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Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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verraten, wie du es schaffst, deinen Duft zu verbergen.« Währenddessen wanderten seine Finger sanft und spielerisch über das nun feuchte Haarnest ihrer Scham, als wäre es ihm gar nicht möglich, sie nicht zu berühren. Sie seufzte wonnig, bewegte leicht die Beine und genoss dabei das wundervolle schlüpfrige Gefühl seines Samens zwischen ihren Schenkeln.
    »Ich nehme einen Trank mit Pulvern aus zerstoßenen Olivenkernen zu mir«, murmelte sie. »Und die einzigen Oliven in ganz Rom, die dafür geeignet sind, wachsen irgendwo hier auf deinem Land.«
    »Was der Grund war, der dich in jener ersten Nacht zu mir geführt hat«, vermutete er. Mittlerweile glitten seine Finger über ihre Scham, die noch immer nass von seinem Samen war, und entlang der Innenseiten ihrer Schenkel.
    Sie nickte und errötete bei dem Versuch, so zu tun, als ignorierte sie seine Finger, die begonnen hatten, mit sanften Kreisbewegungen die Feuchte über ihrer noch immer pochenden Klitoris zu verreiben. »Wo hast du die Oliven gefunden, die du mir an jenem Tag mit deiner Zahlungsanweisung geschickt hattest?«
    »In der Nähe des Tempels, am nördlichen Ende meines Grundstücks. Warum?«
    »Ich werde einige sammeln und versuchen müssen, das Pulver selbst herzustellen, denn morgen muss ich den Trank wieder zu mir nehmen.«
    Sie umfasste sein Handgelenk, als seine Berührungen immer sinnlicher wurden. »Dane!«
    Er beugte sich näher zu ihr und schnupperte an dem Grübchen an ihrem Hals – dort, wo der Duft eines Anderweltgeschöpfes am stärksten war. »Ich habe dich lieber so. Wenn du so schmeckst und riechst, wie die Götter dich geschaffen haben. Es macht mich ganz wild darauf, dich noch einmal zu nehmen.« Und damit lag sein Körper auf ihr, und er fuhr damit fort, ihr zu zeigen, wie wild genau sie ihn machte.
     
    Irgendwann kurz vor dem Einsetzen der Morgendämmerung erwachte Eva und sah ihn am Fenster stehen. Etwas an seiner melancholischen Haltung veranlasste sie, sich aufzusetzen und ihn anzusprechen: »Dane?«
    Er schüttelte den Kopf und begegnete ihrem Blick. »Nein.«
    Sie zog die Decken höher über ihre Brust. Nicht Dane. Aber Dante war es auch nicht. Es war dieser andere, der an jenem Nachmittag in ihrem Arbeitszimmer in Erscheinung getreten war, kurz vor seinem überstürzten Abschied. Der mit der düsteren grauen Aura. Damals hatte sie nicht gewusst, was er war, doch nun … »Daniel?«
    Er nickte, und seine Miene war angespannt und unruhig. »Sag es ihm! Bona Dea. Du musst es ihm sagen!«
    Und dann veränderten sich plötzlich seine Haltung und seine Aura, und er verwandelte sich wieder in Dane. Er fuhr mit einer Hand über seine Bartstoppeln und sah überrascht aus, sich am Fenster wiederzufinden. »Verdammt, ist das kalt!« Er schlüpfte ins Bett und schlang seine Arme um Eva.
    Sie schlang ihrerseits die Arme um ihn und begann vorsichtig: »Gerade ist etwas geschehen.« Mit gespannter Aufmerksamkeit schaute er sie an.
    Als sie ihm erzählte, was er gesagt hatte, zeigte sich Panik in seinem Gesicht, ein rauher Schrecken, der von einem Augenblick zum anderen auftauchte und wieder verschwunden war. »Bona Dea. Die Göttin?«, fragte er. »Um was für eine Art Warnung handelt es sich da?«
    »Ich weiß nicht. Aber da ist noch etwas. Als du an jenem ersten Morgen mein Arbeitszimmer verlassen hast, hast du – hat Daniel – sie auch erwähnt. Es tut mir leid, dass ich dir nicht schon früher davon erzählt habe. Mir war nicht klar, dass es wichtig war.«
    Er ließ sich rücklings auf die Laken fallen. »Vielleicht hat es etwas mit Luc zu tun, oder vielleicht ist es auch einfach nur ein Zeichen von Irrsinn.«
    »Du bist nicht irrsinnig!« Sie beugte sich über ihn und küsste ihn, nicht leidenschaftlich, sondern mitfühlend und von dem Wunsch erfüllt, ihn zu heilen. Doch mit der Zeit wurde Leidenschaft daraus, und bald zog Dane sie auf sich und füllte sie erneut mit der süßen Hitze seines Samens.
    Danach hielt er sie in seinen Armen und lag bis zum Morgen wach, denn er fürchtete, wenn er wieder einschlief, würde er in seinen Alpträumen sich selbst verlieren, seine Brüder oder Eva.

[home]
    18
    A m nächsten Morgen blieb Eva wie erstarrt auf der Vordertreppe stehen, als sie hörte, wie Dane und seine Brüder sich im Salon unten in den Haaren hatten. Offenbar ging der Streit schon eine ganze Weile, denn Bastian wusste anscheinend über alles Bescheid.
    »Dich mit ihr zusammenzutun, ist verdammt noch mal zu

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