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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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kann mit seinen Nadeln heilen. Aber in Ihrem Fall wird er Ihnen unvorstellbare Schmerzen zufügen. Und warum das alles? Sie müssen Demut erlernen! Dann werden Sie auch wieder ein guter Christ. Nein, Sie brauchen mir nicht zu danken. Mr. Hunt, achten Sie mal auf meine Flügel.«
    In dem Moment drehte sich der Moloch, ein Flügel traf Tom mitten ins Gesicht. Die Enden mussten mit einer Art Klinge versehen sein. Tom wurde an der linken Wange getroffen. Eine ziemlich tiefe Schnittwunde ließ das Blut an seinem Hals entlang in sein Hemd laufen. Der Moloch drehte sich um und verschwand. Es schmerzte nicht wirklich. Mehr nagte es an Tom, dass er so bewegungsunfähig war und nicht handeln konnte. Nun sah er, worauf er gefesselt wurde.
     
     
    Es war ein ries iger Thron aus schwarzem Holz, übergroß, hart und unbequem. Mehrere seltsame Löcher waren eingelassen.
    Im Hals- und Rückenbereich, unterhalb des Gesäßes, seltsam. Was sollte das werden?
    Wenn er auf diesem Sitz-Monster wirklich die nächsten Tage verbringen sollte, könnte er seine alten Knochen in Rente schicken. Sofern er es überleben würde.
    Tom dachte in diesem Moment an sein Team und den ges amten FBI-Apparat, der jetzt schon immense Anstrengungen unternehmen würde. Der Typ war definitiv geisteskrank. Es kam wieder jemand, ein Mann im Gewand eines Geistlichen mit einem Erste-Hilfe-Koffer in der rechten Hand.
    » Hallo, Special Agent Hunt, ich freue mich wirklich, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Pfarrer Smith. Ich werde mich in den nächsten Tagen um Sie kümmern. Ich bitte Sie, das Verhalten des Molochs zu entschuldigen, aber sie waren ein wenig respektlos.
    So verhält man sich nicht, vor allem nicht einem göttlichen Wesen gegenüber. Sie sollen die nächsten Tage fasten und meine Kunst mit den Nadeln kennenlernen, wünschen Sie auch Einläufe?«
    Tom d achte nur, „was für eine grausam, künstlich piepsige Stimme“.
    W enn er die länger ertragen müsste, wäre das die größte Folter.
    » Nein, auf Einläufe können wir nach Möglichkeit verzichten. Dafür wär ich Ihnen sehr dankbar. Wie machen wir das, wenn ich mal auf die Toilette muss?«
    » Sie rufen nach mir, ich werde Ihnen dann helfen. Als Erstes werde ich Ihnen Ihre kleine Schramme verarzten.«
    Er tat es sehr professionell.
    „Eine Sanitäts ausbildung?“
    Toms Hirnwindungen liefen an .
    » Mr. Hunt, es liegt an Ihnen, wie die, ich sage mal vorsichtig, „Behandlungen“ ausfallen werden. Wenn Sie kooperativ sind, wird der Moloch Sie vielleicht nicht sieben Tage leiden lassen und doch schon vorher töten. Wäre das nicht toll?«
    » Ja, ich bin richtig entzückt. Mr. Smith, wie soll denn die Kooperation aussehen?«
     
     
    » Nun, Sie werden uns alles über Ihr Team, Ihre Ermittlungsmethoden und vieles mehr erzählen. Damit der Moloch sein Ziel erreicht. Wir werden viel Zeit miteinander verbringen, uns besser kennenlernen und einfach freundschaftlich plaudern. Sie werden ein ganz klein wenig Schmerz spüren und am Ende Ihre irdischen Fehler akzeptieren.«
    » Pfarrer Smith oder soll ich Moloch sagen? Sie sind ja beides in einer Person!
    Ich sage es mal ganz salopp. Sie, zwei Persönlichkeiten darstellender, zerbrochener, völlig manischer Psychopath, können mich mal dort küssen, wo die Sonne nicht hin scheint.«
    » Mr. Hunt oder darf ich Tom sagen? Weil wir uns ja bald sehr gut kennen werden. Sie wissen gar nicht, wie viel Schmerz in Ihrem Körper steckt, nicht wahr?«
    » Lösen Sie doch meine Fesseln, dann prüfe ich mal, wie viel Schmerzen Sie ertragen können?«
    Pfarrer Smith entnahm eine kurze Akupunkturnadel aus seinem Koffer. Er trat hinter Tom, und stach diese in eine Nervenbahn im Nacken.
    Tom verlor das Bewusstsein.

Kapitel 12
     
    Die drei müden Krieger saßen wieder einmal im Besprechungsraum. Alle kannten so ziemlich alle Facetten des menschlichen Hasses. Sie waren schon oft Anfeindungen und Drohungen von zwielichtigen Gestalten ausgesetzt.
    Das brachte ihr Job nun mit sich. Damit konnten sie gut umgehen. Es war immer eine kalkulierbare Bedrohung. Denn um sie herum stand ja ein starker Schutzschild von über dreißigtausend Beamten, allein beim FBI.
    Da zu kamen noch Hunderttausende andere Gesetzeshüter in den gesamten USA.
    Eine Armee von Gleichgesinnten, die das Gute entschlossen vertraten. Frank wurde schon angeschossen, Maria mit einem Messer verletzt. Diverse tätliche Angriffe von Tätern und auch Verdächtigen in extremen Stresssituationen gehörten zum

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