Der Schichtleiter
Benny abzukeulen. Woah, ich kann dessen fieses Grinsen direkt vor meinem inneren Auge sehen. Am liebsten würde ich ihm eine scheuern. Zum x-ten Mal. Aber hat es was gebracht? Nein! Stattdessen hab ich mir einen von ihm lutschen lassen und sabber nun auch noch der Aufnahme hinterher, wie ich es als Ausrede vorgeschoben habe. Ich bin so schlecht …
Entschieden rufe ich wieder den Kontakt Marco Kehlmann auf. Diesmal überlege ich nicht, sondern drücke gleich auf Anrufen . Es tutet. Es tutet jetzt zum vierten Mal. Je länger ich warten muss, desto übler fühle ich mich. Mein Hirn rast. Was soll ich ihm sagen? Hallo Schatz, also, äh, Marco Kehlmann, mein privater Dozent, hiermit muss ich mitteilen …
Irgendwann habe ich die Mailbox dran. „Dies ist die Nummer null – eins – sieben …“
Ich lege auf. Ich weiß ja, dass er die Mailbox nie abhört. Wieso hat er sie dann überhaupt an? Die Kacke kann man doch abstellen! Ich rege mich jetzt über diese bescheuerte Mailbox noch mehr auf, als über mich selbst oder Benny oder übers Fremdgehen. Die Welt ist bekloppt!
Wenn Marco sich gemeldet hätte und mich nicht hier ohne Anrufe versauern lassen würde, wäre das heute auch gar nicht passiert! Ich bin mir sicher! Bestimmt macht er gerade selbst mit allen möglichen Typen rum! Ich meine, was erwarte ich? Wir haben uns über Sex kennengelernt! Kann man da Treue erwarten? Wenn man jeden Tag miteinander vögelt, dann geht das ja vielleicht, aber jetzt liegen zwischen uns zig Kilometer und wir haben nicht mal telefonischen Kontakt. Selbst auf meine SMS reagiert er nicht. Als wenn er die ganze Zeit treu bleiben kann!
Frustriert ziehe ich das Rollo herunter und werfe mich ins Bett. Ja, mir ist schlecht. Aber ganz anders, als meine Mutter glaubt. Ich bin deprimiert, hoffnungslos untervögelt und dumm im Kopf. Was für ein Scheißleben! Als ich die Augen zukneife, um mich schnell in eine bessere Welt zu träumen, sehe ich sofort Benny vor mir. Dieses Video lässt sich nicht mehr abstellen. Besonders häufig sehe ich, wie er da kniet, nach hinten gebeugt, und ihm hohen Bogen abschießt. Die Bilder lassen sich nicht beiseiteschieben. Selbst mein schlechtes Gewissen Marco gegenüber kommt da nicht zwischen. Aber in meinem Bauch rumort es und in meinem Kopf auch. Trotzdem stelle ich mir vor, wie ich über den muskulösen Oberkörper lecke. Ich will seine salzige Haut schmecken, ich möchte die Muskelkonturen mit der Zunge abfahren und den harten Schwanz anfassen. Irgendwann nehme ich seinen Steifen in den Mund. Er hat ja schon abgespritzt, daher schmeckt er nach Sperma. Ist eigentlich mein eigenes Zeug, das ich da auf der Zunge habe, aber meine Fantasie checkt das nicht. Der Kerl macht mich gerade einfach nur wahnsinnig geil …
Bevor ich einschlafe, weiß ich, was ich tun muss. Mir bleibt gar keine andere Wahl, als Werner das Video vorzuspielen. Wenn ich meine Beziehung retten will – ob Marco nun ans Telefon geht oder nicht –, muss ich Benny loswerden.
Aber ich werde Benny nicht los, zumindest nicht in meinem Traum. Ich bin total rattig und kann mich gar nicht sattsehen an seinem schönen Schwanz. Ist ja nun auch schon etwas her, dass ich zum letzten Mal einen gesehen habe. Seltsamerweise bin ich nackt, als Benny auf mich zukommt. Seine Latte wippt aufregend und plötzlich mag ich den frechen Ausdruck in seinem Gesicht. Den ganzen Tag über habe ich mich darüber aufgeregt, jetzt aber finde ich es ziemlich anziehend. Diese plumpe Anmacherei, die der Kerl so abzieht, das schreckt mich vielleicht nur oberflächlich ab. Im Grunde aber bin ich doch bloß eine Schlampe. Ich erkenne es in dem Moment, da er nur noch einen Schritt von mir entfernt ist. Willig hebe ich meine Beine an und präsentiere ihm mein Loch. Benny grinst schief, als ob er mir sagen will, dass er es ja gewusst hat. Dann drückt er seinen Steifen nach unten und ich sehe die rosa Eichel zwischen meinen Beinen verschwinden. Ohne Probleme dringt er in mich ein, weil ich längst so geil bin, dass meine Rosette auch mit dem größten Prügel klarkommen würde. Es ist ein geiles Gefühl, endlich ausgefüllt zu sein, endlich wieder eine ausgewachsene Stange in mir zu haben und kräftige Hände in den Kniekehlen zu spüren. Ich bin vollkommen in Bennys Gewalt – und ich weiß ja, dass er ziemlich stark ist. Ich kann nichts gegen ihn tun!
„Benny“, keuche ich und wichse mir den Schwanz. Es fühlt sich großartig an. Ganz benommen schaue ich ihm bei der
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