Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Problemmann (German Edition)

Der Problemmann (German Edition)

Titel: Der Problemmann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrun Misselhorn
Vom Netzwerk:
nicht auf, an ihm herum zu lutschen. Unter größter Mühe beherrschte sich Michael, der es mittlerweile mit der Angst zu tun bekam, zumal die Frau noch nicht einmal aufschaute oder zögerte ihn zum Höhepunkt zu bringen, der nur Sekunden entfernt schien. In dem Moment, als kräftig gegen die Tür getreten wurde, gegen die Michael sich zuvor entspannt gelehnt hatte, konnte er sich nicht länger beherrschen und ergoss sich in ihren Mund. Leider wurde er mit voller Wucht von der Tür gestoßen und kam damit etwas zu schnell auf sie zu. Sie hatte keine Chance ihm auszuweichen, sie war doch tatsächlich so sehr mit ihm beschäftigt gewesen, dass sie nicht bemerkte, was sich außerhalb der Toilette abspielte und ihr Freund bereits anfing verrückt zu spielen. Leider erschrak sie so sehr, dass sie mit Kraft auf Michaels immer noch erigierten Penis biss. Hatte Michael sich gerade einem wahnwitzigen Orgasmus hingeben können, so erlitt er nun Schmerzen, die er nie zuvor gespürt hatte und glaubte, sein bester Freund würde augenblicklich von ihm abfallen. Entsetzt sah er an sich hinunter, davon überzeugt im eigenen Blut zu stehen.
    „Au, scheiße“, schrie die Fremde und saß mit ihrem Hintern auf dem kalten Fußboden.
    Erst jetzt schien sie zu bemerken, dass sie mit Michael nicht mehr allein war.
    „Caro? Bist du das?“
    „Na klar. Was denkst du Idiot? Ich glaube ich habe mir einen Zahn ausgebrochen.“
    Michael überlegte, ob er einfach anfangen sollte zu weinen. Die Schmerzen waren unerträglich. Glücklicherweise blutete er nicht. Sein Schwanz pochte in seiner Hand. Der Mann drückte noch immer mit aller Kraft gegen die Tür und versuchte in die Kabine zu blicken.
    „Warum tust du mir das an?“, jammerte der grobe Kerl plötzlich.
    Michael war sich nicht klar welches seiner Gefühle in diesem Moment überhand nehmen wollte. War es die Angst vor dem Mann oder doch der Schmerz, der langsam etwas weniger wurde?
    „Du kennst mich. Ich kann nicht anders.“
    Mühsam erhob sich die Fremde. Offensichtlich hatte sie keinen Zahn verloren. Eine männliche Hand schob sich an Michael vorbei und griff nach ihr. Verwirrt stand Michael bewegungsunfähig in der Kabine. Das war doch alles nicht wahr? Die Frau wurde an ihm vorbei gezogen und legte ein letztes Mal eine Hand auf seinen vor Schmerz pulsierenden Penis, den er wohl länger nicht mehr würde benützen können. War er bisher noch recht standhaft von dem eigentlich schönen Erlebnis, so wurde er schlagartig schlaf und zog sich geradezu in seine Bauchhöhle zurück. Vorsichtig packte er die verschrumpelten Überreste zurück in seine Hose, klappte den Toilettendeckel herunter und setzte sich. Noch immer pochte ein leichter Schmerz in seinem Unterleib. Dabei hatte er verdammtes Glück, dass der Freund der Fremden keine Schlägerei angefangen hatte. Ein Schauer überflog ihn und ihm war danach zu weinen. Es war still geworden. Nur das dumpfe Tropfen eines defekten Wasserhahns durchdrang die plötzliche Ruhe. Nach einer halben Stunde trauter er sich zurück in die Kneipe, in der er zuvor die Fremde kennengelernt hatte. Er hoffte, ihr nicht mehr zu begegnen. Zu seinem entsetzten saß sie jedoch mit ihrem Freund am Tresen. Jetzt wurde ihm schlecht. Der Freund war ein Riese und hätte ihm ohne mit der Wimper zu zucken das Genick brechen können. Schnellen Schrittes verließ Michael auf direktem Weg das Lokal. Er sah nicht zu ihr und bemerkte doch, wie sie ihm hinterher sah. Zu Hause angekommen versuchte er seinen besten Freund dazuzubewegen wieder aus der Bauchhöhle hervorzukommen. Er sprach sogar mit ihm und meinte, dass nun alle Gefahr vorüber sei. Sehr lange Zeit konnte er ihn nicht mehr dazu veranlassen bei einer schönen Frau seinen Dienst aufzunehmen, zu groß war die Angst vor den Schmerzen und der Gefahr, dass ein wild gewordener Freund auftauchen könnte. Aus diesem Grund war er lediglich in der Lage mit einer Frau intim zu werden, wenn er sie wirklich gut kannte und seinem besten Freund damit Sicherheit versprechen konnte.
     
    Das alles wusste Anna nicht und war enttäuscht, da sie offensichtlich nicht in der Lage war ihn umzustimmen. Manchmal glaubte sie, dass etwas mit ihm nicht stimmte, denn wenn sie sich beim intensiven Küssen lasziv an ihn presste, spürte sie nichts an ihm. Warum erregte es ihn nicht? Sie war jedes Mal völlig frustriert und ließ irgendwann von ihm ab, da sie selbst den Druck kaum mehr ertrug. Ihr Vibrator wurde ihr zum guten Gefährten,

Weitere Kostenlose Bücher