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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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paar Wochen herausfinden werden. Die Schwierigkeit besteht darin, Commander, daß in ein paar Wochen alles mögliche geschehen kann. Sie riskieren Ihr Schiff, Ihre Crew, das ganze Imperium mit Ihrer Fähigkeit, die Splits aufzuhalten, so daß sie nicht an Ihnen vorbeikommen können.«
    »Das ist nicht das, was ich mir wünschen würde …«
    »Und wir bewundern Sie deswegen. Aber wir alle wissen, daß es nicht funktionieren könnte. Commodore Renner und Seine Exzellenz versuchen ihren eigenen Weg. Und sie haben uns um Hilfe gebeten. Commander, manche Adlige mögen auf ihren Privilegien bestehen, aber nicht die Blaines.«
    Dann fuhr sie fort in einem Ton, der nicht im geringsten andeutete, daß man ihm nicht gehorchen würde. »Wir haben ein schnelles Schiff. Freddy ist ein Rennpilot, sein Computer ist besser als der Ihre, unser Ingenieur ist erste Klasse, und ich kann mit den Splits besser sprechen als irgend jemand sonst, einschließlich meines Bruders. Wir danken Ihnen für Ihre Besorgnis. Freddy, auf geht’s! Vielen Dank, Commander!«
    Der Schirm wurde für einen Moment dunkel.
    »Das würden sie nicht wagen«, knurrte Balasingham.
    Der Schirm zeigte den Ehrenwerten Frederick Townsend.
    »Die Hecate erbittet Erlaubnis, zum Tanken längsseits zu kommen«, sagte er in offiziellem Ton.
    Balasingham hörte Rudakov kichern. Keine Sympathie da! Er wandte sich wieder dem Schirm zu. »Erlaubnis erteilt. Sie können Ihr Überschußgepäck Chief Halperin übergeben.«
    »Sehr gut. Also, falls Sie Schokolade oder Orangen an Bord der Agamemnon haben, die brauchen wir alle.«
    Balasingham konnte nichts mehr überraschen. »Ich werde es feststellen. Glückliche Reise, Hecate !«
    »Vielen Dank!«
     
    »I-Punkt genau voraus!« sagte Freddy. »Sprung in zehn Minuten. Terry, für Alderson-Sprung sichern! Meine Damen, gut angurten!«
    Die Hecate war ein leeres Gehäuse. Die Hauptkajüte war kreuz und quer von Nemourlonfäden durchzogen. Die üppige Dusche war verschwunden. Von Kochgerät war nur noch eine Heizplatte übriggeblieben. Nachdem die Wände weg waren, bot der übergroße Wassertank mit seinem Buckel einen beachtlichen Anblick.
    Glenda Ruth und Jennifer benutzten die harmlosen Befestigungen in der Mitte des Geflechts. Freddy tippte Anweisungen für das Schiff ein, während Terry Kakumi von System zu System ging und mit der Hand alles abschaltete, um zufällige Aktivierung nach dem Sprung zu verhindern.
    »Wir dürften keine Schwierigkeiten bekommen«, sagte Glenda Ruth. »Henry Hudson hat gesagt, daß Medina den Raum rund um den Sprungpunkt kontrolliert … die Schwester von Crazy Eddie. Ich habe Erkennungssignale.«
    »Warum empfinde ich mangelnde Zuversicht?« fragte Jennifer.
    »Keine Nachrichten«, erwiderte Glenda Ruth. »Renner, mein Bruder, Bury – sie würden versuchen, eine Mitteilung durchzubringen. Und selbst wenn sie das nicht geschafft hätten, müßte Rawlins, der Skipper der Atropos , Anweisung bekommen haben, eine Meldung herauszubringen. Freddy, hat die Atropos nicht ein Boot, das das tun könnte?«
    »O ja. Pinassen auf Leichten Kreuzern haben sowohl Feld wie Antrieb.«
    »Treibstoff?« fragte Jennifer.
    »Es würde genug da sein, um hindurchzustoßen und eine Mitteilung hinauszujagen«, sagte Freddy. »Ganz deutlich, daß sie das nicht machen konnten. Wir könnten vermuten, daß jemand sie daran gehindert hat.«
    »Was bedeutet – wir müssen in was hineinspringen?« fragte Jennifer. »Vielleicht werden sie zuerst schießen! Wie wir es bei der Blockade machen.«
    »Unwahrscheinlich.« Freddy wandte sich wieder der Konsole zu.
    »Er hat recht«, sagte Glenda Ruth. »Schau nur, sie haben die unbewaffnete Botschaftsflotte geschickt. Was könnten sie gewinnen, wenn sie Schiffe in das Splittersystem locken und vernichten? Das gäbe keinen Sinn.«
    »Und wir wissen, daß Splits immer sinnvoll handeln«, sagte Jennifer herausfordernd. »Nicht wahr?«
    »Willst du nach Hause gehen?« fragte Glenda Ruth.
    »Uff.«
    »Es geht los«, sagte Freddy. »Wir gehen durch mit neun Kilometern in der Sekunde relativ zum Splitter. Das ist nahe genug an Orbitalgeschwindigkeit am anderen Ende. Sollte verhindern, daß wir in etwas hineinrennen. Andererseits wird es jedem leicht machen, uns anzugreifen. Ist das okay, Glenda Ruth?«
    »Ja.«
    Falls ihn die leichte Note von Ungewißheit in ihrer Stimme aufregte, so ließ Freddy Townsend sich das nicht anmerken.
    »Also Achtung! Wir kommen jetzt.«
     
    Die Schwester des

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