Der Privatdozent
Lukas, der mich gleichermaßen erschrocken und erleichtert ansieht.
„Pssst”, mache ich, weil Marek jetzt auf dem Flur herumläuft. Ganz vorsichtig lasse ich die Klinke los und drehe den Schlüssel im Schloss. Da klopft es auch schon.
„Finn?”, krächzt Marek vor der verschlossenen Tür.
Ich schleiche zu meinem Bett und warte, dass es noch mal klopft. „Lass mich in Ruhe!”, maule ich schließlich zurück.
„Aber …”
„Ich penne!”
Dann höre ich, wie Marek wieder davonschlurft. Lukas steht noch völlig angespannt mitten im Raum und traut sich wohl nicht, auch nur einen Finger zu rühren. Dafür rührt sich sein Schwanz, als er mich auf dem Bett sieht. Klar, das Handtuch ist natürlich verrutscht und hat meinen Schritt freigelegt. Okay, jetzt ist die letzte Gelegenheit, das Ganze noch abzubrechen. Aber Lukas schiebt sich schon auf leisen Sohlen zu mir herüber. Und ich bemerke, dass ich erregt auf ihn warte. Damit hat sich meine Frage wohl beantwortet.
Lukas bleibt unsicher vor mir stehen. „Willst du – wirklich?”, fragt er stockend.
Als Antwort lege ich mich zurück und werfe das Handtuch auf den Boden. Ich liege jetzt völlig nackt vor Lukas und habe einen ganz passablen Ständer.
„Wie – soll ich …?”, fängt Lukas an.
„So wie heute Morgen, nur pass auf deine Zähne auf”, antworte ich.
„Hey”, zischt Lukas. „Nicht so laut, sonst hört uns …”
„Keine Panik”, flüstere ich und denke mir, dass Marek nachher ohnehin mitbekommen wird, was hier drin los ist. Aber das muss ich ja nicht Lukas erzählen.
Lukas kniet sich vor mich auf das Bett und beugt sich langsam über meine Körpermitte. Ich winkle meine Beine etwas an und spreize sie, damit er vollen Zugriff hat. Kurz darauf umfasst Lukas mit einer Hand meinen Schwanz und drückt ihn sanft. Dann nimmt er meine Eichel in den Mund und fängt an, mit der Zunge herumzuspielen. Na also, geht doch! Ein bisschen lasse ich mir den Dienst gefallen, dann greife ich zu meinem Nachtschränkchen und hole eine Tube Gleitgel aus der Schublade. Lukas guckt neugierig, als ich ihm das Zeug hinhalte.
„Was soll ich machen?”, flüstert er.
„Komm hoch, dann sage ich es dir.”
Sofort rutscht er zu mir hoch und liegt plötzlich auf mir. Sein Schwanz drängt sich forsch gegen meinen Damm und ich beobachte sein Gesicht, als er den ersten leisen Seufzer loslässt. Ich kann nicht anders, als ihn zu umarmen, um seinen nackten Körper näher an mich zu drücken. Meine Hände streifen über seinen muskulösen Rücken hoch zum Nacken. Dann fasse ich sein Gesicht und ziehe es zu mir herunter. Einen Augenblick scheint er verunsichert zu sein. Offenbar hat er nicht an Küssen gedacht, als er von mir Sex verlangt hat. Aber Sex ohne heiße Küsse, das gibt es vielleicht auf dem Strich, aber nicht bei mir.
Lukas hält inne und ich dränge ihn nicht, spüre nur seinen pumpenden Schwanz an meinem Sack.
„Was?”, frage ich sanft.
„Ich hab noch nie einen Typen geküsst”, antwortet er. „Eigentlich wollte ich …”
„Kneifen gilt nicht”, unterbreche ich ihn. „Du hast schließlich auch noch keinen Schwanz geblasen, oder?”
„Nee”, kichert Lukas, als ob das wirklich das Letzte wäre, woran er denken würde. Dann wird er ernst. „Außer deinen – und das war schön. Aber das ist auch was anderes.”
„Warum?”
„Na, weil das bist ja du.”
„Und ich bin kein Kerl?”
„Na ja, schon irgendwie.”
„Wie nett …”
„Du weißt, wie ich das meine.”
„Nö, weiß ich nicht.”
Lukas setzt hilflos zu einer Erklärung an, aber ich habe keine Lust, mir jetzt irgendeinen Müll anzuhören.
„Küss mich einfach, dann kannst du entscheiden, ob das was für dich ist oder nicht.”
„Und wenn nicht?”
„Dann gehen wir gleich zum Ficken über.”
„Geil”, grinst Lukas und lässt sich endlich ganz zu mir hinunter. Ich spüre seine Lippen auf meinen. Irgendwie verkrampft. Dabei hat er doch mit so vielen Weibern herumgeleckt! Das funktioniert ja zwischen Jungs jetzt auch nicht anders. Aber ich will mal nicht so sein. Sanft kraule ich über seinen Hinterkopf und mache meine Lippen ganz weich. Schön langsam lege ich den Kopf ein wenig schräg und öffne den Mund etwas. Aber Lukas traut sich nicht. Komisch, dass Kerle überall ihren Dödel reinhängen wollen, aber bei ’nem Zungenkuss so zurückhaltend sind. Vorsichtig stoße ich mit meiner Zunge vor, benetze ein wenig seine starren Lippen und erkämpfe mir ganz
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