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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Blaine?«
    »Nein, Sir. Das können Sie mir glauben. Eudoxus fängt von zu weit hinten an. Er konnte nichts Pointiertes deuten. Er berichtigt noch übertriebene Vermutungen. Schlimmstenfalls könnte er zum Schluß herausbringen, was die MacArthur zerstört hat. Gibt es einen triftigen Grund dafür, weshalb er das nicht wissen sollte?«
    »Ich weiß nicht. Sagen wir doch einfach, wir werden alle unsere Geheimnisse bewahren, bis wir einen Grund haben, sie aufzugeben.«
    »Klingt gut, Sir. Und natürlich haben wir zugegeben, daß wir von der Kriegerklasse wissen. Schade, aber mindestens wird es kein Spiel mit ›harmlosen Splits‹ mehr geben, wie sie es mit meinem Vater getrieben haben.«
    »Ja. Krieger. Horace, falls es etwas gibt, das ich nicht über die Verteidigungsanlagen der Sindbad kenne, dann lassen Sie es mich vertraulich wissen, ehe wir springen.«
    »Ja. Eudoxus wird nervös, Kevin.«
    »Er ist wohl besorgt über Dinge, die sich am anderen Ende herausstellen könnten. Das ist wahrscheinlich nicht gut für uns. Es bedeutet, daß wir um Konzessionen ersuchen können, weil er keine Zeit haben wird zu schachern. Was wollen wir eigentlich von Eudoxus?«
    Bury schloß die Augen. »Ja, wenn wir wüßten …«
    »Die Atropos ruft«, warf Buckman ein. »Sie haben ein zweites Schiff. Ein Oberfähnrich geht mit einer Bombe an Bord. Die erste Prisenmannschaft meldet, daß ein Ingenieur das ganze Luftsystem so umgebaut hat, daß sie Luft zum Atmen haben. Alle sehr kooperativ. Rawlins hat ein drittes Schiff an der Grenze der Entdeckungsweite; aber das befindet sich tief in den Asteroiden und bremst ab. Er ist sicher, daß es schon zu spät ist.«
    »Sagen Sie ihm, er soll es unbehelligt lassen. Meine Damen und Herren, wollen wir losziehen? Joyce: Ja, ich weiß. Blaine?«
    »Los!«
    »Horace?«
    »Los, natürlich. Aber vorher muß noch etwas geschehen.«
    »Und das wäre?«
    »Wir brauchen Handelswaren. Speziell den magischen Wurm, den Glenda Ruth Blaine wahrscheinlich bringen wird.«
    »Bury, darauf können wir nicht warten!« gab Renner zu bedenken.
    »Das schlage ich auch nicht vor. Ich sage vielmehr, daß Sie der Navy Anweisung geben müssen, Miss Blaine nicht zu behindern, wenn sie in diesem System ankommt. Wenn sie denkt, daß es am besten wäre, ins Splittersystem zu gehen – Und das wird sie. Oder etwa nicht, nach ihrer Mitteilung an sie, Leutnant?«
    »Ja, natürlich.«
    »Dann darf die Marine sie nicht hindern …«
    »Die werden es für verrückt halten«, sagte Renner. »Die Tochter eines Lords geht in eine Kampfzone. Okay, ich kann diese Befehle erteilen. Sonst noch etwas? – All right. Buckman, fahren wir los?«
    »Gewiß. Ich kann einen zweiten Blick auf einen Protostern werfen im Verlauf eines Kollapses! Vielleicht werden sie mir Instrumente überlassen.«
    Kevin Renner knabberte kurz an seinem Zeigefinger. »Es wäre gut, vorher nachzutanken … Stellen Sie die Atropos durch!«
    » …Sir?«
    »Rawlins, wir gehen weiter ins Splittersystem. Sie gehen zuerst. Wieviel Treibstoff haben Sie verbraucht?«
    »Ich habe noch einen halben Tank. Genug, um überall hinzukommen, wenn wir nicht kämpfen müssen, Sir.«
    »Wir hoffen, daß uns Freunde erwarten, aber das ist keineswegs sicher. Kampfstationen. Bereiten Sie Ihr Schiff vor, einschließlich voller Schlafperiode. Das meine ich todernst. Und dann rufen Sie mich wieder an! Sindbad Ende.«
    Mit geschlossenen Augen sagte Renner: »Jemand sollte sich um das Dinner kümmern!«
     
    Will Rawlins wandte sich an seinen Ersten Offizier: »Hank, das Hauptquartier!«
    »Aye, aye.« Signalhörner ertönten durch die Atropos . »Was meinen Sie, das wir finden?«
    »Gott weiß. Geben Sie mir bitte Balasingham! Vielleicht hat der eine Idee.«
    »Unwahrscheinlich«, sagte Henry Parthenio. »Aber was soll’s? Hier ist er.«
    Balasingham stand unter drei Ge und sah auch danach aus.
    »Mach schon, Will!«
    »Sir, Captain Renner will, daß ich ihn in das Splittersystem begleite.«
    »Na ja. Viel Vergnügen!«
    »Halten Sie das für eine gute Idee, Sir?«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das eine gute Idee ist«, sagte Balasingham. Seine Stimme kam ihm tief aus der Brust, während er mit der Anstrengung der hohen Schwere kämpfte. »Ich weiß nur, daß er jetzt der Boss ist.«
    »Jawohl, Sir, ein Reservist, Pilot eines Kaiserlichen Kauffahrteischiffs …« Rawlins Ton sagte alles: Die Navy mochte keine Händler und hatte das nie getan, und …
    »Will, Captain Renner

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