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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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wir von ihren Kriegern wissen? Antwort: Er wußte es nicht. Aber wir könnten es wissen; und wenn er nicht sagen würde: ›Wir haben keine Krieger‹, könnte überhaupt nichts mehr gesagt werden. Wir würden uns mit aller Anstrengung bemühen, jedes Schiff und jeden Splitkrieger zu vernichten.« Jetzt kein Gelächter. »Eine schlaue Analyse und die korrekte Schlußfolgerung, das muß man gleich zugeben.«
    »Hmm«, sagte Renner. »Ich habe mich damit beschäftigt.«
    Joyce MeiLing fragte erstaunt: »Können die uns so gut verstehen? Schon jetzt? Kevin … Captain Renner, wie hat er Sie erkannt?«
    »Noch etwas?« fragte Renner.
    »Er weiß immer noch nicht, wie die MacArthur starb.«
    »Nun ja, und Sie konnten ihm kaum sagen, wie der Kaffeeklatsch endete, oder doch?«
    Kevin grinste über Joyces Verwirrung. »All right, Joyce. Eudoxus hat mich erkannt, weil die Splits Bilder machten von jedem, den sie trafen. Sie machten umfangreiche Aufzeichnungen auch von dem, was wir taten. Indem sie alles über jeden Menschen in Erinnerung behalten, der jemals zum Splitter gekommen ist, würde das auch ein Teil der Ausbildung von Eudoxus gewesen sein.«
    »Haben sie ein so gutes Gedächtnis?«
    »Mindestens so gut. Was den Kaffeeklatsch angeht, so hatten die Bastler die Kaffeemaschine der MacArthur umgebaut, Monate nachdem wir glaubten, sie ausgemerzt zu haben. Sie waren in den Zwischendeckbereichen frei im ganzen Schiff. Und als wir entdeckten, daß sie da waren, haben sie gegen uns gekämpft. Ehe das vorüber war, wurde die MacArthur aufgegeben, und Horace war bereit, die Splits auszurotten. Aber sein Fyunch(click) hat nie davon erfahren.«
    »Eudoxus hofft, mich zu manipulieren. Armer Horace Bury«, sagte Bury mit belegter Stimme. »Er wird alles wagen, um den Reichtum der Split-Technologie zu beherrschen.«
     
    »Horace, er weiß jetzt Bescheid. Er hat gesehen, wie Kevin zusammenzuckte, als er die Bastler erwähnte. Vielleicht war es ein Fehler, die Bildübertragung an zu lassen. Horace, ich frage mich, wieviel die Splits über unsere arabisch nationalistischen Bewegungen wissen. Jedenfalls – was sollen wir tun?«
    »Ein Botschafter. Gandhi! Lächerlich.«
    »Wir müssen aber das Splitschiff trotzdem nicht in die Luft jagen. Oder doch?«
    »Vielleicht, wenn wir alle sieben vernichten könnten … Aber das geht nicht, Kevin. Überlegen Sie: Wie, wenn eines der sieben ein Köder war, etwa ein Attrappenschiff auf einem Kometen montiert? Puff, weg. Verdunstet. Wir würden nur sechs finden, aber nie das siebente. Und drei haben Anweisung, sich zu verstecken. Wir haben kein System besser durchforscht als sie. Wer weiß, was es hier an Ressourcen gibt? Und Sie dürfen sicher sein, daß jene Schiffe fruchtbare Meister haben, wahrscheinlich schwanger.«
    »Na ja.«
    Joyce Trujillo sagte: »Aber in diesem Falle, wenn wir sechs finden könnten … Oh!«
    Kevin bemerkte den ärgerlichen Blick, den Chris Blaine ihr zuwarf. Aber warum …?
    Keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Kevin sagte:
    »Also sechs Schiffe. Und was ist, wenn da kein Eisball ist? Sprechen oder Kämpfen; und wir können nicht eher schießen, als bis oder falls nicht wir sie alle finden. Und eines haben wir schon verloren. Also sprechen; und sie wollen, daß wir mit ihnen zum Splitter gehen. Das könnte eine gute Idee sein. Die Frage ist, ob wir sie hier lassen können. Sämtliche Splitschiffe, mit der Agamemnon als Wache, bis mehr Schiffe von der Blockadeschwadron vom Auge kommen.«
    »Können wir das nicht?« fragte Bury. »Denken Sie weiter nach! Diese Schiffe sind unbewaffnet. Es hat keinen Hinweis auf eine Bedrohung gegeben; wenn aber eines von diesen keine Rückmeldung erstattet …«
    »Sir«, sagte Chris Blaine, »die Bedrohung liegt sicher nahe.
    Schauen Sie auf das Protokoll! Das erste Paar von Schiffen, mit denen es die Narrenpunktschwadron zu tun bekam, war wahrscheinlich unbewaffnet. Der Rest hatte jede erdenkliche Waffe. Exzellenz, Eudoxus wußte, daß Sie die Bedrohung erkennen würden. Mit Fremden wäre er ausführlicher gewesen.«
    Renner sagte: »Wir müssen Eudoxus Rückmeldung erstatten lassen und erfahren mehr, wenn wir mit ihm gehen.« Er bekam ein zustimmendes Kopfnicken von Bury. »All right, ob die Agamemnon genügt oder nicht, sie ist alles, was wir haben, weil ich mir nicht einbilde, daß wir die Sindbad ins Splittersystem bringen ohne eine zuverlässige Möglichkeit, eine Nachricht nach draußen zu schicken. Das bedeutet, wir

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