Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
Vom Netzwerk:
heran, links und rechts von hinten. Maggy sprach ihn an und lenkte ihn lächelnd ab, Nicolas war irritiert.
    Jeff ergriff die Waffe, verdrehte damit gleichzeitig das Handgelenk von Nic olas. Selbst wenn er gewollt hätte, wäre er nicht mehr in der Lage gewesen, den Abzug zu tätigen. Agent Sinclair hielt die Waffe nun in seiner Hand.
    Maggy ergriff den anderen Arm von Nicolas und drehte ihn mit Geschwindigkeit. Ohne große Kraftanstrengung wirbelte Nicolas fast um die eigene Achse und lag nun auf dem Boden.
    Sie legte ihm Handschellen an.
    » Aua«, er schrie laut auf.
    Maggy zog die Handschellen wohl etwas sehr grob zusammen. Tom und Frank eilten zu ihnen. Sie schafften Nicolas gleich hinaus, das ging alles blitzschnell. Mr. Maison war erfreut, das seine Auktion, trotz der kleinen Störung weitergehen konnte.
    Es verließ kaum einer wegen des Vorfalls den Saal. Wohl auch, weil die Leute gar nicht richtig mitbekamen, was eigentlich geschah.
    Beide Agenten fuhren mit den Verdächtigen ins FBI-Gebäude. Frank fuhr Jeff hinterher.
    » Was ist denn da los?«
    Jeff hielt an. Maggie stieg aus und riss die hintere Tür auf . Frank und Tom hinterher.
    Sie rief ihnen zu:
    »Der Mistkerl hat sich fast die Zunge abgebissen.«
    Nicolas Zunge hing nur noch an einem seidenen Faden, der Rücksitz war schon voller Blut. Frank saß schon wieder in seinem Auto und forderte einen Rettungswagen an. Nicolas kam sofort ins St.-Vincent-Krankenhaus. Tom gab Anweisungen, dass der Verdächtige gleich erkennungsdienstlich erfasst werden sollte und wenn die Kollegen ihm im Operationssaal die Fingerabdrücke abnehmen müssten. Tom wollte so schnell wie möglich wissen, mit wem sie es hier zu tun hatten. Ausweispapiere hatte er natürlich nicht dabei. Nur Toms Marke und Waffe, die Tom mit Freude wieder entgegennahm. Auch wenn die Sig Sauer erst einmal ins Kriminallabor zur ballistischen Untersuchung kommen würde, war er sichtlich erleichtert.
     
    Wenig später in den Räumlichkeiten des FBI.
    » Nicht auszumalen, was hätte passieren können, wenn ihr uns nicht gefolgt wärt. Jeff, Maggy, danke noch mal.«
    Jeff antwortete:
    »Dankt mehr Maggy, sie hat aus dem Augenwinkel beobachtet, als er die Waffe aus der Hose zog.«
    » Ach Tom, glücklicherweise war der Raum so voll, dass wir im Hintergrund bleiben mussten und der Vogel genau in meiner Blickrichtung stand. Da kokst der vor allen Leuten. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Dann zog er die Waffe und verdeckte sie. Wenn er gleich geschossen hätte, wäre es für alle nicht so gut ausgegangen. Tom, danke dir selbst, für die richtige Einschätzung der Lage. Die Observation von euch war eine gute Idee. Ansonsten hättest du ihn bei deinen Schießkünsten sowieso erledigt.«
    » Reine Spekulation. So ist es mir lieber!
     
    Aber dass er sich selbst die Zunge abbeißt, das ist ein Ding. Er hat Angst, dass er in der Vernehmung plaudern würde. Wer ist er? Nur ein weiterer Gehilfe?
    Wer ist Pfarrer Smith? Respektive der Moloch? Also läuft der wirklich Irre mit Kopf immer noch frei herum. Deshalb bleibt der Status unserer Observation erhalten. Ihr könnt aber für den Rest des Tages freimachen.«
    Die Agenten Sinclair und Donset verließen den Raum, Mickey trat herein.
    » Chef, ich hoffe, einmal ein so vorausschauender Agent wie du zu werden.«
    Frank und Tom mussten lächeln .
    » Mickey, hast du schon etwas vom Erkennungsdienst aus dem Krankenhaus gehört oder ist die Untersuchung meiner Waffe schon erfolgt?«
    » Nein, die werden ja nicht mit dem Hubschrauber hingeflogen sein. Aber ich weiß, dass wir die Fingerabdrücke, sobald sie eingescannt sind, hier auf unseren Rechner haben. Vielleicht sind die Kollegen mit deiner Waffe, oder dem Fotoscan auch schneller. Lasst uns in die Kantine gehen und etwas essen, dann könnt ihr mir alles erzählen. Wenn wir wiederkommen, wissen wir, wer Mr. Maison besuchen wollte.
    Kommt, zur Feier des Tages lade ich euch ein.«
    Und Mickey hatte recht, die Personendaten waren danach im System. Mickey las vor, obwohl sämtliche Daten auf dem großen Bildschirm angezeigt wurden:
    » Nicolas Stiller, ledig, geboren am 05. 07. 1969 in New York. Vorbestraft wegen Drogenhandel, Diebstahl, Betrug, schwerer Körperverletzung, Autodiebstahl.
    Hat fünf Jahre im Gefängnis von Catskill Mountain verbracht. Er wird per Haftbefehl gesucht wegen Verstößen gegen seine Bewährungsauflagen, sein letzter bekannter Wohnort …«
    » Mickey! Wir können selber lesen. Die Ehefrau

Weitere Kostenlose Bücher