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Der Preis des Ruhms

Der Preis des Ruhms

Titel: Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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brauche dich.” Ally schluchzte auf. Sie musste ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte. Wie sehr sie ihn immer geliebt hatte. Immer lieben würde. Sie musste …
    Beinahe grob stieß Rafe sie zurück, sodass sie mit dem Kopf gegen das Kopfteil des Bettes stieß.
    “Du meine Güte, was mache ich nur?”, meinte er voller Selbstverachtung.
    Sie war auch ein wenig schockiert, doch ihre Aufregung überwog. Obwohl sie sich nicht wehgetan hatte, rieb sie sich den Kopf.
    “Ich wusste gar nicht, dass du gewalttätig bist.” Ally zwang sich, tief durchzuatmen. “Rafe?”, flüsterte sie, als er die Decke zurückschlug.
    “Welche Rolle spielst du jetzt?”, erkundigte er sich spöttisch. “Die der unschuldigen Jungfrau? Das passt nicht zu dir. Du solltest lieber bei der Rolle der Verführerin bleiben. Die beherrschst du perfekt.”
    Sie konnte seine Verachtung nicht ertragen. “Mein Herz schlägt für dich.”
    “Ally, du bist eine Hexe!” Er musste an die unzähligen Male denken, als sie dies zu ihm gesagt hatte …
    Ally erschrak fast, als Rafe sich plötzlich zu ihr legte. Er strahlte geballte männliche Kraft aus und wirkte gleichzeitig beängstigend frustriert. Verlangend zog er sie an sich.
    “Rafe!” Das Blut schoss ihr in den Kopf, und sie hatte das Gefühl, nach Hause zu kommen.
    “Ally. Verdammt!”
    Er presste die Lippen auf ihre. Eigentlich hatte er sie damit bestrafen wollen, doch sie öffnete bereitwillig die Lippen.
    Ally. Er war besessen von ihr.
    Sie küssten sich leidenschaftlich, und Ally wand sich unter ihm. Eine Hand hatte er in ihr Haar geschoben, mit der anderen streichelte er sie.
    Ich habe so oft davon geträumt, ging es Rafe durch den Kopf. So oft daran gedacht. Und dagegen gekämpft.
    Schließlich löste er sich von ihr, um ihre Lider, ihre Nase und ihre Wangen zu küssen. Ihre Haut war seidenweich. Als er eine ihrer Brüste umfasste und die empfindsame Knospe zu reizen begann, stöhnte Ally lustvoll auf. Genauso hatte sie damals auch gestöhnt.
    Er hatte versucht, sie zu hassen. Es hatte nichts genützt.
    “Hass mich nicht”, bat sie und bewies damit, dass sie immer noch seine Gedanken lesen konnte. Und sie machte es ihm immer noch leicht, ihren wunderschönen Körper zu liebkosen. Frauen wie sie wussten, wie man den Spieß umdrehte. Jetzt war sie das Opfer. Und er der Mann mit dem Herz aus Stein.
    Rafe verspannte sich, und sofort schlang Ally die Beine um ihn und legte ihm die Arme um den Nacken. “Verlass mich nicht, Rafe.”
    “Du bist eine Hexe”, wiederholte er schroff. “Noch schlimmer.”
    Sie blickte ihm in die Augen. “Aber du kannst nicht ohne mich leben.”
    Er wollte ihr so wehtun, wie sie ihm wehgetan hatte. “Im Bett passen wir perfekt zusammen, schätze ich.” Als er das Gesicht an ihrem Hals barg, flüsterte sie ihm Zauberworte ins Ohr, die ihr Lala Guli, eine alte Aborigine-Frau auf Kimbara, beigebracht hatte. Dieselben Zauberworte, die sie auch damals benutzt hatte.
    Das Blut rauschte in seinen Adern. Rafe drehte sich auf den Rücken und hob Ally hoch, sodass ihr Haar wie ein Schleier auf ihn herabfiel. Dann ließ er sie langsam herunter, bis sie auf ihm lag.
    Er war verrückt nach ihr.
    Nun verteilte sie zarte Küsse auf seinem Gesicht. Küsse, so zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Küsse, die ihn noch mehr erregten. Verräterische Küsse, denen er Einhalt gebieten musste.
    Er umfasste ihr Gesicht und küsste sie erneut, bis sie beide außer Atem waren. An seinen Stolz dachte er nicht mehr. Dies war Ally. Seine einzige Liebe. Sein Begehren war im Lauf der Jahre noch stärker geworden.
    Es war so lange her. So lange.
    Heiß loderten die Flammen zwischen ihnen auf. Rafe atmete scharf ein und zog Ally das Nachthemd bis zur Taille hinunter. Dann neigte er den Kopf, um ihre Brüste zu küssen und die rosigen Knospen mit den Lippen zu umschließen. Jetzt war es zu spät, um sich für seine Schwäche zu verfluchen. Und dennoch hatte er sich nie männlicher gefühlt als in diesem Moment.
    “O Rafe … Liebster!”
    Ihr Aufschrei brachte ihn vollends aus dem Gleichgewicht. Sie
wusste
, dass dies unvermeidlich gewesen war. Rafe lachte ärgerlich auf, und als er wenige Sekunden später in sie eindrang, stellte er fest, dass ihr Tränen über die Wangen liefen.
    Ally schreckte aus dem Schlaf, sprang aus dem Bett und griff nach ihrem Nachthemd, um ihre Blöße zu bedecken. Rafes Duft haftete ihr immer noch an. Sie hatte geglaubt, sich noch genau daran zu

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