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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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von Peter Johnson hieß mit Mädchennamen auch Stiller, waren die verwandt?«
    » Wartet. Er wuchs in dem gleichen Kinderheim in Queens auf, in dem Rufus Murler auch die ersten Lebensjahre verbracht hat. Diverse Pflegeeltern, er kam immer wieder zurück ins „Road House“.
    VS - Jugendfürsorge New York.
    Da liegt der Hund begraben. Verschlusssache - der Jugendfürsorge. Deshalb wurden die Akten verbrannt!«
    » Das wissen wir ja schon. Es bleibt dabei, wir müssen die Vergangenheit über Zeugen aufschlüsseln. Wahrscheinlich ist Nicolas der Sohn von Alice Stiller?«
    » Mickey, ich habe eine andere Idee. Überprüfe mal das Kinderheim. Ist das städtisch?«
    » Worauf willst du hinaus, Frank?«
    » Schau mal nach.«
    Kurz darauf:
    »Es gehört zu einer Stiftung namens:
    Richard Maison Foundation .«
    » Ich wusste es. Meine Nase hat gekribbelt! Steve Maison wurde von Richard und Claudette Maison im Alter von drei Jahren adoptiert.
    Meistens werden doch nur Babys gewünscht oder? Das kam mir schon spanisch vor, als ich alles über die Maisons gelesen habe. Richard und Claudette Maison hatten keine eigenen Kinder. Als Richard starb, hat Sohn Steve die Geschäftsführung des Auktionshauses übernommen. Die Mutter lebt noch. Er erbt wohl alles, es dürfte ein riesiges Vermögen sein. Ich sage euch, es hat irgendwie mit Steve Maison zu tun.«
    » Aber warum lässt der Macher im Hintergrund die anderen Familien hinmetzeln? Frank, wir besuchen als Erstes Mutter Maison und dann fahren wir zu Steve.
    Mickey, du Herr aller Daten, sammelst weiter! Telefoniere mit dem behandelnden Arzt von Nicolas Stiller. Ist zwar unwahrscheinlich, dass er nach seinem Biss vernehmungsfähig ist. Dennoch, die Überführung ins Gefängniskrankenhaus soll aber so schnell wie möglich erfolgen. Die sollen ihn fixieren. Ich denke, er wird versuchen, sich selbst umzubringen. Beamte des New York Police Department bleiben bei ihm, möglichst im Zimmer, an seiner Seite.«

Kapitel 17
     
    »Mrs. Maison, wir möchten Ihnen unser Beileid aussprechen. Wir werden alles daran setzen, das schreckliche Verbrechen an Ihrer Schwiegertochter aufzuklären.«
    » Meine Herren, sie müssen wissen, dass es mir natürlich leidtut, was Donna Burns Schreckliches angetan wurde. Aber wir hatten nicht das beste Verhältnis. Sie war eine wunderschöne Frau, und bevor der kleine Lucas geboren wurde, ein erfolgreiches Model. Ich glaube nicht, dass sie meinen Sohn unseres Geldes wegen geheiratet hat. Denn sie brachte ein paar Millionen mit und hätte sich selbst ein luxuriöses Leben finanzieren können. Ich habe meinen Sohn gewarnt, dass es nicht gut gehen wird. Denn Lucas ist nicht von Steve! Sie war damals schon schwanger, als sie ihn kennengelernt hat. Ihm war es gleich, er glaubte an die große Liebe. Ich sage es mal ganz vorsichtig, sie war krank. Ich alte Frau musste mir das erst einmal von meinem Arzt erklären lassen, dass sie nichts dafürkonnte. Sie war mannstoll, ich glaube, man sagt „nymphomanisch“ veranlagt, wohl ein Gen defekt. Vielleicht liebte sie Steve sogar wirklich, aber immer wieder betrog sie ihn. Sie wurde wieder schwanger, beichtete ihm, dass er wohl nicht der Vater sei. Es kämen noch zwei andere Herren infrage.
    Das war dann doch zu viel für ihn und er zog aus dem wunderschönen Century Apartment aus. Vielleicht haben sie sich schon gefragt, warum er den kleinen Lucas zu ihren Eltern geschickt hat. Nicht, dass er diesen kleinen Mann nicht auch lieb gewonnen hätte, aber mein Sohn ist völlig fertig. Er scheint nach außen stark, aber im Inneren sieht es ganz anders aus. Ich hoffe nicht, dass er daran zerbricht. Steve hat sie abgöttisch geliebt und dann stirbt sie an ihrem Geburtstag.«
    » Danke für ihre Offenheit, Mrs. Maison. Sie haben Steve adoptiert, als er drei Jahre alt war. Aus dem Heim der Richard Maison Stiftung. Können Sie uns sagen, wie es dazu kam?«
     
     
    » Mr. Hunt, es ist mir eine Freude, dass ich Ihnen das erzählen darf. Die Stiftung besteht schon über sechzig Jahre.
    Nicht mein Mann hat sie gegründet, sondern sein Vater Richard Maison Senior. Als dieser starb und mein Mann sein umfangreiches Erbe mit großer Verantwortung antrat, versuchte er sich über alles einen Überblick zu verschaffen. So kam es, dass wir das Road House besuchten. Es war ein einschneidendes Erlebnis. Sowohl für meinen Mann als auch für mich. Unsere Familien sind schon seit Generationen vermögend. Wir sind beide wohlbehütet aufgewachsen. Der

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