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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Schlafmangel … Ein kleiner Schwächeanfall.«
    Mit einem letzten drohenden Blick in Richtung Tate berührte Spade mich sanft am Arm. »Ich hole dir ein Glas Wasser. «

    Er ging nach drinnen, und ich wandte meine Aufmerksamkeit Tate zu. »Ich habe dir wahrscheinlich gerade das Leben gerettet«, sagte ich ruhig.
    Vlad hatte die Szene leicht amüsiert mit angesehen. Er hatte gewusst, dass ich meinen Schwächeanfall nur gespielt hatte, weil er meine Gedanken lesen konnte.
    »Junger Mann, du wirst noch mal einen schrecklichen Unfall erleiden«, sagte er zu Tate. »Mach mit deinen Provokationen so weiter, und dieser Tag wird bald kommen.«
    Tate verdrehte die Augen. »Ja, ja, ich weiß … du wirst mir einen qualvollen Tod bereiten. Ich kann’s nicht mehr hören.«
    »Wenn ich dich umbringen wollte, hätte ich es längst getan. Du solltest aufpassen, was du sagst, damit du, wenn du mal wieder jemanden zum Äußersten treibst, stark genug bist, um eine Chance zu haben, mit dem Leben davonzukommen. «
    »Guter Tipp«, fügte ich hinzu. »Du solltest auf ihn hören.«
    Tate sah mich an. »Scheiße, Cat. Ich müsste vor meinem eigenen Schatten Angst haben, wenn ich mir bei jeder Drohung ins Hemd machen würde. Eines Tages werde ich sterben. Jeder muss das, sogar unsereiner. Verdammt will ich sein, wenn ich bis dahin feige rumheule und jedem in den Arsch krieche, damit ich nirgendwo anecke. Mir bleibt nur das, was ich aus meinem Leben mache. Wie ich sterbe? Das ist das Problem des Typen, der mich kaltmacht.«
    »Gott«, murmelte ich. Er wollte einfach nicht hören.
    Vlad stieß einen Pfiff aus. »Ich habe mich immer gefragt, was sie an dir findet. Du hast meistens einen so bedauernswerten Eindruck auf mich gemacht. Wenigstens steckt so etwas wie Courage in dir.«
    »Du Arschloch …«, fing Tate an.
    Seine Füße fingen Feuer. Dann seine Hände. Der Schwung,
mit dem er sich auf Vlad hatte stürzen wollen, verwandelte sich urplötzlich in ein wie ein Tanz anmutendes Herumgehüpfe, während er versuchte, die Flammen auszutreten.
    »Tststs«, machte Vlad »Siehst du? Du musst dich beherrschen. «
    »Ähem.« Ich räusperte mich. »Machst du das bitte aus?«
    Langsam verlöschten die Flammen. Ich schüttelte den Kopf. Fabian konnte gar nicht schnell genug zurückkommen. Wer hätte gedacht, dass ich mich einmal so auf ein Gespenst freuen würde?
    »Kann ich mich darauf verlassen, dass du ihn nicht umbringst, Vlad, solange ich drinnen ein bisschen nicht- schlafe? «
    Vlad lächelte. »Vorerst ja.«
     
    Juan kam nicht zurück. Fabian auch nicht, obwohl es keine achtzehn Stunden dauerte, bis wir eine Nachricht von ihm hatten. Sie kam in Form eines Anrufs. Komisch; irgendwie schienen mich schlechte Nachrichten immer per Telefon zu erreichen.
    »Cat.«
    Juans Stimme. Als ich sie hörte, wusste ich gleich, dass es schlimm stand. Er klang so beherrscht. So gezwungen sanft.
    »Ich wollte es dir lieber gleich sagen, querida …«
    Vlad starrte mich an. Tate auch. Spade hatte mir fast den Kopf auf die Schulter gelegt, um mithören zu können.
    »Als Fabian ihn aufgespürt hat, war sofort klar, dass Bones nicht gegen seinen Willen festgehalten wird. Er, äh, hat zu verstehen gegeben, dass Fabian gehen soll … Würdest du dich bitte zusammenreißen, amigo ?« Das war vermutlich an den Geist gerichtet gewesen, denn ich hatte keinen Nervenzusammenbruch erlitten. Noch nicht. »Hör zu, querida , Fabian
sagt, Bones wäre sehr ruppig gewesen. Hätte ihm gesagt, er solle sich verpissen, oder so etwas.«
    Ich atmete tief durch. »Du meinst also, er will nach wie vor allein sein. Hat … hat er gesagt, wie lange noch? Hat er irgendwas über mich gesagt?«
    Ich konnte nicht anders; meine Stimme brach beim letzten Satz. Mein Herz jagte, und ich fühlte mich schwach, aber wenigstens stand ich noch.
    » Sí .« Juan klang, als hätte er etwas Ekliges verschluckt. »Fabian hat ihn gefragt: ›Wie soll ich es deiner Frau sagen?‹ Und Bones hat geantwortet …« Juan unterbrach sich.
    »Was hat er geantwortet?« Ich schrie fast.
    »Er hat gesagt: ›Ich habe keine Frau.‹«
    Spade riss mir das Handy aus den gefühllosen Fingern. »Das ist eine verdammte Lüge!«
    »Hör mal, mir gefällt das auch nicht«, hörte ich Juan zurückschnauzen. »Aber er lügt nicht.«
    Spade schäumte geradezu. »Ich kenne diesen Mann seit zweihundertzwanzig Jahren, und ich kann dir sagen …«
    »Schon gut, Spade.«
    Auf meinen ruhigen Tonfall hin unterbrach Spade seine

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