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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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ist geweckt worden. Wollen Sie Bildübertragung?«
    »Ja, danke.«
    Brauner und weißer Pelz mit grauen Streifen. »Guten Morgen, Sally. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, trinke ich Schokolade, während wir sprechen.«
    »Bitte gern. Guten Morgen. Jock, die Splits sind frei.«
    »Ah?«
    »Du hast von dem Protostern gewußt?«
    »Ich weiß, was Sie mir über den Protostern erzählt haben. Sie sagten, daß er innerhalb der nächsten hundert Jahre zusammenbrechen würde. Ich nehme an, das war falsch. Daß es schon passiert ist?«
    »Du hast es erfaßt«, sagte Rod. »Jock, wir haben ein Problem. Splits, von denen Glenda Ruth glaubt, daß sie nicht zur Gruppe von König Peter gehören, sind aus dem Splittersystem herausgekommen. Bisher scheinen sie in dem Kielwasser eines roten Zwerges zu stecken. Aber wir alle wissen, daß das Imperium nicht zwei Blockaden aufrechterhalten kann.«
    »Und Sie und Sally stehen vor dem Problem, was mit den Splits zu tun ist«, sagte Jock. »Haben sie Sie schon zu einem Admiral gemacht?«
    »Nein.«
    »Das werden sie. Und sie werden Ihnen eine Flotte geben.«
    Jocks Hand bewegte sich ausdrucksvoll. »Wenigstens ist es nicht Kutuzov. Natürlich wollen sie, daß Sie sofort aufbrechen. Ich fürchte, ich kann Sie nicht begleiten.«
    »Nein, der Sprungschock würde dich töten.«
    »Geht es den Kindern gut? Sie müssen inzwischen beteiligt sein.«
    »Sie sind zum Splitter gereist«, sagte Sally.
    »Ich glaubte nicht, daß Sie mich würden überraschen können«, sagte Jack, »aber es ist Ihnen gelungen. Ich verstehe. Geben Sie mir eine Stunde! Ich werde aufzeichnen, was ich kann.«
    »In welcher Sprache?« fragte Rod.
    »In mehreren. Ich werde frische Bilder von Chris und Glenda Ruth brauchen, wie auch von mir selbst.«
    »Wir haben eine Sitzung.«
    »Natürlich. Wir werden dies Problem erörtern, wenn Sie damit fertig sind.«
    Der Split machte eine Pause, und irgendwie war sein Grinsen wie ein Triumph. »Also hat das Pferd endlich doch singen gelernt.«
     
    »Das hatte ich nicht erwartet«, sagte Jennifer. »Wir werden von Splits geplagt! Freddy … Freddy, ich kann mir dies Schiff nicht mehr als Hecate vorstellen.«
    Freddy Townsend schaute sich um. »Na ja. Die Kabine der Hecate auf ein Schiff unbekannten Namens montiert. Bandit-Eins? Und wir hängen dem Rest der Flotte bloß Namen an.«
    »Wir könnten fragen«, sagte Glenda Ruth.
    Und sie fuhr zurück, ehe er knurrte: »Ich werde Victoria nicht fragen. Sie würde uns den Namen eines Splitschiffs geben, als ob wir eine aufgeschnallte Fracht wären.«
    »Ein Schiff mit zwei Köpfen«, sagte Jennifer. »Zwei Kapitäne.
    Wir haben nie den Meister gesehen, der die Befehle erteilt. Cerberus?«
    Fünf Bastler, zwei Krieger, drei Ingenieure, die zwei Vermittlerbabies betreuten, der alte Vermittler, den sie jetzt Victoria nannten, ein Meister, ein Arzt und eine hagere spinnenartige Variante, die durch die neue große Luftschleuse der Kerberus hin und her pendelte, vielleicht mit Meldungen – sie alle hatten sich in der Kabine eingenistet.
    Die Veränderung war allmählich gekommen, während sie schliefen. Glenda Ruth erinnerte sich, daß sie von Zeit zu Zeit in einer wechselnden Anordnung unterschiedlich gestalteter Splits aufgewacht war. Nach zwölf solchen Stunden erwachte sie schluchzend und weinend. Der Arzt hatte sie alle untersucht und sich dann dem jungen männlichen Meister zugewandt, den sie Merlin genannt hatten. Dieser pfiff die Ingenieure an, welche die Luftund Abwasseraufbereiter justierten, bis die Luft wieder normal war … Aber sie war immer noch schwer mit Splitgerüchen geschwängert, und alle Menschen hatten gerötete Augen.
    Die grünen an die Wände gemalten Streifen waren zu Reben geworden, haarigen grünen Röhren, so dick wie das Bein von Glenda Ruth. Die verschiedenen Splits benutzten die Linien zur Markierung ihrer Territorien.
    Sie hatten die alte Luftschleuse der Cerberus zu einer Toilette umgebaut – mit vielen Ergänzungen. Die Ingenieure hatten auch an der Originaltoilette der Cerberus gearbeitet. Sie funktionierte jetzt besser.
    »Sie haben Schirmblenden aufgestellt. Vor beiden Toiletten«, sagte Glenda Ruth. »Jetzt reden wir.«
    »Kannst du ihnen sagen, sie sollten uns etwas Platz lassen?«
    »Ich werde es noch einmal versuchen, aber die Antwort könnt ihr euch denken. Dies hier ist viel mehr privater Raum, als sie je an einer Stelle gesehen haben.«
    Ein Ingenieur kam mit Essen. Alle Splits kamen zusammen außer

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