Der Ruf Der Walkueren
Germanen auseinandersetzen, erwähnen die Möglichkeit, dass der Weltenbaum Yggdrasil eine Eibe und keine Esche gewesen ist; ich habe mich ihren überzeugenden Argumenten angeschlossen, nicht zuletzt, weil es die eihwaz -Rune erklärt.
Bei der Schreibweise der Namen habe ich mich, soweit es die menschlichen Figuren betrifft, weitgehend an Heinz Ritter-Schaumburg gehalten und mich ansonsten um ein einheitliches westgermanisches Bild bemüht, bin mir aber der Inkonsequenzen bewusst, die durch mannigfaltige nordische Einflüsse entstanden sind.
Es folgen ein paar ausgewählte Bücher, die ich empfehlen kann oder die mich auf dem verschlungenen Weg zu diesem Roman vorangebracht haben und darum meine Arbeit transparenter machen:
Andreas Heusler: »Nibelungensage und Nibelungenlied« (Verlagsbuchhandlung Ruhfus, Dortmund, 1955), hat mich zu Beginn meiner Auseinandersetzung mit dem Stoff, als ich von Umfang und Komplexität des Epos’ noch erschlagen war, schon auf alternative Handlungsverläufe und entscheidende Unterschiede der Fassungen hingewiesen.
Aufklärung über den historischen Hintergrund der Sage verdanke ich Heinz Ritter-Schaumburg: »Die Nibelungen zogen nordwärts« (Herbig, München, 1981) und » Dietrich von Bern, König zu Bonn« (Herbig, München, 1982).
Zum Themenkreis Mythologie und Kulturgeschichte möchte ich Paul Herrmann: »Deutsche Mythologie« (Aufbau Verlag, Berlin, 1991) und » Nordische Mythologie« (Aufbau Verlag, Berlin, 1992) herausheben, des weiteren Hans-Peter Hasenfratz: »Die religiöse Welt der Germanen« (Herder, Freiburg, 1992) und vor allem Vilhelm Grønbech: Kultur und Religion der Germanen (Wissenschaftliche Buchgemeinschaft, Darmstadt, 1987, 2 Bände). Auch das Standardwerk von Jacob Grimm: »Deutsche Mythologie« (Nachdruck der 4. Ausgabe; Wissenschaftliche Buchgemeinschaft e.V., Tübingen, 1953, 3 Bände) will ich nicht unerwähnt lassen, des weiteren: Karl Helm: »Altgermanische Religionsgeschichte« (Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg, 1953, Band 2: Die nachrömische Zeit, 2.: Die Westgermanen), Jan de Vries: »Altgermanische Religionsgeschichte« (de Gruyter, Berlin, 1956–57, 2 Bände), Walther Gehl: »Der germanische Schicksalsglaube« (Dunker und Dünnhaupt Verlag, Berlin, 1939) und Richard M. Meyer: »Altgermanische Religionsgeschichte« (Quelle & Meyer, Leipzig, 1910).
Notwendiges historisches Hintergrundwissen vermittelte mir die unentbehrliche Reihe von Johannes Hoops: »Reallexikon der germanischen Altertumskunde« (Verlag Karl J. Trübner, Straßburg, 1911–1919, 4 Bände bzw. die Neubearbeitung bei de Gruyter, Berlin, 1973ff.). Oft findet man die kompaktesten und anschaulichsten Informationen in Kinderbüchern , so z.B. Patrick Périn/Pierre Forni: »So lebten sie zur Zeit der Völkerwanderung« (Tessloff, Hamburg, 1985) und Hans Reichardt: »Was ist was?« Band 62: »Die Germanen« (Tessloff, Hamburg, 1978).
Von den Büchern, die ich zu Detailfragen las, sei hier nur Karl Schneider: »Die germanischen Runennamen« (Verlag Anton Hain KG, Meisenheim am Glan, 1956) erwähnt, dessen Deutungen z. T. umstritten sind, dessen geschlossene magische Vorstellungswelt ich dennoch für wesentlich überzeugender halte (und die deshalb für einen Roman mehr Sinn macht) als die philologischen Erkenntnisse anderer Forscher, die zu so obskuren und unterschiedlichen Schlussfolgerungen gelangen wie Schlund / Tanz / Apfelbaum / Sehne für die perthrō -Rune.
Zum Schluss möchte ich mich noch bedanken, und zwar vor allem bei denjenigen, die eine Rohfassung des Romans gelesen und mich mit ihren Anmerkungen weitergebracht haben: Mucke, Merle, Steffi, Jörg, Karin, Meggy, Jürgen. Ebenfalls Dank an Andrea und Manuela für ein schönes Gespräch zu Beginn des Schreibens, das mir half, mir über manches klarer zu werden.
Für die Beantwortung spezieller Fragen schließlich danke ich: Prof. Dr. Wolfgang Radtke und Prof. Dr. Joachim Ehlers (Historisches), Gerhard Bormann (Schmiedehandwerk) und Kasimir Bachmann (Schwertkampf). Etwaige Fehler ebenso wie künstlerische Freiheiten, die ich mir herausgenommen haben mag, liegen in meiner alleinigen Verantwortung.
Ebenfalls im Sutton Verlag erschienen
Barz, Helmut
WestEnd Blues
€ 9,49
ISBN 978-3-86680-743-3
Mehr unter www.suttonverlag.de
Hamann,
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