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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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gestorben wäre. »Sagtest du nicht, sie wäre die Domina?«
    »Das ist sie auch.« Er seufzte. »Aber sie war es nicht, sehr lange nicht, oder nur dem Namen nach. Sie hat Raumschiffe geflogen, um Geld zu verdienen, und zwar seit sie siebzehn Jahre alt war.«
    »Deine Familie hat ihr das erlaubt?«
    »Eigentlich nicht. Aber sie hat es trotzdem getan, irgendwie.«
    Sie ist weggelaufen , übersetzte Klea für sich. Ich bin froh, dass es jemand anderem dabei besser ergangen ist als mir. Allerdings schien das nicht der rechte Moment zu sein, um das Thema weiter zu erörtern.
    Wieder stieg Übelkeit in ihr hoch, die diesmal den Austritt aus dem Hyperraum signalisierte; kurz danach sprang das Schiff erneut in den Hyperraum.
    Sie verließen das Mannschaftsquartier und gingen in den Gemeinschaftsraum. Er war noch leer, als sie hereinkamen, aber das änderte sich rasch. Klea sah sich immer noch ein wenig unsicher um, weil sie vor dem Start nicht genug Zeit gehabt hatte, sich zu orientieren … als auch schon die Tür zum Cockpit aufflog und Beka Rosselin-Metadi in den Gemeinschaftsraum trat, gefolgt von einer älteren Frau in der Uniform der SpaceForce.
    Owens Schwester trug noch immer das lange grüne Kleid, das sie für die Exekution angezogen hatte; es war an einer Schulter aufgerissen, weil der schlecht vernähte Ärmel den Belastungen ihrer Flucht nicht standgehalten hatte. Der Rock war zerfetzt und am Saum verbrannt. Ihr Gesicht war bleich, bis auf ihre geröteten Wangen und die dunklen Schatten unter den Augen.
    Beka sah Owen einen Moment schweigend an und richtete den beunruhigenden Blick ihrer blauen Augen dann auf Klea. »Und wer zum Teufel sind Sie?«, fragte sie ohne jede Einleitung.
    Klea entspannte sich ein bisschen. Diese Frage hatte man ihr an Bord der Claw Hard auf dem Flug nach Suivi Point mehr als einmal gestellt, und mittlerweile kannte sie die Antwort auswendig. »Meister Rosselin-Metadis Lehrling. Klea Santreny, von Nammerin.«
    »Lehrling? Was soll das heißen?«
    »Du kannst dich bei ihr bedanken, dass ich hier bin«, sagte Owen. »Sie hatte eine blauäugige, blonde Frau gesehen, die zwar von einem älteren Gentleman beschützt wurde, aber dringend weitere Hilfe zu benötigen schien. Du bist die einzige Blondine, die ich kenne, und die Beschreibung des Mannes klang nach deinem früheren Kopiloten, dem, der gestorben ist. Da er nicht mehr da war, beschloss ich, selbst nach dir zu sehen.«
    »Dafür sollte ich mich wohl bedanken.«
    Klea wusste nicht genau, wie ein Lehrling der Adepten eine Domina anzusprechen hatte, und entschied sich daher zu der Lösung, jegliche formelle Anrede einfach wegzulassen. »Gern geschehen«, sagte sie.
    Owens Schwester schien deshalb nicht beleidigt zu sein, oder aber, dachte Klea, es gab bereits genug andere Dinge, die sie im Augenblick aufbrachten. Bevor jedoch irgendjemand etwas sagen konnte, ertönten auf den Deckplatten Schritte. Nyls Jessan und der dunkelhaarige Mann, den Beka Ignac genannt hatte, kamen zusammen in den Gemeinschaftsraum.
    »Gut geschossen, ihr beiden«, sagte Beka, als die beiden Männer eintraten. »Danke.«
    Jessan verbeugte sich. Es war eine übertrieben formelle Geste, über die Owens Schwester jedoch trotz ihrer offensichtlichen Erschöpfung lächeln musste. »Wir zielen nicht nur darauf ab, dich zu erfreuen. Wir zielen auch beim Schießen. Gelegentlich jedenfalls.«
    »Idiot«, sagte Beka, doch in ihrer Stimme schwang liebevolle Belustigung mit, und die scharfe, stets präsente Anspannung, die sie immerzu auszustrahlen schien, wurde etwas gelindert. »Gibt es irgendwo cha’a?«
    »In der Kombüse«, antwortete Ignac. »Aber er ist kalt.«
    »Das stört mich nicht«, antwortete Beka. »Und falls jemand vorhat, den Becher mit etwas Stärkerem aufzufüllen, hätte ich auch nichts dagegen.«
    Ignac machte sich in Richtung Kombüse auf, jedenfalls vermutete Klea das, und Beka setzte sich hin, genauer, sie fiel auf einen der Stühle am Tisch des Gemeinschaftsraumes; Klea konnte deutlich erkennen, dass die Domina kurz davor war, vor Erschöpfung zusammenzubrechen.
    »Also gut«, sagte sie. »Wir werden sehr bald an Captain Yevils Rendezvouspunkt aus dem Hyperraum austreten, und dann wird jeder wissen wollen, was wir als Nächstes tun sollen. Was eine ziemlich gute Frage ist. Ich selbst bin für Vorschläge offen. Nyls?«
    Der Khesataner hatte sich an den Tisch gesetzt, während sie sprach. Jetzt schüttelte er den Kopf. »Ich weiß es nicht. Ich war

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