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Der Profi - The Cleaner

Titel: Der Profi - The Cleaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett Battles
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blinken.«
    Quinn schaute zum Heckfenster hinaus, als Murray seinen Anweisungen folgte. Der Ford blieb hinter ihnen.
    »Noch einmal«, sagte Quinn. »An der nächsten Straße nach links.«
    Die Limousine blieb bei ihnen. Quinn wandte sich an Burroughs, der sehr zufrieden aussah. »Ich habe Ihnen gesagt, sie würden mich holen.«
    »Woher zum Teufel sind sie gekommen?«, fragte Murray.
    »Die Blondine«, sagte Quinn. »Sie arbeitet für Sie.«
    Burroughs lächelte und schwieg.
    »Das Mädchen?«, fragte Murray.
    »Sie hat uns wahrscheinlich mit unserem Freund hier abfahren sehen und hat Bescheid gesagt.«
    »Tut mir leid«, sagte Burroughs. »Sieht so aus, als wären wir am Ende unserer Unterhaltung angelangt.«
    »Häng sie ab«, befahl Quinn Murray.
    »Machen Sie Witze?«, jammerte Murray. »Ich sitze Ihretwegen schon jetzt tief genug in der Scheiße.«
    »Das ist richtig, Ken«, sagte Burroughs. »Machen Sie’s nicht noch schlimmer.«
    Quinn wandte sich wieder Burroughs zu. »Mund halten!«
    »Ach, leck mich doch«, sagte Burroughs. »Fahren Sie an den Straßenrand, Ken, und ich werde ihnen sagen, dass Sie es gegen Ihren Willen getan haben.«
    Quinn richtete seine Pistole nach unten und drückte ab.
    Burroughs schrie auf vor Schmerz, als die Kugel seinen rechten Fuß durchschlug. Das war das Signal für Murray. Er trat das Gaspedal durch.

30
     
    Quinn wusste, dass er nur noch wenig Zeit hatte. Er wandte sich wieder Burroughs zu. Der Mann krümmte sich immer noch vor Schmerz und umklammerte seinen verletzten Fuß.
    Quinn drückte ihn gegen die Lehne des Sitzes und sah ihn wütend an. »Sie selbstgefälliges Arschloch. Glauben Sie’s oder glauben Sie’s nicht, bis vor wenigen Minuten war ich nicht Ihr Gegner.« Er stieß den Pistolenlauf in Burroughs rechte Schulter. »Daran werden Sie auch nicht sterben. Aber es wird höllisch wehtun.«
    Burroughs hob abwehrend eine blutige Hand.
    »Jetzt ist es kein Austausch mehr«, sagte Quinn. »Jetzt fließen die Informationen nur noch in eine Richtung: von Ihnen zu mir. Kapiert?«
    Burroughs nickte.
    »Warum hat man das Office eingeschaltet?«
    Burroughs schnitt eine Grimasse und sagte: »Weil wir Taggert nicht für eine absolut glaubwürdige Quelle hielten. Er hat vorher Zetermordio geschrien. Wenn etwas schiefging, sollte es nicht wie ein Bumerang auf uns zurückprallen. Also haben sie für Schutz gesorgt.«
    »Jills hat für das Office gearbeitet?«
    »Ja.«
    Noch etwas, das Peter ihm vorenthalten hatte.
    »Was hatte Taggert vor?«, fragte Quinn. Burroughs warf einen raschen Blick zur Heckscheibe. »Ihre Freunde sind noch da, wenn Sie sich das gefragt haben. Reden Sie einfach.«
    »Er hat undercover gearbeitet. Allein.«
    »Ein Freiberufler?«
    »Eher ein einsamer Wolf.«
    »Der was tut?«
    »Er forscht.«
    »Und was sind das für Forschungen?«
    »Biologische Forschungen. Er war ausgebildeter Virologe.«
    »Also hat er mit Leuten gearbeitet, die sich mit dem Tailo ring beschäftigten.«
    »Das hat er zumindest behauptet.«
    »Und Borko hat alles geleitet?«
    »Nein«, sagte Burroughs. »Borko war nur der Muskelmann.«
    »Dann wer?«
    »Ein Typ namens Dahl.«
    »Er muss Ihnen noch mehr gesagt haben«, entgegnete Quinn. »Um was es geht? Pocken? Ebola?«
    »Nein, nein«,« wehrte Borroughs ab. »Nichts dergleichen. So viel hat er uns früher als geplant gesagt. Wir haben ihm trotzdem nicht geglaubt. Dann sagte er, er habe greifbare Beweise. Deshalb waren wir mit dem Treffen einverstanden. Aber die Beweise, die er zu haben glaubte, sind mit ihm in dem Feuer verbrannt.
    Oder auch nicht, dachte Quinn mit dem Bild des Armbands vor seinem geistigen Auge.
    »Es ist nicht wichtig«, fuhr Burroughs fort.
    »Wieso?«
    »Er war eine einsame Quelle«, erwiderte Borroughs. »Es gab keinen anderen erhärtenden Beweis. Ich habe Ihnen schon gesagt, Jansen war unglaubwürdig. Er war nur an Barem interessiert.«
    Quinn lachte kurz und bitter auf. »Sie haben ihm nicht geglaubt.«
    »Er hat schon früher aus einer Maus einen Elefanten gemacht. Kein Grund, warum er es nicht wieder tun sollte. Außerdem hat er uns gesagt, dass Borko darin verwickelt war. Unsere Quellen haben uns informiert, dass Borko über einen Monat keinen Auftrag hatte.«
    Quinn konnte kaum glauben, was er da hörte. »Aber was war mit dem Mord? Was mit der Zerschlagung des Office?«
    »Einfach ein Krach zwischen zwei Agenturen. Jansen wurde zur falschen Zeit am falschen Ort erwischt.«
    »Und das glauben

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