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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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vorgeschoben, um sich Spence vom Leib zu halten. Und das habe ich geglaubt. Ich war so dumm. Ich glaubte Ihnen bis zu der Nacht, als ich Sie beide zusammen sah.«
    Die Nacht, in der Meg und Ted sich in der Kirche geliebt hatten und Meg die Scheinwerfer sah. Ihr drehte sich der Magen um. »Du hast uns nachspioniert.«
    »Ich habe Ihnen nicht nachspioniert!«, rief Haley. »So war es nicht! Ich fuhr durch die Gegend, und da sah ich Teds Laster vorbeifahren. Er war nicht in der Stadt gewesen, und ich wollte ihn sprechen.«
    »Und so bist du ihm hierher gefolgt.«
    Sie schüttelte ruckartig den Kopf. »Ich wusste nicht, wohin er fuhr. Ich wollte nur mit ihm reden.«
    »Und hast uns am Ende durchs Fenster beobachtet.«
    Tränen der Wut quollen aus ihren Lidern. »Sie haben mich angelogen! Sie haben mir gesagt, es sei alles nur vorgetäuscht! «
    »Das war auch nicht gelogen. So hat es angefangen. Aber die Dinge veränderten sich, und ich wollte das natürlich auf keinen Fall an die große Glocke hängen.« Meg betrachtete sie voller Abscheu. »Ich fass es einfach nicht, dass du mir all das antun konntest. Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie ich mich dabei gefühlt habe?«
    Haley wischte sich mit ihrem Handrücken die Nase ab. »Ich habe Sie nicht verletzt. Ich wollte nur, dass Sie weggehen. «
    »Und was ist mit Kyle? Das verstehe ich nämlich nicht. Ich dachte, du seist verrückt nach ihm. Ich habe euch zusammen gesehen.«
    »Ich habe ihm gesagt, er soll mich in Ruhe lassen, aber er tauchte ständig bei mir in der Arbeit auf.« Die Tränen hatten ihre Mascara verschmiert und hinterließen auf ihren Wangen schmutzige Spuren. »Im letzten Jahr, als ich ihn gern mochte, wollte er nicht mit mir reden. Als ich ihn dann aber für mich abgeschrieben hatte, wollte er auf einmal mit mir ausgehen.«
    Die Puzzleteile ergaben ein Bild. »Du hast deine Meinung wegen der University of Texas nicht Kyles wegen geändert. Es ging die ganze Zeit nur um Ted. Weil seine Hochzeit mit Lucy geplatzt war.«
    »Na und?« Ihre Nase war rot, ihre Haut fleckig.
    »Hast du ihr eigentlich auch solche Sachen angetan? Sie schikaniert, wie du mich schikaniert hast?«
    »Lucy war anders.«
    »Sie wollte ihn heiraten! Aber sie hast du in Ruhe gelassen, und mich belästigst du. Warum? Das begreife ich nicht.«
    »Damals habe ich ihn noch nicht geliebt«, erwiderte sie zornig. »Nicht so wie jetzt. Alles hat sich verändert, nachdem sie ihn verlassen hat. Davor – da habe ich ihn angehimmelt wie alle anderen auch, aber es war kindisch. Nachdem sie weg war, glaubte ich all den Schmerz in seinem Herzen zu sehen und wollte, dass dieser verschwand. Es war, als würde ich ihn verstehen, wie kein anderer ihn verstand.«
    Noch eine Frau, die glaubte, Ted Beaudine zu verstehen.
    Haleys Augen funkelten vor Zorn. »Da wusste ich, dass ich nie wieder jemand so lieben würde, wie ich ihn liebe. Und wenn man jemanden so sehr liebt, dann muss derjenige diese Liebe doch erwidern, oder? Ich musste dafür sorgen, dass er mich sah, wie ich bin. Es funktionierte auch. Ich brauchte nur noch etwas Zeit. Aber dann waren Sie hinter ihm her.«
    Haley war längst fällig für einen Wirklichkeitscheck, und Meg hatte genügend Wut in sich, ihr diesen zu verpassen. »Es hat einzig und allein in deiner Fantasie funktioniert. Ted hätte sich niemals in dich verliebt. Du bist zu jung, und er ist zu schwierig.«
    »Er ist nicht schwierig! Wie können Sie das von ihm behaupten? «
    »Weil es stimmt.« Meg blickte sie abschätzig an. »Du bist ein Baby. Achtzehn, aber benimmst dich wie zwölf. Echte Liebe macht einen zum besseren Menschen. Und nicht zu jemandem, der sich anschleicht und mutwillig etwas zerstört. Glaubst du allen Ernstes, Ted könnte jemanden lieben, der einem anderen Menschen derart schadet, wie du das getan hast?«
    Ihre Worte saßen, und Haley zuckte innerlich zusammen. »Ich wollte Ihnen nicht schaden. Ich wollte nur, dass Sie gehen.«
    »Offensichtlich. Und was hattest du geplant, mir heute anzutun? «
    »Nichts.«
    »Lüg mich nicht an!«
    »Ich weiß es nicht!«, schrie sie. »Ich – als ich Sie beim Schwimmen sah, habe ich überlegt, vielleicht Ihre Kleider wegzunehmen. Vielleicht auch zu verbrennen.«
    »Sehr reif.« Meg hielt inne und rieb sich ihr Handgelenk dort, wo Spence sie gepackt hatte. »Doch stattdessen kamst du heraus, um mich zu beschützen.«
    »Ich wollte, dass Sie weggehen, nicht, dass man Sie vergewaltigt! «
    Meg ging nicht davon aus, dass

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