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Der Schluss-Mach-Pakt

Der Schluss-Mach-Pakt

Titel: Der Schluss-Mach-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shana Norris
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ähnlich, hatte das gleiche dunkelbraune Haar und die gleiche gebräunte Haut. Selbst ihre Augen funkelten genau wie die von Zac.
    Sie war allerdings nicht ganz so energiegeladen wie ihr Bruder. Während Zac immer mit einem Bein wippte, während er dasaß, gelang es Delia mühelos, einfach nur ruhig dazusitzen.
    Ich saß im Wohnzimmer der Greeleys, eingekuschelt in das plüschige Sofa und hatte Delias Ausführungen zu ihren Plänen für unsere Website gelauscht.
    Die Website für unsere Partnervermittlungsagentur, die noch nicht mal wirklich existierte.
    Als ich zu den Greeleys gekommen war, hatte Zac mich ganz unerwartet mit einer kompletten Präsentation überrumpelt, die erklärte, wie unsere Website für unser Wirtschaftsprojekt funktionieren sollte. Wie sich herausstellte, studierte Delia Grafikdesign am College, und sie hatte schon einige Entwürfe fertiggestellt und auf große Pappkartons aufgezogen, die sie auf Stühlen überall im Raum präsentierte. Delia hatte außerdem eine zehnseitige Beschreibung der grundlegenden Struktur der Seite ausgedruckt, und dazu ein paar Screenshots der Datenseiten, auf denen die Kunden Infos zu sich selbst eintragen konnten.
    Einen Ausdruck dessen hielt ich jetzt in der Hand, während ich sie anstarrte. Ich war ein wenig verwirrt und Panik stieg in mir auf. Ich hatte Zac ja kaum begrüßt, da hatte er mich schon ins Wohnzimmer geschleift, wo seine Schwester bereits wartete. Jetzt sahen er und Delia mich an und warteten auf eine Reaktion von mir.
    »Äh«, sagte ich, während ich versuchte, die Gedanken zu sortieren, die durch meinen Kopf wirbelten. »Ist das alles nicht ein kleines bisschen übertrieben für ein Schulprojekt?«
    Zacs Augen funkelten. »Daraus könnte doch so viel mehr werden als ein Schulprojekt. Das würde bestimmt auch in echt funktionieren, um Leuten zu helfen.«
    »Was meinst du damit, echt?«, hakte ich nach.
    »Na, eine echte Partnervermittlungsagentur. Die wir beide leiten.«
    Das Lachen platzte aus mir heraus, ehe ich es verhindern konnte. »Bist du verrückt?«
    Sein Lächeln verblasste ein klein wenig. »Was ist denn falsch daran? Wir haben doch eh schon die ganze Planung hinter uns. Im Grunde haben wir alles, was wir brauchen, um gleich loszulegen.«
    »Es ist nur, ich …«, setzte ich an und holte tief Luft, »ich weiß nicht, ob ich möchte, dass daraus mehr wird als nur ein Schulprojekt.«
    Delias Blick huschte zwischen ihrem Bruder und mir hin und her. »Okay«, sagte sie in fröhlichem Tonfall. »Vielleicht lasse ich euch beide besser einen Moment allein, damit ihr das ausdiskutieren könnt.«
    Als sie zur Tür raushuschte und diese hinter sich zuzog, sagte Zac: »Lass dich doch auch mal von was begeistern, Avery.«
    »Aber das funktioniert doch nicht«, sagte ich. »Wie soll denn ein Computer den perfekten Partner für einen finden?«
    »Ich gebe zu, dass das vielleicht nicht hundertprozentig zuverlässig ist. Klar wird es auch Paare geben, die nicht zueinander passen. Doch der Großteil ist dann vielleicht doch ein Volltreffer. Und selbst wenn die entstandenen Beziehungen nicht ewig halten, dann hätten die Leute zumindest eine Zeit lang ein bisschen Romantik in ihrem Leben. Was ist daran denn so verkehrt?«
    Zac tat echt so, als wäre das alles ein Klacks. Als würde diese Geschäftsidee nicht mit den Gefühlen und mit dem Leben der Leute spielen. »Es gibt unzählige Faktoren, die so ein Computer niemals berücksichtigen könnte«, erklärte ich. »Was, wenn jemand einen schrecklichen Unfall hat, sich den Kopf anhaut, ins Koma fällt, und dann mit einer komplett anderen Persönlichkeit wieder aufwacht, die gar nicht mehr zu der ihm zugewiesenen Person passt?«
    Zac sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Avery. Ich bezweifle, dass unsere Kunden allesamt ins Koma fallen und als völlig veränderte Menschen wieder aufwachen. Aber wenn es dich beruhigt, können wir den Kunden ja eine Geld-zurück-Garantie gewähren, falls jemand eine Persönlichkeitsveränderung durchmacht, nachdem er unsere Dienste in Anspruch genommen hat.«
    Ich hob die Arme und zuckte mit den Schultern. »Das war doch nur ein Beispiel für die vielen Dinge, die passieren könnten. Der Punkt ist doch der, dass ein Computer einfach nicht alles wissen kann.«
    »Natürlich nicht«, gab Zac zu. »Das macht das Leben ja auch so spannend. Man weiß nie, was aus einer Sache wird, ehe man es nicht ausprobiert. Vielleicht funktioniert das mit dem Verkuppeln ja nicht, aber was

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