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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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trotzdem diese leise, bohrende Angst. Was, wenn es nicht so war?
    »Okay.« Ich presste meine Antwort hervor, während es in meinem Kopf zu hämmern begann. »Fabian, du machst dich auf den Weg nach New Orleans und suchst nach Bones. Er
soll dir erklären, wer die Schnalle ist. Ich warte ab, was er sagt.«
    »Hast du sie nicht alle?«, fuhr Tate mich an. »Hast du die Fotos nicht gesehen? Was willst du denn noch, Live-Material? «
    »Das kann auch lügen«, brüllte ich zurück.
    Meine Augen brannten, aber ich weinte nicht. »Das habe ich auf die harte Tour rausfinden müssen, und ich mache nicht zweimal den gleichen Fehler.«
    Tate starrte mich nur ungläubig an. »Du bist eine Närrin«, sagte er und verließ empört das Zimmer.
    »Ich gebe dir Bescheid«, versprach Fabian.
    »Bitte.« Ich warf noch einen Blick auf die Fotos. »Egal, was los ist.«

19
    Juan holte Fabian ab. Mich begrüßte er freundlich, aber zurückhaltend, was mir verriet, dass er die Bilder gesehen hatte.
    »Wie lange dauert es bis New Orleans?«, fragte ich Juan, als die beiden aufbrechen wollten.
    Er trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. » Querida , wenn ich es dir genau sage, verrate ich zu viel.«
    »Ungefähr«, bohrte ich weiter. Die unvermeidliche Geheimniskrämerei war mir verhasst, aber Gregor hatte deutlich gemacht, dass er noch immer in meinen Träumen herumschnüffelte. Ich wollte verdammt sein, wenn ich ihm irgendwelche nützlichen Informationen preisgeben würde, falls ich doch einschlief.
    »Einen Tag, Kontaktaufnahme und Rückreise eingeschlossen«, schätzte er.

    So lange? Ich würde den Boden durchwetzen beim Herumtigern.
    »Okay.« Jahrelange Übung im Vortäuschen von Gelassenheit bei emotionalen Zusammenbrüchen hatte ihre Vorteile. »Gib gut acht auf mein Gespenst.«
    Juan warf einen argwöhnischen Blick in Richtung seiner Schulter. Fabian lächelte mich an, seine Hand verschwand in Juans Schlüsselbein.
    »War schön, dich zu sehen, querida «, verabschiedete sich Juan, der seine Schulter immer noch nicht ganz aus den Augen lassen konnte. Ich winkte mit gezwungenem Lächeln. Musste ja nicht aussehen wie die gramgebeugte, verlassene Ehefrau.
    Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Spade sich die Schläfe rieb. Annette stand in der Tür, lehnte fast am Türrahmen. Wir alle hatten lange nicht geschlafen.
    »Legt euch eine Weile aufs Ohr, Leute. Wir machen ja keinen Wettbewerb im Wachbleiben. Vor allem du, Spade. Du musst womöglich hellwach sein, wenn wir Nachricht erhalten. «
    Er nickte. »Nur ein paar Stunden. Damit dürfte ich über die Runden kommen.«
    »Ihr braucht keine Angst zu haben, dass ich einnicke. Ich habe genug Sorgen, die mich wach halten.«
    Spade warf Tate einen missbilligenden Blick zu. »Nach allem, was wir wissen, sind die Bilder getürkt. Tates Eifersucht auf Crispin ist grenzenlos. Würde mich nicht im Geringsten überraschen, wenn Fabian vermelden würde, dass eine solche Frau nie existiert hat.«
    »Ja, klar«, spottete Tate. »So was würde ich nie machen. Zuallererst bin ich Cats Freund. Und wenn Bones nichts zu verbergen hat, warum versteckt er sich dann?«

    »Es reicht, Leute.« Die Jungs machten meine Kopfschmerzen immer schlimmer.
    Spade warf Tate noch einen letzten bösen Blick zu. »Bald haben wir den Beweis, dass du lügst. Ich freue mich schon darauf, Crispin zu erzählen, wie du Cat in Sorge versetzt hast, nur weil du immer noch vergeblich hinter ihr her bist. Dafür wird er dich dann wohl endlich umbringen.«
    Tate straffte die Schultern. »Ich will verdammt sein, wenn ich die Klappe halte, während er sie hinter ihrem Rücken zum Narren hält.«
    Der Blick, den Spade Tate zuwarf, beunruhigte mich. Er wirkte, als müsste er sich schwer zusammenreißen, um ihn nicht kaltzumachen.
    »Du hast ein Riesenglück, dass Crispin mich hat schwören lassen, nie Hand an dich zu legen«, meinte Spade schließlich. »Sonst wärst du schon längst einen Kopf kürzer.«
    »Träum weiter«, schoss Tate zurück.
    »Sag besser nichts mehr«, warnte ich ihn. Spade konnte auch ernst machen. Wusste Tate das nicht?
    Spades Muskeln spannten sich an, als wäre seine Geduld endgültig erschöpft. Ich wollte mich schon auf ihn stürzen, da entschied ich mich für eine andere Taktik.
    Ich begann keuchend zu taumeln und griff mir an den Kopf. Sofort war Spade an meiner Seite. Sein Beschützerinstinkt war sogar noch ausgeprägter als sein hitziges Temperament.
    »Was hast du, Cat?«
    »Der ganze Stress und der

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