Der Schluessel von Jirunga

antwortete endlich mit angenehm höflicher Stimme, dass die Ka r te in Ordnung sei und er die Fahrt aufnehmen könne. Der vierste l lige Betrag wurde abgebucht. Der Fahrer gab York die Brieft a sche zurück und begann mit der Ausfü h rung seines Auftrages. Doch bevor er losfuhr fragte er sicherheit s halber noch einmal nach:
    „Wollen S ie wirklich zum Herzog von York?“
    York blickte ihn fragend an. Dann sagte er in aller höflichsten Form:
    „Ist mein Wunsch denn etwas Besonderes ?“
    Der Taxifahrer grinste ihn daraufhin an und antwortete:
    „Andrew Albert Christian Edward Mountbatten-Windsor ist der He r zog von York. Der Sohn von Königin Elisabeth der II., Prinz Andrew, empfängt nicht jeden, müssen S ie wissen. Darüber hi n aus kostet eine Taxifahrt nach London nicht wenig. Sie wollen doch in den B u ckingham Palace, oder?“
    York dachte nach. Dann sagte er leise. „Ich suche den Herzog von York.“
    Der Taxifahrer lächelte. „Davon gibt es mehr als einen. Wissen S ie denn, welchen davon S ie suchen?“
    „Es gibt mehr als einen?“ , fragte York schockiert.
    Der Taxifahrer outete sich als Computerfreak und teilte mit:
    „Der Duke ist nicht der E inzige, wissen S ie? Es gibt einen Pr o grammierer, der sich im Internet ebenso nennt. Möglicherweise suchen S ie nach dem falschen Mann. Was meinen S ie?“
    York blickte aus dem Seitenfenster. Dann sah er dem Fahrer in die Augen. „Ich suche nach einem Mann, der in dieser Welt einen b e sonders hohen Status haben muss. Er muss ein hohes Wesen sein, sonst trüge er nicht diesen Namen. Auße r dem ist er der Wächter aller Tore. Welcher wird es sein?“
    Der Taxifahrer grinste, drehte sich um und fuhr los. „Ich bringe sie zu dem W ic h tigsten seiner Zunft, dem Wächter der Tore“, sagte er und drückte aufs Gaspedal.

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    Hundertprozentig sicher ist das Verwenden von Schriftarten wie Wingdings nicht, doch die meisten Computer können sie darste l len...
    las Lil auf der aktuellen Webseite. Gerad blickte ihn beinahe ve r stört an.
    „Was hast du entdeckt, zum Teufel, rede endlich!“
    „Wir, hier auf der Erde, sprechen verschiedene Sprachen. Eine der W ichtigsten ist die Englische. Wenn ich die „ Flügel des Dings“ in diese Sprache übersetze, so erhalte ich: The Wings of Dingbat , wobei Dingbat für ein Dingsda , also ein unbeschreibl i ches oder unbekan n tes Objekt steht. Unsere Computer benutzen eine Schriftart, mit der sie nicht nur Buchstaben und Zahlen da r stellen können, sondern auch Symbole. Die Darstellung verschi e dener Zeichen benötigt auch ve r schiedene Schriftarten. Um einen Brief zu schreiben, verwenden wir beispielsweise eine Schriftart namens ARIAL .
    Um Symbole am Computer darzustellen, gibt es verschiedene Mö g lichkeiten. Eine davon zählt zu den zahlreichen Dingbats. Ein typ o graphisches Symbol, das für den Computer entwickelt wurde. Diese Schriftarten wurden von einer Firma namens Typ e Solutions Inc. vor beinahe 20 Jahren entwickelt. Weit vor ihrer Verbreitung am Computer. Einer ihrer Entwickler trug den N a men Herzog von York . Sagt dir das was?“
    Gerad blickte erschrocken auf. „Sagtest du YORK ?“
    „Genau das sagte ich. Natürlich gebe ich zu bedenken, dass ein Pr o grammierer grundsätzlich einen Künstlernamen verwendet. Dennoch scheint mir dies ein wenig zu treffend zu sein, als dass es sich um Zufall handeln könnte. Wie dem auch sei, dieser Mann entwarf eine Schriftart, die den einfühlsamen Namen WIN G DINGS erhielt. Eine Schriftart, die mit den M eisten, gängigen Windows – Computern ve r arbeitet werden kann. Falls du mir nun nicht mehr folgen kannst... Ich würde die Flügel des Dings ins Englische übersetzen mit:
    Wings of Dings
    Oder mit WINGDINGS , wobei es sich hierbei um eine Symbo l schriftart handelt. Für mich klingt das, wie der kleine Bruder von „ Wings of Dings“ . Meinst du nicht?“
    Gerad überlegte kurz, verstand kaum eine Silbe, nickte aber de n noch zustimmend.
    Lil führte seinen Gedankengang weiter aus.
    „Also . Wenn es sich um die richtigen Symbole handel t , dann müssen wir nichts weiter tun, als einen Text in einem Textvera r beitung s programm einzugeben und ihn dann in der Schriftart Wingdings da r stellen. Das Ergebnis müsste einen Text ergeben, der in Symbo l schrift angezeigt wird. Bist du einverstanden?“
    Gerad war völlig verwirrt und wollte nichts dazu sagen. Dennoch entschloss er sich, mit einem einfac hen: „Einen Versuch ist es wert “ , zu