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Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Knast bewahrt.«
    »Darauf habe ich sozusagen gezählt.« Clays Stimme war knochentrocken.
    Ethan zog eine Braue hoch. »Was ist los?«
    Sheriff Moore sog eine Wange ein. »Sehr unangenehm, wenn man das Gefühl hat, dass man außen vor gelassen wird, nicht wahr, Mr. Buchanan?« Dann wieder zu Clay: »Sagen Sie mir jetzt endlich, was zum Teufel hier eigentlich vor sich geht?«
    Clay nickte. »Wenn Sie mir sagen, wem er gehörte.«
    Moore dachte einen Moment nach, dann nickte auch sie. »Also gut.«
    »Ethan, ich habe den abgetrennten Finger bei Sheriff Moores Deputy hinterlegt, bevor wir ins Flugzeug gestiegen sind. Er war noch frisch genug, dass man einen Abdruck machen konnte.«
    Das war etwas, das Ethan beinahe vergessen hatte. »Vernünftig.«
    »Na, da bin ich aber froh, dass Sie dieser Meinung sind«, bemerkte Moore beißend.
    Ethan seufzte nur. »Und das Opfer?«
    »Fred Oscola. Gefängniswärter in der Frauenstrafanstalt in Hillsboro.«
    Ethan blickte auf Randi herab. »Ist Sue damals dorthin geschickt worden?«
    Randi nickte. »Ja.«
    »Tja, ein paar Verbindungen haben wir also.« Ethan sah, wie Dana sein Handy zuklappte.
    Sie ließ es in seine Hand gleiten. »Mia meint, wir sollen ihr eine halbe Stunde geben, dann ist sie hier.«
    Ethan deutete auf einen leeren Stuhl. »Sheriff, setzen Sie sich. Wenn Sie sich noch eine kleine Weile gedulden können – die Detectives vom CPD sind auf dem Weg. Es ist wahrscheinlich sinnvoll, die Geschichte allen zu erzählen.«
    »Wenn ich etwas zu essen bekomme, kann ich durchaus noch dreißig Minuten warten.«
    »Ich bestelle was«, sagte Clay.
    »Aber ich bezahle für mich selbst«, sagte Sheriff Moore.
    Clay nickte grimmig. »Ich verstehe.« Und Ethan begriff, dass das, was sie getan – oder unterlassen – hatten, für Moore noch nicht ad acta war, aber darum würde er sich später Gedanken machen. Das Einzige, worauf er sich jetzt konzentrieren konnte, war die Tatsache, dass Dana immer bleicher wurde. Es war, als habe sie all ihre Kraft gebraucht, Randi durch ihre Geschichte zu helfen.
    Danas Augen schlossen sich. »Für mich nichts. Ich kriege keinen Bissen herunter.«
    Ethan legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie sanft weg von den anderen, zum Fenster, unter dem sich Chicago erstreckte. Mit halbem Ohr lauschte er, wie Clay beim Zimmerservice bestellte. Er legte seine Lippen an ihre Schläfe und spürte, wie sie sich an ihn sinken ließ. »Du hast das mit Randi wundervoll gemacht.« Ein weiterer Kuss auf die Schläfe ließ sie so heftig schaudern, dass ihr ganzer Körper erbebte. »Ich weiß, dass du dir über Evie Sorgen machst, aber was du getan hast, war nötig. Und nun musst du essen«, murmelte er. »Evie braucht deine Kraft.«
    Der Name ihrer Freundin ließ Dana erstarren. »Diese Frau ist verzweifelt und … böse, Ethan. Vielleicht sehen wir weder Evie noch Alec je wieder.« Der letzte Satz kam fast unhörbar, aber es reichte, um auch Ethan eine Gänsehaut zu verursachen.
    »Wir finden sie«, flüsterte er eindringlich. »Das müssen wir. Und wir müssen daran glauben.«
    Und dann hielt er sie einfach eine ganze Weile fest und spürte, wie ihre Kraft langsam, aber sicher zurückkehrte. Spürte, wie auch seine Reserven sich wieder auffüllten. »Danke, Ethan. Das brauchte ich.« Sie trat ein wenig zurück und strich ihm über die Wange, die Augen nun wieder ruhig. »Du gehst etwas essen. Ich muss ein paar Anrufe erledigen, bevor Mia und Abe hier eintreffen. Wenn du mir den Schlüssel zu deinem Zimmer gibst, gehe ich hinunter und tue es da. Dann kannst du bei deinen Freunden bleiben.«
    Ethan packte sie sanft und zog sie wieder in seine Arme zurück. »Nicht so schnell, Dana. Wenn du dieses Zimmer verlassen willst, dann gehe ich mit. Ich denke nicht daran, dich aus den Augen zu lassen.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Sie würde es nicht wagen herzukommen, Ethan«, sagte sie. Dann verengten sich ihre Augen wieder. »Und wenn doch, bringe ich sie um.«
    Ethan zweifelte nicht daran, dass sie es tun würde. »Da ist sicher der Gefahrenfaktor«, sagte er ruhig. »aber noch mehr brauche ich dich in meiner Nähe.« Er legte seine Stirn an ihre. »Ich brauche dich, um das hier durchzustehen, und du nützt mir nichts, wenn du vor Hunger ohnmächtig wirst. Bitte. Ich brauche dich.«
    »Du brauchst mich?«
    Ethan nickte ernst. »Absolut. Du bist die Glenn Close für meinen Robert Redford.«
    Sie lächelte traurig. »
Der Unbeugsame?
Okay, ich esse etwas. Aber

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