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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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hatte Spade ihm eine Nachricht hinterlassen, in der er sich erkundigte, wann er zurückkommen würde. Er hatte keinen Rückruf erhalten. Spade hatte dann versucht, über Piepser, E-Mail und einige vertrauenswürdige Freunde mit ihm in Verbindung zu treten. Niemand hatte von Bones gehört.
    »Ich habe diskrete Erkundigungen eingezogen, heute auch, als ich fort war, und ich denke, er ersucht um eine Audienz bei Marie«, schloss Spade. »Rodney sagt, er hätte vor drei Tagen mit Crispin gesprochen, und der hat etwas über die Hitze in New Orleans gesagt. Warum sollte er sonst dort sein? Ich habe Rodney als Kundschafter hingeschickt. Das ist alles, was ich weiß.«
    »Warum hast du nicht einfach Liza angerufen und sie gefragt, statt abzuwarten, bis Rodney dort ist?«
    »Ich habe Liza angerufen.« Spades Kiefer mahlten. »Sie hat mir gesagt, Marie hätte ihr vor einer Woche befohlen, das
French Quarter zu verlassen, und sie hätte nicht einmal die Erlaubnis erhalten, mit jemandem dort Kontakt aufzunehmen. Marie hat Liza keine Gründe genannt; sie hätte nur gemeint, dass sie sie wissen lassen würde, wann sie wiederkommen könnte.«
    »Wann hast du das herausgefunden? Wie konntest du mir das bloß verschweigen?«
    »Crispin hat mich ausdrücklich angewiesen, dich aus der Sache herauszuhalten«, verteidigte sich Spade. »Als du dich das letzte Mal heimlich vom Acker gemacht hast, ist es nicht gut ausgegangen, oder? Ich würde sagen, diesmal übst du dich in Geduld. Ist das Beste für dich.«
    Ich wollte ihm schon die Hölle heißmachen, da hielt mich mein schlechtes Gewissen zurück. Er hat recht. Letztes Mal bist du davongelaufen, und das sind jetzt die Konsequenzen. Vielleicht hat Bones im Augenblick einfach keine Möglichkeit, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Sollen sie es auf ihre Weise machen. Wir warten ab, bis Rodney anruft.
    »Okay.« Ich setzte mich. »Wir warten ab, bis wir was von Rodney hören.«
    Spade warf mir einen wachsamen Blick zu, als erwartete er, ich würde meine Meinung ändern. »Er wird bestimmt bald anrufen.«
    »Bald« war am Ende fünf Stunden später. Rodneys Stimme war schon für jedermann zu hören, bevor Spade den Apparat auf laut stellte. Er brüllte.
    »Dort ist die Hölle los, die haben das French Quarter komplett abgeriegelt! Majestic lässt nur Sterbliche passieren, keinen, der zu einer Vampir- oder Ghulsippe gehört. Ich weiß nicht, ob Bones dort ist.«
    »Wie macht sie das?« Spade wirkte verdutzt. Ich war auch perplex. Wie konnte Marie einen ganzen Stadtteil abriegeln?
    »Überall im French Quarter sind Ghule und Polizisten unterwegs, die angeblich nach einem entführten Kind suchen. Da heißt es kehrtmachen, oder man wünscht sich, man hätte es getan. Ich hab’s am Fluss versucht, aber der ist auch bewacht. Marie spielt nicht. Wir müssen was anderes versuchen. «
    Annette wurde bleich.
    »Sie haben die Polizei eingeschaltet«, hauchte ich. Tausend Ideen schossen mir durch den Kopf. Ich könnte jemanden aus meinem alten Team bitten, hinzugehen und die Lage zu checken. Das sind Sterbliche, und Befugnis von ganz oben haben sie auch … aber dann weiß jeder, dass wir dahinterstecken. Wir brauchen jemand anderen.
    Ich griff zu meinem Handy. Ich erwartete einen großen Gefallen, der sich als komplette Zeitverschwendung erweisen konnte, aber ich wollte trotzdem fragen. Sollte man sich in der Not nicht auf seine Familie verlassen können?
    »Don«, sagte ich, als mein Onkel abhob. »Falls du schon ein Geburtstagsgeschenk für mich suchst, hätte ich das perfekte Präsent für dich. Ich gebe dir jetzt Spade und stopfe mir die Ohren zu, während er dir erzählt, wo wir sind. Dann bitte ich dich, sofort einen Flieger zu schicken, der einen Geist nach Louisiana bringen kann. Lass ihn einfach irgendwo in der Nähe von New Orleans raus, ab da schafft er es alleine.«
    »Cat?« Don wartete ein paar Augenblicke ab, bevor er antwortete. »Hast du getrunken?«
    Ein zittriges Lachen entfuhr mir. »Ich wünschte, es wäre so.«
     
    Wieder wartete ich. In letzter Zeit schien das alles zu sein, wofür ich zu gebrauchen war. Spade rief noch ein paar Bekannte an, um sicherzustellen, dass wir auch wirklich überall
versucht hatten, etwas über Bones’ Verbleib in Erfahrung zu bringen. Aber keiner hatte ihn gesehen. Wenn man nicht direkt nach Bones fragen wollte, war das eine mühsame und frustrierende Angelegenheit.
    Als dann ein Wagen vorfuhr, rannte ich ans Fenster und betete, dass es Bones

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