Der Ruf des Satyrs
starrte ihr Spiegelbild an. Sie sah Danes dunklen Kopf an ihre Schulter geneigt, seinen Mund an ihrem Hals. Erkannte das Verlangen in ihrem Gesicht und die rauhe Anspannung seiner Züge. Seine Hände, groß und stark auf ihrer blassen Haut. »Tiefer, bitte, Dane!«
»Tut mir leid, Eva.« Mit sanftem Bedauern küsste er ihren Nacken.
Sie wollte sich tiefer auf ihn sinken lassen, wollte ihre Schenkel spreizen und sich auf ihm winden, um ihn so zu zwingen, ihr zu geben, was sie so sehr ersehnte.
Doch gleichzeitig reizte sie die Tatsache, dass sie das nicht konnte. Dass er die absolute Kontrolle besaß. Nur er würde bestimmen, wie schnell und heftig ihre Vereinigung sein würde. Er allein entschied, wie sie sich auf ihm bewegen konnte. Er allein bestimmte, wie tief er sie ausfüllen würde.
Hier war er, der Typ Mann, von dem sie in ihrem einsamen Schlafzimmer immer geträumt hatte. Ein Mann, der die sinnlichen Dinge zwischen ihnen in die Hand nehmen würde. Ein Mann, der mit einer Frau umzugehen wusste. Der wusste, was sie brauchte, und der über die Selbstsicherheit und Charakterstärke verfügte, es ihr zu geben. Oder es, zu ihrem gegenseitigen Vergnügen, hinauszuzögern.
Und in diesem Moment bewegte sich etwas in ihrem Herzen, ein schreckliches, wundervolles und herzzerreißendes Gefühl und das sichere Wissen, dass dieses Gefühl sie von diesem Augenblick an für immer mit ihm verbinden würde. Im Fensterglas sah sie, wie ihre Lippen sich bewegten und lautlos die drei mächtigen bindenden Worte formten.
Ich liebe dich.
Obwohl sie keinen Laut von sich gegeben hatte und Dane es nicht gesehen haben konnte, schien irgendetwas in ihm nachzugeben. Seine Hände packten sie an den Hüften, und er nahm sie mit einem einzigen mächtigen Stoß. Eva schrie auf, als sie fühlte, wie sein kräftiger Schaft sich seinen Weg in ihren zusammengepressten Schoß bahnte wie eine geschmeidige erotische Faust.
»Du bist so eng«, stieß er mit rauher Stimme hervor, während sein Blick über ihr Spiegelbild glitt, als wollte er sie damit vollständig in Besitz nehmen. »So verdammt eng!«
»Ja.«
»So verdammt mein!«
»Ja, ich bin dein. Dein, Dane!«, gelobte sie.
Mit einem tiefen männlichen Grollen der Zufriedenheit zog er sich zurück und versenkte sich erneut in sie, vögelte sie mit kraftvollen, heftigen Stößen, die ihre Brüste erbeben ließen. Er nahm sie damit in Besitz, nahm sich von ihr, was er wollte, und verschaffte ihr dabei gleichzeitig die Wonne, die sie suchte. Ein kurzes, heiseres Stöhnen drang aus seiner Kehle, als er sich so tief in sie stieß, dass sie vom Bett hochgehoben wurde und ihr Körper nur von seinem kräftigen zuckenden Schwanz in ihrem Leib und seinen großen Händen an ihren Hüften emporgehalten wurde. Er hielt sie so fest, dass sie spüren konnte, wie seine Hoden sich an ihrem Po zusammenzogen, wie sein Schaft mit dem Strömen seines Samens pulsierte. Sie fühlte die Wärme, als er sich in sie ergoss, in einer ganzen Reihe heißer heftiger Schübe.
Überwältigt schrie sie auf. Doch so vollständig, wie er sie ausfüllte, konnte sie nur rittlings auf ihm knien und sich von seiner Beherrschung ihres Körpers erregen lassen.
Seine Fingerspitze drückte gegen ihre pochende Klitoris und rieb sanft daran. »Komm für mich!«, drängte er sie mit samtweicher Stimme. Und mit einem leisen überraschten Aufkeuchen kam sie tatsächlich, schien auf ihm zu schmelzen und sich wie eine Welle auf dem Gipfel ihres Höhepunktes zu brechen, während ihr Unterleib an ihm sog und begierig den Samen in sich aufnahm, den er wie eine Art heidnischer Feuergott in sie ergoss, während er mit Flammenzungen an ihrem Leib leckte.
»Oh, den Göttern sei Dank, den Göttern sei Dank!«, flüsterte sie, kostete das Geschenk aus, das er ihr machte, indem er ihr erlaubte, seine Erfüllung zu erfahren und selbst Erfüllung zu finden.
»Eva.« Ihr Name auf seinen Lippen mutete wie ein rauhes Dankgebet an, und er schlang seine Arme um sie und hielt sie fest. Eng umschlungen knieten sie auf dem Bett – eine Ewigkeit, wie es schien –, gefangen in einem sinnlichen Zauber, während sie gemeinsam unter jedem Zucken erbebten, jedem Schwall, wie ein Körper, ein Stöhnen.
Lange süße Momente später wurde ihr Atem wieder langsamer, und sie legten sich gemeinsam auf Danes großem Bett nieder, Eva auf den Rücken und er neben ihr auf die Seite. Mit dem Kopf auf seine Hand gestützt, betrachtete er sie. »Du hast mir nie
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