Der Privatdozent
auf.
„Verdammt”, murrt Lukas und hält mir die Hand über den Mund. Trotzdem knallt er mir seine Latte mit ein paar harten Stößen wieder tief rein. Dann spüre ich seine andere Hand an meinem Schwanz. Schon die ersten Wichsbewegungen lassen mich in Lukas‘ Finger stöhnen.
„Sei leise”, weist mich Lukas zurecht, stößt aber noch härter zu.
Fast habe ich das Gefühl, als wenn er will, dass ich mich gehen lasse. Ich drücke ihn von mir weg.
„Was?”, fragt er und steht mit glitschiger Stange vor mir.
„Wenn du so zustößt, kann ich nicht anders.”
„Und ich kann nicht anders, weil du so geil stöhnst”, gibt Lukas zurück und grinst.
Ich zucke die Schultern. „Ist ja dein Problem.”
„Du kannst ja sagen, dass du Besuch von deinem Dozenten hattest.” Er dreht mich herum und schubst mich schon fast gegen den Schreibtisch.
„Auf keinen … aaah!”
Lukas hat seinen Kolben schon wieder in mich gestoßen. Mit einem Schlag sind alle Weigerungen bezüglich der Lügen für Marek vergessen – und auch alle Bedenken, dass uns irgendwer in der Wohnung oder gar im gesamten Haus hören könnte. Klatschend schlägt Lukas‘ Becken gegen meinen Arsch und ich spüre den Samen vom ersten Mal an meinen Beinen herunterlaufen.
„Geil”, stöhnt Lukas und rammelt mich immer wilder. Seine Hände liegen auf meinen Schultern und ziehen mich kräftig auf seine Stange. Ich stöhne jetzt bei jedem Stoß. Also, wenn das unbemerkt bleibt, dann …
Lukas schreit auf. Mit drei, vier letzten machtvollen Stößen bringt er sich zum Höhepunkt. Ich wichse meinen Schwanz, weil auch mir der Saft hochgestiegen ist. Fast gleichzeitig kommen wir. Die Kontraktionen meines Orgasmus lassen meinen Schließmuskel zusammenziehen und Lukas‘ Rohr massieren, während er mir die letzten Reste seines Zeugs in den Darm schießt. Dann rutscht er aus mir heraus und ein Teil landet auf dem Boden. Aber ich habe ohnehin einfach wild abgespritzt. Putzen muss ich so oder so. Jetzt aber bin ich erst mal erschöpft und dränge Lukas zum Bett. Kraftlos lassen wir uns fallen. Gern würde ich ihn jetzt in den Arm nehmen und an seiner Brust einschlafen, aber wir liegen einfach nur da. Und draußen auf dem Flur schlurft Marek herum, der wahrscheinlich die Welt nicht mehr versteht. Ob er Lukas wohl an seinem Stöhnen erkannt hat? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber klar ist, dass wir nicht unbemerkt geblieben sind.
„Und jetzt?”, fragt Lukas leise.
„Pennen”, sag ich nur.
Lukas legt einen verschwitzten Arm um mich. „Das war geil.”
„Schön.”
„Können wir ja öfter mal machen …”
„Mal sehen …”
Neues Spiel, neues …
Neues Spiel, neues …
Am nächsten Morgen wache ich viel zu früh auf. Noch nicht mal Marek hat die Wohnung verlassen, geschweige denn, dass er aufgestanden ist. Also liege ich da und starre in die Dunkelheit. Heute ist Montag. Der Montag, auf den ich schon eine Woche lang warte. Nur, warte ich noch immer? Ich spüre die Anspannung in mir. Was wird wohl passieren? Wie soll ich mich gegenüber Marco verhalten? Was ist, wenn sich wieder was ergibt? Muss ich ihm dann von Lukas erzählen? Tausend Fragen und kaum Antworten. Für die muss ich mich wohl oder übel in die Uni begeben und abwarten, was passiert.
Wenigstens für Lukas ist alles ganz gut verlaufen. Ich habe ihm ein paar unauffällige Klamotten von mir gegeben, die ich aus dem Chaos meines Kleiderschranks gefischt habe, und dann haben wir einen günstigen Moment abgepasst, um ihn aus der Wohnung zu schleusen. Marek war natürlich ganz hellhörig gewesen und hat sofort Fragen gestellt.
„Wer war das?”
„Mein Dozent.”
„Dein Dozent?”
„Ja, wieso?”
„Aber – warum … was habt ihr …”
„Wir haben eine Affäre.”
„Ah, eine Dozentin?”
„Nö, ein Dozent.”
Mit der Info habe ich ihn dann auf dem Flur stehen lassen und bin wieder in mein Zimmer zurück. Als Lukas dann nach einer halben Stunde so tat, als würde er endlich nach einer langen, langen Nacht nach Hause kommen, war Marek so aufgekratzt wie nie. War sicher eine interessante Unterredung gewesen.
Tja, damit liegen jetzt die Karten – zumindest meine – offen auf dem Tisch. Aber wenn es hier Ärger gibt, kann ich ja noch immer zu Marco ziehen, ha-ha …
Obwohl es noch viel zu früh ist, muss ich aufstehen. Das Nachgrübeln macht mich ganz irre. Eine Dusche mit anschließendem Kaffee lenkt mich vielleicht ein wenig ab.
Ich schleiche mich durch den dunklen
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