Der Schluessel von Jirunga
zeichnung als Bestätigung, dass die Übersetzung stimmte. Das Ergebnis der mit Geheimtinte erstellten Schrift aus dem Buch der Bücher war:
herzog von york
h e r z o g v o n y o r k
31
Der Wagen kam endlich zum Stehen und als der Taxifahrer den M o tor abstellte und sich zu York umdrehte, sah er, dass dieser eing e schlafen war.
„Mister“, sagte der Fahrer etwas schüchtern.
York r eagierte nicht. Der Taxifahrer griff nach hinten und berüh r te seinen Fahrgast am rechten Arm und im selben Augenblick schnap p te Yorks Hand zu wie eine Falle und hielt den Fahrer mit eisernem Griff fest.
Als York wieder in die Gegenwart zurückfand, lockerte sich sein Griff und sein Gesicht zeigte ein Lächeln.
„Vergeben S ie mir. Sind wir schon da?“
„J...j...ja“, stotterte der, „wir sind da.“
York blickte aus dem Fenster. Sie standen vor einem gigantischen Haus und die Größe des Seitenfensters reichte nicht aus, um die Spi t ze desselben zu sehen. Ein Gefühl von Begeisterung umfasste Yorks Geist.
„Das ist wahrhaftig beeindruckend. Das muss es sein.“
„Es ist nur ein Hochhaus“, bemerkte der Fahrer.
„Finde ich hier den Herzog von York ?“
„Nun ja. Wir sind nicht im Bu ckingham Palace, wenn S ie das meinen, aber wir sind beim Herzog von York. Der berühmteste Pr o grammierer der Welt, wenn S ie mich fragen. Ich glaube, hier sind S ie ric h tig.“
„Und was macht S ie so sicher?“
Der Taxifahrer kratzte sich am Kinn. „Naja, S ie sehen genau so aus, wie der Tim e rider.“
„Der TimeRider? Wer ist das?“ , fragte York.
„Sie kennen den TimeRider nicht? Mann, kommen S ie von e i nem anderen Stern? Jeder kennt den TimeRider. Er ist der absolute S u perheld.“
York blickte wieder aus dem Fenster. Der TimeRider. Ein woh l kli n gender Name und ein Superheld dazu. Das überzeugte ihn.
„Wo genau finde ich den Herzog?“
„Der Herzog von York ist der Programmierer dieses genialen Computerspiels. Übrigens wird es bald einen Kinofilm vom T i meRider geben, falls es S ie intere s siert. Na, egal. Sie finden ihn im zwölften Stock, ich selbst war auch schon einmal dort. Aber sie wollten mich nicht hineinlassen. Sie sollten vorsichtig sein. Das Sicherheitspers o nal ist ziemlich streng. Die lassen da nicht jeden rein“, erklärte der Fahrer. York stieg aus und warf die Tür zu. Dann beugte er sich zu dem Fahrer hinunter und lächelte ihn an.
„Vergessen S ie, dass S ie mich gefahren haben. Vergessen Sie, dass S ie mich jemals gesehen haben. Ich bitte S ie darum . “
„Kein Problem. Ich habe S ie nie gesehen“, sagte der Chauffeur l a chend und brauste eilig davon.
York stand vor dem Wolkenkratzer und blickte überwältigt nach oben. Ein Haus, das am Himmel kratzt war schon beeindr u ckend, wenn man es zum ersten Mal sah. Er genoss den Augenblick e i nige Sekunden lang und trat dann vor. Die zwölf Stufen, die ihn zum Eingang brachten , bewältigte er mit vier Schritten. Dann öffnete er die Tür und augenblicklich spürte er die Macht und Ene r gie, die das Haus ausströmte. Zwölf Stufen, die ihn zum Eingang brachten. Interessant . Beinahe die zwölf Stufen, die das dreizeh n te Tor öffneten. Doch ganz so einfach sollte es nicht sein. Er betrat die große Halle und blieb wieder stehen. Der Boden war von schw e ren Steinfliesen gesäumt, die Wände mit marmornen und die Decke wieder mit steinernen. Einige Meter vor ihm wa r tete eine Sicherheitsanlage auf ihn, die einen schmalen Durc h gang zeigte, der links und rechts jeweils mit einer ein Meter fün f zig hohen, dünnen Magnetwand gesichert war. Dahinter wartete ein freun d lich lächelnder Uniformierter auf ihn, der ihn bereits heranwinkte. Seitlich war der schmale Durchgang mit Alumin i umstangen a b gegrenzt, sodass jeder Besucher gezwungen war, den schmalen Durchlass zu benutzen um das Gebäude zu betr e ten.
York trat heran.
“Wie lautet der Grund I hres Besuchs?” , fragte der uniformierte S i cherheitsmann.
„Ich will zum Herzog von York!“
Der Uniformierte lächelte arrogant.
„Natürlich. Alle wollen in den zwölften Stock. Haben S ie einen Te r min?“
„Er erwartet mich “ , sagte York eindringlich.
Der Uniformierte stand hinter der Absperrung und winkte York heran. Der trat durch den Durchlass und hörte plötzlich ein pe r manentes Pfeifen, blieb stehen und blickte den Sicherheitsmann an. Sein Messer hatte den Sicherheitsalarm ausgelöst, seine Wa f fe war entdeckt worden, woraufhin der Uniforme
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