eigenartiger , dachte sie. Was könnte die Raumflotte wohl mit jemandem vorhaben, dessen Rang in etwa einem Sanitätslieutenant entspricht? Was wäre so wichtig, dass sie mir noch auf dem Rollfeld neue Befehle hinterherschicken und, wie es scheint, sogar den Abflug eines Kurierschiffes dafür verzögern?
    Die Antwort lautete natürlich: Nichts. Falls die SpaceForce so furchtbar eilig einen Mediziner im Offiziersrang gebraucht hätte, dann hätte es auf der Basis Prime und am Südpol doch genug von ihnen gegeben, die abkömmlich gewesen wären.
    Daraus folgt, dass es ihnen gar nicht um einen Mediziner geht. Sie brauchen einen Adepten.
    Llannat dachte eine Weile darüber nach. Daraus ergaben sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten. Die allesamt höchst beunruhigend waren.
    In Galcen gibt es genug Adepten für jede Anforderung des Refugiums. Aber keiner von ihnen ist dienstverpflichtet. Und – sei ehrlich! – du selbst bist auch nicht gerade das beeindruckendste Mitglied der Gilde.
    Aber du bist jemand, der es mit einem Magier aufgenommen hat, du bist ins Nichts gegangen und lebend wieder herausgekommen, und du hast Tarnekep Portrees Überfall auf Darvell überlebt.
    An der Ecke der Landebahn 10 West legte der Bus ächzend einen Stopp ein. Der Asphalt erstreckte sich flach und so weit man sehen konnte, und an seinen Rändern zeichneten sich die Silhouetten gelandeter Raumschiffe wie ferne Gebirge ab. Sie stand auf, dankte dem Fahrer noch einmal, stieg aus und machte sich mit der Tasche in der Hand auf den Weg zu den Schiffen.
    Sie war noch nicht weit gegangen, als ein mit Kisten beladener Frachtschlitten von hinten herangesummt kam. Sie winkte mit der Hand, und der Fahrer vom Bodenpersonal, der den Schlitten steuerte, drosselte die Geschwindigkeit, um sie dem Tempo ihrer Schritte anzupassen.
    »Fahren Sie zur Naversey ?«, rief sie hinüber.
    »Nein, zur Lysith . Aber die Naversey liegt auf meinem Weg, falls Sie dahin wollen. Springen Sie auf die Kisten.«
    »Danke«, sagte Llannat

Weitere Kostenlose Bücher