Der Privatdozent
langsam so tief rein, wie du kannst”, flüstere ich in sein Ohr und spüre, wie sein Becken auf meine Anweisung reagiert. Vielleicht ein wenig zu schnell, aber immer noch in Ordnung. Und dann ist er ganz drin und presst sich noch fester gegen mich.
„Hammer”, keucht Lukas.
Ich lasse meine Hände über seinen Rücken gleiten und versuche seine Pobacken zu umfassen, um ihn noch tiefer in mich zu drücken. In mir fühle ich die pumpenden Zuckungen seines Schwanzes. Meine Hände ziehen seine Backen auseinander, weil ich ihn so tief spüren will, wie es nur irgend geht. Dann stöhnt Lukas laut auf.
„Ah! Verdammt.”
Ich betrachte sein verkniffenes Gesicht, während er sich unvermittelt in mich entleert. Seinen Hintern lasse ich nicht los, bis auch die letzte Kontraktion vorbei ist.
„Whoo”, macht Lukas und lässt seinen Kopf neben mich ins Kissen fallen. Seinen Schwanz noch in mir, bleibt er erschöpft liegen.
Nach ein paar Minuten richtet er sich wieder auf und rutscht aus mir heraus. „Mann, das war – das war …”
„Geil?”, helfe ich aus.
„Jaah …”
Auf den ersten Streich …
Auf den ersten Streich …
Lukas und ich liegen eine halbe Stunde später immer noch auf dem Bett. Ich glaube, er ist eingeschlafen, während ich einfach nur daliege und mir meiner Situation klar zu werden versuche. Zwei geile Typen, einer erfahren, einer blutiger Anfänger, und ich lasse mich bei beiden auf Sex ein, obwohl ich eigentlich mehr will … Mehr werde ich aber von beiden nicht bekommen.
Da klopft es wieder an der Tür. „Finn?” Marek natürlich.
„Marek!”, schreie ich plötzlich. „Kümmer dich um deinen Scheiß selbst, ich hab zu tun.”
„Ja, das hört man”, mault Marek und schlurft wieder davon.
Lukas ist wach, das merke ich daran, dass er ganz starr neben mir liegt.
„Scheiße”, flüstert er, „wie soll ich denn jetzt aus deinem Zimmer rauskommen?”
Ich grinse. „Musst du etwa?”
Lukas verzieht ein wenig das Gesicht. „Ma‘ pissen.”
„Wie nobel ausgedrückt …”
„Ich muss wirklich”, sagt Lukas.
Okay, das ist ein Problem, das ich vorher nicht durchdacht habe. „Und du willst das in meinem Zimmer erledigen, nehme ich an?”
„Kann ja aus dem Fenster machen …”
„Ja nee, is klar.” Augen rollend zeige ich auf den Papierkorb unter meinem Schreibtisch. „Kannst da reinmachen. Aber entsorgen darfst du das selbst! Und ich will den Eimer gewaschen wieder zurück!”
Lukas steigt über mich und hüpft auf den Mülleimer zu. Den Inhalt kippt er einfach über den Boden, dann höre ich auch schon den Strahl. Super! Sex ist auf jeden Fall keine saubere Angelegenheit, so viel steht fest.
Als Lukas fertig ist, kommt er ein wenig beschämt, aber grinsend ins Bett zurück. „Warum sollte ich den sauber machen? Ist doch dein Papierkorb!”
„Ich warne dich …”
„Außerdem hab ich dich gefickt und die Gefickten machen doch immer den Haushalt, oder?”
„Ah, der Macho ist wieder da.”
„Lass das”, sagt Lukas mit gespieltem Vorwurf.
„Was?”
„Das mit dem Macho .”
„Weil du jetzt schwul bist?”
„Bin ich nicht!”
„Aber du hattest schwulen Sex.”
„Na und?”
„Und es war besser als mit den Tussis.”
„Wenn die Richtige kommt, dann …”
„… bist du wieder hetero?”
„Sag mal, willst du mich unbedingt schwul haben?”
„Nö”, gebe ich zurück. „Wenn du als Hete weiterhin mit mir rummachst, kannste dich bezeichnen, wie du willst.”
„Dann bin ich halt bi …”
„Also zum Teil schwul.”
„Was soll das?”
„Ich will dich ärgern.”
„Ich merk das schon.”
„Und? Macht es dir was aus?”
„Schon.”
„Warum?”
„Weil ich nicht schwul bin.”
„Aber es hat dir mit mir gefallen.”
„Ja.”
„Würdest du es noch mal tun?”
„Dich ficken?”
„Und blasen und küssen …”
Lukas zögert gespielt. „Ja”, gibt er schließlich widerwillig zu.
„Kannst du dir auch mehr vorstellen?”
„Mehr? Arschlecken?”
Ich lache auf. „Nein!” Ich überlege. „Aber wenn ja?”
„Arschlecken nein”, sagt Lukas entschieden.
„Muss ja nicht …”
„Mit dir aber vielleicht doch …”
„Aha?”
„Ja, aber du leckst mich!” Lukas grinst unverschämt.
„Aber nicht jetzt!”
„Ist auch besser so, ich bin total verschwitzt.”
„Ich nicht …”
„Vergiss es, du bist vollgespermt!”
„Dein eigenes!”
„Na und? Schmeckt trotzdem ekelhaft.”
„Schon probiert?”
Lukas zögert
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