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Der Schluessel von Jirunga

Der Schluessel von Jirunga

Titel: Der Schluessel von Jirunga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Lil verstört an. „Verstehst du denn nicht?“
    „Nein. Sollte ich?“
    „Dann frage ich dich . Wieso steht eine so verhältnismäßig unb e deutende G e schichte in dem Buch der Bücher? Wieso wurde eine ganze Seite im heiligen Buch EDEN für diese Geschichte rese r viert?“
    „Du hast recht. Es muss etwas bedeuten. Wie geht es denn we i ter?“
    „Der unbedeutende Junge wurde älter und bastelte an seinen Symb o len. Als er starb, war er gerade mal dreißig Jahre alt, doch sein Erbe war ein Buch voller Symbole. Die meisten tauchen in der Überlief e rung aller Bücher auf und wurden in das Buch EDEN übernommen. Er war der wichtigste Autor aller Autoren, die J i runga je erlebt hat. Beinahe alle Büchersymbole stammen aus seiner Feder.“
    Lil dachte kurz nach. „Ich kann keinen Sinn für unsere Sache erke n nen.“
    Gerad blätterte weiter und las. „Nun. Da er diesen Vogel als DINGS bezeichnet hatte und da er die wichtigsten Symbole für Jirunga en t worfen hatte, hatte dies einen erheblichen Einfluss auf die nächsten Jahrtausende. Entscheidend ist wohl, dass das Buch EDEN früher einen anderen Namen hatte. Es hieß...

    „DIE FLÜGEL DES DINGS!“

    Lil grinste wieder. „ Die Flügel des Dings . Soll ich jetzt lachen? Das ist das I di o tischste, was ich je gehört habe. Die Flügel des Dings . Ha . Und dieser Trottel hat fremde Welten gesehen? Da kann ich ja nur lachen“, scherzte Lil.
    „Das habe ich nicht gesagt“, erklärte Gerad. „Er hat nicht fremde Welten gesehen. Ich sagte, er hatte Kontakt zu einer fremden Welt. Einer . Zum damaligen Zeitpunkt gab es nur eine fremde Welt und das war die Erde. DEINE WELT! Ich muss also davon ausgehen, dass diese Person Kontakt zu deiner Welt hatte. De s halb vermute ich, dass die Worte FLÜGEL DES DINGS in deiner Welt eine gewisse Bedeutung haben. Es muss einfach so sein“, erklärte Gerad.
    Lil kam nun doch ins Grübeln. Langsam nahm die Geschichte eine Struktur an, über die es sich nachzudenken lohnte. Vielleicht war ja doch etwas an dieser kuri o sen Geschichte. Flügel des Dings . Was konnte dies bedeuten? Es war ein Rätsel, das ihm helfen könnte, York zu finden, es war ein Rätsel, das ihm helfen könnte, das dre i zehnte Tor zu finden und es war ein Rätsel, das ihn nach Jirunga z u rückbringen könnte. Die Frage war nur, wie löst man ein solch ko m pliziertes Rätsel.. .?
    „Wie hieß dieser Mann denn?“ , fragte Lil.
    „Keine Ahnung. Sein Name wird nicht erwähnt.“
    „Verdammt!“

27
    York hatte einige Zeit in seiner Strohhöhle , der alten Scheune, au s geharrt und sich ausgiebig erholt. Obwohl seine Lebensmittel bis auf eine spärliche R e serve geschrumpft waren, fühlte er sich wohl. Das Umfeld, in dem er sich befand, bot eine Fülle an natü r lichen Ressourcen, die er sich täglich einverleibte. Da waren wi l de Pilze und Früchte, die in den umliegenden Wäldern wuchsen und ei n mal hatte er sich einen Hasen erlegt, den er am Lagerfeuer verspeist hatte. Dazu hatte er sein Me s ser und endlos viel Geduld investiert, aber am Ende hatte es sich g e lohnt. Einige wenige Wurzeln konnte er essen, aber alles in allem hatte er sich das L e ben in dieser Welt einfacher vorgestellt. Es wuchsen nicht ann ä hernd so viele essb a re Pflanzen, wie in seiner Welt. Es war bei weitem schwieriger, zu überleben. York wusste, da seine Rese r ven gänzlich aufg e braucht waren, dass es nun ernst wurde. Er musste etwas Gewaltiges bewirken. Etwas wahrhaftig Überwält i gendes . Er musste der Menschheit in dieser fremden Welt ein Geheimnis entlocken. Natürlich war er nicht unvorbereitet in di e se Welt gekommen. Er hatte Informationen, die ihn sicher we i terbringen wü r den, doch sein Ziel war völlig klar. Die Kopie des Buches EDEN , die er mit sich führte, hatte ihm Anhaltspunkte geliefert, wohin in etwa er gehen musste. Doch zuvor musste er ein paar Dinge erledigen. Er wusste zu genau, wohin er gehen musste, um sein Ziel zu finden und nun war die Zeit gekommen, den ersten Schritt zu tun. Er verließ sein Domizil und machte sich auf den Weg um das ult i mative Treffen zu arrangieren...

28

    Flügel des Dings . Lil grinste erneut in sich hinein, er wollte ei n fach nicht wahrh a ben, dass dieser Blödsinn, wie er es nannte, einen Sinn ergeben könnte, doch Gerad bestand darauf, dass diese Begriffe eine Bedeutung hatten, die das Rätsel lösen könnten.

    Die Flügel des Dings .
    Natürlich wollte Lil nichts auslassen, was zu einem möglichen

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