Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen
werden, aber es machte einen riesigen Spaß, mit ihr so zu tun, als ob.
Mit den Borsten berührte sie seine harten Nippel. „Sag mir, welches von meinen Bildern dir am besten gefällt.“
„Da gibt es einige.“ Er stöhnte, als sie mit dem Pinsel über seine Brust strich, um anschließend Kreise um seine andere Brustwarze zu malen. Als er sich reckte, sah er, dass keine Farbe auf dem Pinsel war.
„Dann nenn sie mir alle.“
„ Der Mann, der die Seiten umschlägt, denn ich stelle mir gern die nächste Szene vor – wie die beiden erregten Gentlemen gleichzeitig in die unschuldige junge Frau eindringen. Der andere und ich.“
Er hörte, wie ihr Atem stockte, während sie mit dem Pinsel über die Mitte seiner Brust aufwärtsstrich und dann über seine Kehle fuhr.
„Und ich liebe Das Picknick, wo aus einer ordentlichen Mahlzeit unter freiem Himmel unversehens eine Orgie geworden ist. Ich kann mir uns beide vorstellen, wie du auf dem Tisch liegst und ich mich an deiner saftigen Möse satt esse.“
Die Borsten berührten seine Lippen. Folgten ihrer Linie. „Inzwischen … wenn ich mir meine Bilder ansehe, sehe ich uns … in den Szenen. Geht es dir auch so?“
„Ja“, röchelte er. „Beim Anblick jedes deiner Bilder denke ich an dich, wie du mit mir zusammen bist.“
Sie lehnte sich zurück und malte mit dem Pinsel hinunter zu seinem Nabel, tauchte ihn hinein und glitt weiter nach unten … und noch weiter.
Mit geschlossenen Augen genoss er die Empfindungen, die ihre Pinselstriche auf seinen Hoden in ihm auslösten. Als sie den Druck erhöhte und die Zobelhaare flach auf ihn presste, bäumte er sich in seinen Fesseln auf. Sie strich mit dem Pinsel an seinem Schaft auf und ab, bis er vor Verlangen ächzte. Eine wahre Künstlerin der Sinne, malte sie über die Eichel, ließ ihren Pinsel über die Spitze wirbeln und streichelte das zarte Fleisch an der Rückseite. Sie fand einen Punkt, wo ihr Pinsel berauschende Lustgefühle auslöste, die in Wellen bis in seine Kopfhaut stiegen. Er schrie auf und warf sich einmal mehr gegen seine Fesseln.
„Marcus …“
Er spürte ihr Gewicht auf seinen Schenkeln. Ja! Entzücken und Qual wogten durch seinen Körper, als sie seinen Schwanz festhielt und sich bereit machte, aufzusteigen. Er ließ seine Augen geschlossen und konzentrierte sich auf den festen Griff ihrer Hand um seinen Stängel, auf ihren schweren Atem und darauf, wie ihr gekräuseltes Haar über seine geschwollene Eichel strich. Erwartungsvoll raste sein Herz, während er darauf wartete, in ihre enge, klatschnasse Fotze zu gleiten …
Ein heftiger Knall ließ ihn die Augen aufreißen. Durch die Verbindungstür huschte eine dunkle Gestalt ins Zimmer. Venetia schrie und fiel aufs Bett, doch der Eindringling packte sie und zerrte sie auf den Boden. Marcus zog seine Arme nach vorne, stieß die Beine zur Seite, versuchte, die Samtfesseln zu zerreißen. Sie hielten.
Der Mann, der ganz in Schwarz gekleidet und außerdem maskiert war, stellte Venetia auf die Füße. Ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr Gesicht totenblass. Der Eindringling riss ihren Kopf nach hinten und hielt ihr ein Messer an die Kehle. Ein schwaches Krächzen kam über ihre Lippen.
Mit heiserer Stimme knurrte der Unhold: „Wo ist das verdammt Buch? Her damit, sonst schlitze ich ihr die Kehle auf.“
Marcus zerrte an den Knoten, die sie gebunden hatte. Verdammt, sie hatte das Spiel zu gut gespielt, sie hatte ihn zu einem echten Gefangenen gemacht.
„Halt! Noch eine Bewegung, Mylord, und ich schneide ihr die Kehle durch.“ Die Hand in Venetias Haare gekrallt, zerrte der Mann ihren Kopf noch weiter zurück, sodass sich ihr Hals dem Messer entgegenwölbte. Ihr Wimmern tat Marcus in der Seele weh.
Obwohl er vor Hass, Zorn und Wut über seine Hilflosigkeit kochte, konnte er nur gehorchen. Musste bewegungslos zuschauen.
„Sie sehen momentan weitaus weniger beeindruckend aus als sonst, Mylord“, verhöhnte ihn der Eindringling. Er zeigte mit einer Kopfbewegung auf das Spielzeug, das noch auf der Bettdecke lag. „Stopfen Sie das alles in diese Schnepfe hinein?“
Marcus reagierte instinktiv auf diese Worte und warf sich nach vorne. Sofort presste der Unhold das Messer noch fester gegen Venetias Kehle, sodass sie keuchte.
„Ich will das Buch, Mylord. Sofort.“
Zur Hölle, wer steckte hinter der Maske? Der Akzent war rau, aber er sprach mit verstellter, gedämpfter Stimme. Diese Stimme konnte zu jedem Mann im Haus gehören. Schwarz
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