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Der schlagende Beweis

Der schlagende Beweis

Titel: Der schlagende Beweis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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er Brock nicht dabeihaben, weil er versucht hat, mich zu bestechen.« Kate hob die Augenbrauen. »Aaron hat mir einen beträchtlich höher dotierten Job in seiner Kanzlei angeboten, wenn ich Geller dazu bringe, einem Vergleich zuzustimmen.«
    »Was Sie, wie ich vermute, versuchen werden.«
    »Selbstverständlich. Aber nicht, weil ich vorhabe, Reed, Briggs zu verlassen. Vor Gericht hätte Geller nicht die geringste Chance. Wir brauchen den Vergleich, um die Firma zu retten.«
    »Wurde Arthur Briggs ermordet, damit Sie den Fall übernehmen können?«
    »Was erlauben Sie sich!«
    »Hören Sie mit dem Theater auf, Susan! Ich weiß, dass Sie Flynn dabei helfen, nicht nur das Insufort-, sondern auch das Fairweather-Verfahren zu manipulieren.«
    »Wie bitte?“
    »Bevor Kaidanov starb, hat er Daniel erzählt, dass seine Studie gefälscht ist. Flynns Plan wird fehlschlagen, und Sie werden mit ihm baden gehen.«
    »Sie sollten es sich gut überlegen, bevor Sie mir drohen, Ross.«
    »Das sind keine Drohungen«, sagte Kate. »Entweder Sie gehen zur Polizei und legen ein Geständnis ab, oder ich werde dafür sorgen, dass Reed und der Staatsanwalt von Ihrem Deal mit Flynn erfahren.«
    Susan sprang auf. »Hör gut zu, du kleine Schlampe. Wenn du irgendjemandem auch nur ein Sterbenswörtchen davon erzählst, kriegst du eine Verleumdungsklage an den Hals, und ich werde dafür sorgen, dass du gefeuert wirst. Joe Molinari kann nichts für sich behalten. Alle wissen, dass Ames bei dir wohnt. Wieso erzählst du Reed nicht von deiner lächerlichen Theorie? Ich bin gespannt, ob er dir glaubt. Aber vergiss nicht, ihm zu sagen, dass du dich von dem Mann, der seinen besten Freund ermordet hat, bumsen lässt!«
    Kate wurde rot, beherrschte sich aber.
    »Sie haben bis heute Abend Zeit, sich zu entscheiden. Danach müssen Sie selber zusehen.«
    Kate verlie ß das Zimmer, und Susan schlug mit der Hand auf den Schreibtisch. Bluffte Kate Ross nur oder würde sie wirklich zu J. B. Reed gehen? Plötzlich wurde ihr bewusst, dass Kate gesagt hatte, Daniel Ames könne bezeugen, Kaidanovs Studie sei Betrug. Sie ließ sich schwer in ihren Sessel zurückfallen. Hatte Kaidanov vor seinem Tod noch Gelegenheit gehabt, Ames einen stichhaltigen Beweis für seine Behauptung zu liefern?
    Susan versuchte, sich zu beruhigen und klar zu denken. Wenig sp äter rief sie Aaron Flynns Büro an.
SIEBENUNDVIERZIG
    Als Daniel nach Hause kam, war eine dringende Nachricht von Amanda Jaffe f ür ihn auf dem Anrufbeantworter. Er rief sofort in ihrem Büro an.
    »Wir haben ein Problem«, sagte Amanda, als er sie erreichte. »Mike Greene will eine erneute Kautionsanhörung.«
    »Wie kann er das machen? Der Richter hat doch bereits entschieden, dass ich draußen bleiben kann.«
    »Mike hat eine Zeugin, die April Fairweathers Aussage bestätigen kann.«
    »Wen?«, fragte Daniel alarmiert.
    »Haben Sie Renee Gilchrist angerufen, nachdem Sie Arthur Briggs' Nachricht abgehört hatten?«
    Daniel fiel die Kinnlade herunter. »Oh, Schiet.«
    »Ich nehme an, das ist ein Ja?«, sagte Amanda spitz. Daniel konnte deutlich heraushören, dass sie sauer und von ihm enttäuscht war. »Es wäre nett gewesen, wenn Sie mich hätten wissen lassen, dass direkt vor unseren Füßen eine Landmine herumliegt.«
    »Ich wusste, dass sie Renee verhört hatten. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie ein zweites Mal mit ihr sprechen würden.«
    »Nun ja, wie es aussieht, haben sie das. Jemand hat Zeke Forbus was gesteckt.«
    »Was heißt das?«
    »Ein anonymer Anrufer hat ihm den Tipp gegeben, Gilchrist nach einem Anruf zu fragen, den sie an dem Tag, an dem Briggs ermordet wurde, von Ihnen erhalten hat. Sie hat Forbus erz ählt, Sie hätten gesagt, Briggs wollte sich an diesem Abend mit Ihnen in diesem Cottage treffen, um über den Insufort-Fall zu sprechen.«
    Daniel wurde übel. »Greene hat mich am Friedhof gehen lassen. Er hat meine Kopfwunde gesehen. Ich dachte, er wäre von meiner Unschuld überzeugt.«
    »Nein. Er hatte nur einige Bedenken in Bezug auf die Schießerei von gestern Abend, und Forbus ist nach wie vor der Meinung, dass Sie Arthur Briggs getötet haben. Er ist derjenige, der Mike drängt. Jetzt erzählen Sie mir, was mit Renee Gilchrist ist.«
    »Ich konnte mir nicht erklären, wieso Briggs mit mir sprechen wollte«, sagte Daniel, »und so hab ich angerufen, um ihn zu fragen. Aber er war nicht mehr im Büro. Deshalb hab ich Renee gefragt, ob sie von einer neuen Entwicklung im

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