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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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Adresse.
    Ein Officer näherte sich :
    » Special Agent Hunt?«
    » Ja, der bin ich.« Tom reichte ihm die Hand.
    » Ich bin Officer Belky, mein Kollege Kent und ich waren als Erste am Tatort.
    Es ist Schrecklich!«
    Er schüttelte den Kopf. Sie gingen, während er weiterredete, ins Apartmenthaus.
    »Dort steh en mein Kollege Kent, der Concierge, Mr. Alfred Dugen und der Wachmann Thomas Exten.«
    Tom nickte ihnen zu.
    » Officer Kent, haben Sie die Zeugenaussagen von Mr. Dugen und Mr. Exten schon aufgenommen?«
    » Ja, Sir.«
    Sie sahen alle sehr mitgeno mmen aus und waren kreidebleich. Aber Tom konnte in dieser Phase niemanden mit Samthandschuhen anfassen.
    » Rufen Sie sofort meinen Kollegen O‘Neal über das hier befindliche Festnetztelefon an. Geben Sie ihm die Aussagen dieser Herren durch und wenn Agent O‘Neal mit den Zeugen reden möchte, reichen Sie den Hörer weiter!
    Er gab ihm Mickeys Telefonnummer.
    Alle Personen halten sich hier so lange zu unserer Verfügung, bis ich sage, dass sie nicht mehr benötigt werden. Ein Psychologe vom FBI ist unterwegs, falls jemand von ihnen Betreuung wünscht.
    Offi cer Belky, wir fahren nach oben. Sind unsere Leute von der Spurensicherung schon hier?«
    » Ja.«
    » Wo befindet sich das Kindermädchen, das als Erste im Apartment war. Wie heißt sie?«
    Er klappte sein en Notizblock auf:
    » Es ist eine französische Austauschschülerin, ihr Name lautet „Claudet Maurel“.
    Sie ist einundzwanzig Jahre alt, hat einen Nervenzusammenbruch erlitten und wurde zusammen mit dem dreijährigen Sohn Lucas der Familie Maison ins St.-Vincent-Krankenhaus gebracht. Zwei Beamte von uns haben den Krankenwagen begleitet und sind noch vor Ort.«
    » Officer Belky, haben Sie Mr. Maison schon ausfindig gemacht?«
    » Ihm gehört ein Auktionshaus. Das „Maison“ im Rockefeller Center. Ich habe versucht, ihn zu erreichen. Eine Sekretärin meinte, dass er nur mal kurz raus wollte, aber noch nicht zurück sei. Ich habe es der Einsatzzentrale gemeldet, die wollten es überprüfen und zwei Officer hinschicken.«
    Tom nahm hastig sein Handy und rief Mickey an .
    » Hallo, Tom, ich habe auf der anderen Leitung Officer Kent …«
    » Mickey, STOP! Schicke sofort ein Team zum Rockefeller Center zum Auktionshaus Maison. Mr. Maison war in seiner Firma und ist nun verschwunden, kommt uns das bekannt vor? Beamte des Police Department sind auch unterwegs. Los, gib Gas!«
    » Mist, Tom, ich werde es sofort veranlassen.«
    Tom legte auf und sah Officer Belky in die Augen. Dieser war nun noch mehr verunsichert.
    » Hat Mr. Maison das getan und ist er deshalb verschwunden?«
    » Wie heißen Sie mit Vornamen und wie alt sind Sie?« Tom war ihm nicht böse.
    » Ich heiße Oliver, ich bin achtundzwanzig und etwa drei Jahre bei der Polizei, im 5. Revier.«
    » Oliver, hören Sie zu. Sie sind ja noch relativ jung. Sie und Ihr Kollege haben alles richtig gemacht.«
    In dem Moment kam Maria mit dem Fahrstuhl hochgefahren und trat heraus.
    » Tom, Officer.«
    » Hallo Maria, ich war noch nicht im Apartment.
     
    Gehe schon rein, die Spurensicherung erwartet dich. Ich komme gleich nach.«
    » O. K.«
    Sie verstand .
    » Also Oliver, waren Sie vorhin mit Ihrem Kollegen in der Wohnung und haben sie beide den Tatort gesehen?«
    » Ja, aber nur ganz kurz. Wir wollten ja möglichst nichts berühren und haben nur das Kindermädchen und den Jungen aus der Wohnung herausgebracht. Ich habe in meinem Leben noch nichts Vergleichbares, so etwas Schreckliches gesehen! Im Dienst, Opfer mit Schuss- und Stichverletzungen. Verprügelte Ehefrauen, viel Elend - aber das hier …
    D as übersteigt jegliche Vorstellungskraft.«
    Tränen flossen.
    » Oliver, Sie brauchen sich nicht zu schämen. Was meinen Sie, wie oft meine Kollegen und ich schon im Dienst Tränen vergossen haben.
    WIR sind keine Monster!
    Kein gesunder Mensch wird das jemals wirklich verstehen, was hier heute geschehen ist. Leider müssen wir mit solchen Umständen leben. Gerade wir Polizisten müssen aufpassen, dass diese vielen Tatortbilder sich nicht in unseren Köpfen manifestieren. Ich bin nun schon viele Jahre Ermittler beim FBI, habe viele Killer und speziell Serienmörder, die Menschen aller Couleur Entsetzliches angetan haben, zur Strecke gebracht. Aber all diese Dämonen verschwinden wieder, sie erreichen mich nicht. Weil ich sie einfach nicht an mich heranlasse. Viele meiner Kollegen und ich auch haben schon psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Ich

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