Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition)

Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition)

Titel: Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Burban
Vom Netzwerk:
beschädigt, als sie versuchten, den bedrängten Schiffen zu Hilfe zu kommen.
    Die Kinder der Zukunft waren jedoch immer noch zahlenmäßig weit überlegen und konnte sich derart hohe Verluste durchaus leisten, während Land jeden Verlust schmerzhaft spürte. Trotzdem war er zuversichtlich. Er hatte den Sieg schon vor Augen. Und es trübte seine Urteilskraft.
    »Der Poseidon rückt vor, Admiral«, brüllte Beriljov über den Gefechtslärm hinweg. »Er ist schon fast in Reichweite.«
    Land beachtete die Meldung kaum. Zu fixiert war er auf die um ihn herum tobende Schlacht. »Schicken Sie die Zerberusse und Spectre rein. Sie sollen die Piranhas und den Poseidon beschäftigen. Schicken Sie ihnen ein Dutzend Schiffe zur Unterstützung. Damit müssten sie eigentlich klarkommen.«
    »Aber Admiral …?!«, protestierte der XO.
    »Wir benötigen hier nur noch einige wenige Minuten, dann haben wir ihre Flotte aus dem All gefegt oder zumindest so weit dezimiert, dass sie keine Bedrohung mehr darstellen. Tun Sie es, Beriljov.«
    »Aye-aye, Admiral.« Der XO wirkte wenig überzeugt, führte den Befehl aber pflichtbewusst aus. Die Zerberusse schossen an den kämpfenden Schiffen vorbei und griffen ohne Umschweife die Piranhas an, die immer noch schützend den Poseidon umschwärmten. Sofort entbrannte ein heftiges Gefecht zwischen den Kontrahenten. Die Spectre schlossen auf und feuerten alles auf das Schlachtschiff ab, was sie hatten. Fünf Schwere und drei Leichte Kreuzer sowie zwei Zerstörer und zwei Fregatten schlossen sich dem Angriff an.
    Dutzende Explosionen überschütteten das Schlachtschiff vom Bug bis zum Heck. Inmitten der kämpfenden Giganten entwickelte sich ein hitziges Gefecht zwischen den Piranhas und den Zerberussen. Jäger beider Seite zerplatzten und ihre verkohlten Überreste prasselten wie feuriger Regen auf die Schilde und die Außenhüllen der Schiffe in der Nähe ein.
    Doch Land glaubte, eine Tendenz zu erkennen. Es fielen deutlich mehr Rebellenschiffe dem terranischen Beschuss zum Opfer als umgekehrt. Land fletschte kampflustig die Zähne.
    Das ist also alles, was du zu bieten hast, Borsky? Ich bin nicht beeindruckt.
    Der Poseidon rückte langsam, aber stetig näher. Aus seinen Waffenstellungen spie er Tod und Feuer gegen seine Peiniger. Die Spectre und Zerberusse wichen dem Beschuss geschmeidig aus, doch hin und wieder landeten die Geschützmannschaften Glückstreffer und einige terranische Jäger gingen in Flammen auf und verschwanden unwiederbringlich von Lands taktischem Hologramm.
    Ein Sioux-Kreuzer nahm einen gegnerischen Apollo aufs Korn und beharkte ihn mit den schweren 5-Zoll-Lasern. Die Lichtwerfer spießten das feindliche Schiff förmlich auf, setzten erst die Schilde außer Gefecht, schmolzen die Panzerung beiseite und drangen schließlich tief ins sensible Innenleben des Rebellenschiffs vor.
    Der Kreuzer erwiderte das Feuer, was der Sioux unbeeindruckt zur Kenntnis nahm. Stattdessen verstärkte dieser sein Feuer noch, bis Land sich sicher war, dass nichts in dem feindlichen Schiff überlebt haben konnte. Der Sioux passierte seinen malträtrierten Gegner und bei seinen letzten Schüssen platzten die Panzerplatten auf der anderen Seite des Apollo auf und entließen die Energie in mehreren grellgelben Explosionen … und das Schiff zerplatzte schließlich wie eine überreife Frucht. Der Sioux beachtete den besiegten Gegner nicht weiter und machte sich unterdessen auf die Suche nach einem neuen Opfer.
    Der Gegner war jedoch weder besiegt noch untätig. Drei feindliche Frachter schlossen sich zusammen und kesselten einen Zerstörer ein. Die umgebauten Schiffe waren zwar nicht sehr widerstandsfähig, doch mit so vielen Waffen vollgestopft, wie die Techniker es hatten verantworten können. Laser, Raketen und Gatling-Projektile prasselten auf den Zerstörer ein, der sich nach allen Seiten verzweifelt wehrte.
    Letztendlich konnte er sein Schicksal aber nur herauszögern und nicht verhindern. Zuerst versagten die Schilde und der Rumpf war dem Beschuss nun schutzlos ausgeliefert. Das kontinuierliche Feuer riss erste Breschen in die Außenhülle. Sauerstoff entwich, Panzerung kollabierte. Die Schadenskontrolle leistete Übermenschliches, um der Schäden Herr zu werden, doch immer wenn ein Bruch notdürftig repariert war, traten an anderer Stelle neue auf. Eine Waffenstellung nach der anderen ging verloren, in den meisten Fällen mit der vollen Besatzung.
    Schließlich wurde der enorme Druck auf die

Weitere Kostenlose Bücher