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Der Ripper - Roman

Der Ripper - Roman

Titel: Der Ripper - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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aber schließlich ließ Sarah mich los. Ich dachte, sie wäre fertig. Ich war gleichzeitig enttäuscht und mächtig erleichtert. Ich wischte mir den Mund ab und rang nach Luft.
    Aber das war längst nicht alles gewesen.
    Sarah setzte sich auf und warf unsere Decke beiseite. Das ging in Ordnung, denn darunter war es ganz schön
warm geworden. Aber dann zog sie sich das Nachthemd über den Kopf. Im Mondlicht konnte ich sie genau sehen. Ihre Haut war so weiß wie Milch.
    Sarah kniete sich neben mich und fing an, mir das Nachthemd hochzuziehen. Ich hielt sie an den Handgelenken fest.
    »Ohne wirst du dich viel besser fühlen«, flüsterte sie.
    Ich fühlte, wie langsam Panik die Oberhand gewann und suchte nach einem Weg, wie ich sie aufhalten konnte. »Das Haus ist voller Leute«, sagte ich, und plötzlich fragte ich mich, wieso sie ausgerechnet bis zu dieser Nacht gewartet hatte. Schließlich wohnten wir seit einigen Tagen allein im Haus, seit man die Toten abgeholt hatte. Vielleicht hatte sie ja so lange gebraucht, um den nötigen Mut zu sammeln. Aber vielleicht hatte sie mich nur in ihr Zimmer mitgenommen, um mir eine Schlafstätte anzubieten, und gar nicht geplant, so vertraulich zu werden. »Was ist, wenn jemand hereinkommt?«, fragte ich.
    Zur Antwort stieg sie aus dem Bett, ging zur Tür und drehte den Schlüssel herum. »Jetzt sind wir sicher«, sagte sie. »Wir müssen nur morgen früh, wenn wir das Zimmer verlassen, vorsichtig sein. Das ist alles.«
    Sie kam zum Bett zurück. Aber diesmal kniete sie sich nicht neben mich, sondern setzte sich in Höhe meiner Knie auf meine Beine. Ich spürte, wie die Innenseiten ihrer Oberschenkel meine Haut berührten. Ihre Schenkel waren weit gespreizt, und sie waren so süß und hell wie Sahne. Wo sie zusammenkamen, war es ganz dunkel. Da ich Trudy nackt gesehen hatte, wusste ich, dass dieser dunkle Ort mit Haar bedeckt war. Darüber war Sarah schlank und hellhäutig, ein Schatten verhüllte ihren Nabel, die Spitzen ihrer Brüste waren ebenfalls dunkel.
Ihr Busen war viel größer als Trudys; wenn Sarah bekleidet war, sahen sie viel kleiner aus.
    Sarah führte meine Hände an ihre Brüste. Sie waren warm und schweißfeucht, und noch nie in meinem Leben hatte ich etwas so Zartes angefasst. Nicht mal Samt oder Seide fühlte sich so gut an. Die Brustwarzen waren keineswegs weich oder glatt, aber etwas an ihnen entfachte das Feuer in meinem Inneren noch stärker als ihre sanften Rundungen.
    »Du … du bist noch nie mit einer Frau zusammen gewesen … oder?« Sarah keuchte die Frage förmlich heraus.
    »Nicht … so.«
    »Drück fester.«
    Ich gehorchte. Sarah wand sich und stöhnte. Mittlerweile waren wir beide ganz schön ins Schwitzen gekommen, doch als sich meine Finger um Sarahs Brüste schlossen, fiel mir plötzlich ein, was Whittle mit Marys Brüsten gemacht hatte. Bevor ich etwas dagegen tun konnte, riss ich die Hände zurück, als hätte ich mich verbrannt.
    Sarah zuckte zusammen, als hätte ich sie geschlagen. »Trevor?« Ihre leise Stimme klang verwirrt und verletzt.
    »Es tut mir schrecklich leid«, sagte ich.
    »Trevor?« Sie sagte es erneut, und es klang ganz verloren.
    »Es ist ein wunderbarer Busen. Wirklich.« Um es zu beweisen, griff ich danach. Aber meine Hände weigerten sich irgendwie. »Es ist nicht dein Fehler«, murmelte ich.
    Sie sah mich eine Zeit lang an, ohne ein Wort zu sagen. Dann stieg sie von mir herunter, ließ sich auf den Rücken fallen, nahm ihr Kissen und legte es sich aufs Gesicht.
    Sie blieb einfach im Mondlicht liegen, schweigend, reglos bis auf ihre Atemzüge. Doch es dauerte nicht lange,
und sie fing an zu schluchzen. Ihr Leid zerriss mir förmlich das Herz. Aber die Weise, in der ihre Brüste wogten, ließ mich nur noch stärker an Whittle denken.
    Ich hatte ihn seit Monaten nicht mehr gesehen, und doch war er da und folterte sowohl mich als auch Sarah.
    Dabei hatte sie in ihrem Leben schon so viel Leid erfahren. Sie hatte das hier nicht verdient. Ich schloss die Augen, um ihre Brüste nicht mehr sehen zu müssen, legte den Arm um ihren Bauch und tätschelte ihre Seite. Eine Zeit lang versteifte sie sich. Dann ergriff sie meine Hand. Ich rechnete fest damit, dass sie sie beiseitestoßen würde, aber stattdessen hielt sie sich daran fest. Ihr Bauch zuckte unter meinem Arm im Rhythmus ihrer Schluchzer.
    Schließlich beruhigte sie sich. Sie schniefte und seufzte. »Oh Trevor«, sagte sie durch das Kissen hindurch. »Du bist so ein Schatz.

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