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Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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hoffen, dass ich morgen aufwache und feststelle, dass dies alles ein Alptraum war!«
    Serafina warf Gaetano einen vielsagenden Blick zu. »Halte sie auf!«
    Doch Gaetano rührte sich nicht, so dass Alexa in Richtung des Hauses flüchten konnte. »Ich lasse nicht zu, dass du sie verletzt. Sie ist meine Schwester, um Himmels willen! Alles andere interessiert mich nicht.« Er deutete den Tunnel entlang. »Aber ich würde es vorziehen, weiterzumachen wie bisher. Sie muss nicht alles wissen.«
    »Oh, nun lass doch die Hysterie! Es ist Zeit, dass sie erwachsen wird und ihren Teil der Arbeit übernimmt. Hast du denn nicht genug davon, alles allein zu machen? Schließlich bist du bald ein Ehemann mit noch mehr Verpflichtungen.«
    »Und wen genau soll ich heiraten?«
    »Evangeline Delacorte natürlich. Daran hat sich nichts geändert.«
    »So einfach ist das?«, spottete er. »Du wünschst es, und es wird geschehen? Sie wird ihren Liebhaber verlassen und zu mir zurückkommen?«
    »Mach dir darüber keine Sorgen«, antwortete Serafina selbstzufrieden. »Dane Satyr wird ein vorzeitiges Ende finden.«
    Er hob die Augenbrauen. »Und wie?«
    »Nicht durch meine Hand. Ihr Dienstmädchen hat mich heute Nachmittag aufgesucht. Sie hegt praktischerweise den festen Wunsch, dass Eva dich heiratet, und hat daher eingewilligt, Satyr zu vergiften. Ich erzähle dir das nur, weil du helfen musst, hinterher den Leichnam zu beseitigen – und das Dienstmädchen. Sie ist widerwärtig, und ich will nicht, dass sie sich dann hier aufhält und uns womöglich noch erpresst.«
    Damit betrachtete Serafina die Angelegenheit als erledigt und spähte in die Tiefen des Labyrinths »Ist dort unten alles in Ordnung?«, erkundigte sie sich reserviert. »Du weißt, ich bin darauf angewiesen, dass du dich um alles kümmerst.«
    Seine Augen wurden schmal, und er deutete auf die Höllengrube, die seine Mutter für ihn geschaffen hatte. Und in die sie Alexa zu bringen gedachte. »Wie wäre es mit einer kleinen Führung? Du könntest einige unserer Gäste kennenlernen.«
    Sie erschauderte. »Nein, ich fürchte, dort unten ist es etwas zu unappetitlich für mich, um öfter herzukommen als nötig. Und wir sollten Alexa finden und sie beruhigen.«
    Ihre Nervosität gefiel Gaetano. Er trat näher auf sie zu, um sie einzuschüchtern. »O ja, du ziehst es vor, so zu tun, als würde nichts davon existieren. Und doch verbannst du mich jede Nacht in diese Höhlen, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Lässt mich unter deinen Opfern leben!«
    »So ist es schon seit Jahrhunderten in unserer Familie üblich, mein Lieber. Die Frauen oben, die Männer unten. Warum nach so langer Zeit protestieren?« Sie drängte sich an ihm vorbei zum Haus, und er ließ sie gehen, so dass er allein zurückblieb.
    »Warum?«, flüsterte er, als sie verschwunden war. »Weil ich das hier hasse. Weil ich dich dafür hasse, dass du mich zwingst, so zu leben.« Er stand da und dachte an Eva, wie er es derzeit oft tat, um der Realität zu entfliehen. Sie bedeutete einen Neuanfang für ihn. Wenn er sie haben konnte, dann konnte er aus dieser Hölle herausfinden, das fühlte er. Immer wenn er an sie dachte, ließ das seinen Schwanz steif werden. Er legte die Hand auf sein Glied und drückte es, um die geringe sexuelle Pein auszukosten. Ja, wenn es irgendetwas gab, das ihn retten konnte, dann Eva.

[home]
    17
    E s dämmerte bereits, als Mimi und Lena nach Hause kamen. Sie sahen unordentlich und erschöpft aus.
    »Wo wart ihr zwei?«, fragte Eva und scheuchte sie nach drinnen. »Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Ich habe die ganze Umgebung abgesucht, und der arme Pinot ist immer noch da draußen und sucht nach euch!«
    Mimi warf Odette einen rebellischen Blick zu. »Wir …«
    Lena fiel ihr ins Wort und übertönte ihre restlichen Worte. »Wir wollten die Ruinen sehen, also sind wir von allein dorthin gegangen.« Sie sah Mimi warnend an, was Eva völlig verwirrte.
    »Aber ist euch denn nicht klar, wie gefährlich das war? So etwas dürft ihr nie wieder tun!«, ermahnte Eva die beiden und schloss sie in ihre Arme. Mimi kuschelte sich eng an sie, und Lena zitterte. »Ihr seid unterkühlt und schmutzig. Odette, hilf mir dabei, sie in ein heißes Bad zu stecken!«
    Doch als Odette näher kam, wich Mimi zurück, und Lena trat vor sie, als wollte sie sie beschützen. »Wir können uns selbst auskleiden.«
    »Was ist los?«, wollte Eva wissen und sah von den Mädchen zu Odette.
    »Die Mädels werd’n

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