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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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hinunter.
    Unter der unerbittlich herabbrennenden Sonne riss er ihr den Slip herunter, warf ihn beiseite und spreizte dann ihre Beine beidseits seiner Hüften. Heiß brannte die Sonne auf die zarte Innenhaut ihrer Schenkel. Er lehnte sich auf seine Hacken zurück und schaute unverwandt auf die feuchte Scham, die er entblößt hatte, während seine Hände sich an seinem Reißverschluss zu schaffen machten. Dieser Mann, der immer logisch dachte und alles rational abwog, war außer Kontrolle geraten. Von seiner Gentleman-Politur war nichts mehr übrig.
    Der Schatten seines Körpers hielt die Sonne in Schach. Er öffnete seine Jeans. Sie hätte ihn anschreien sollen aufzuhören – hätte ihn von sich stoßen können –, hätte ihm eine Ohrfeige verpassen und ihm sagen können, er solle sich zusammenreißen. Er hätte es getan. Das wusste sie. Aber sie tat es nicht. Er war wild geworden, und sie wollte mit ihm ins Unbekannte rasen.
    Er griff unter sie und drehte ihre Hüften so, dass sie ihn vollständig in sich aufnehmen konnte. Kein hinausgezögertes Vorspiel, keine qualvolle Folter, kein köstliches Reizen. Nur sein eigenes Verlangen.
    Etwas Scharfes kratzte an ihrem Bein … Ein Stein grub sich in ihr Rückgrat … Mit einem tiefen Stöhnen drang er in sie ein. Während sein Gewicht sie zu Boden drückte, schob er ihr Oberteil hoch und entblößte ihre Brüste. Sein Bart kratzte an ihrer zarten Haut. Und während er ihren Körper benutzte, ohne höfliche Umschweife, ohne Zurückhaltung, wurde sie von einer schrecklichen Zärtlichkeit erfüllt. Er war ein gefallener Engel, verzehrt von der Finsternis, und er nahm überhaupt keine Rücksicht auf sie. Sie schloss die Augen vor der blendenden Sonne, während er mit ihr schlief. Nach und nach erfasste die Wildheit, von der er gepackt worden war, auch sie, aber es kam zu spät. Mit einem rauen Aufschrei bleckte er seine Zähne. Und ergoss sich dann auf ihr.
    Rasselnd drang ihr sein Atem ins Ohr. Sein Gewicht presste ihr die Luft aus den Lungen. Endlich rollte er mit einem Stöhnen von ihr herunter. Und dann war alles still.
    Das war es, was sie sich gewünscht hatte, seit sie sich zum ersten Mal geliebt hatten. Seine Kontrolle durchbrechen. Aber der Preis war für ihn zu hoch, und als er wieder zu sich kam, sah sie das vor sich, womit sie gerechnet hatte. Einen von Reue ergriffenen Gutmenschen.
    »Sag es nicht!« Sie schlug ihre Hand auf seinen verletzten Mund. Schlug auf seine Wange. »Sprich es nicht aus!«
    »Himmel …« Er rappelte sich auf. »Ich kann nicht … es tut mir leid. Es tut mir so verdammt leid. Mein Gott, Meg …«
    Während er seine Kleider zusammensuchte, sprang sie neben ihm auf und strich ihren Rock glatt. Sein Gesicht war qualvoll verzerrt. Sie wollte sich nicht seine zerknirschte Entschuldigung dafür anhören müssen, dass er ein Mensch und kein Halbgott war. Sie musste rasch handeln, also stupste sie ihn fest in die Brust. »Genau davon habe ich die ganze Zeit gesprochen.«
    Aber er war blass geworden, und ihr Versuch, ihn abzulenken, lief ins Leere.
    »Ich kann nicht – ich fass es nicht, dass ich dir das angetan habe.«
    So leicht wollte sie nicht aufgeben. »Könntest du es noch mal tun? Vielleicht ein wenig langsamer diesmal, aber nicht viel.«
    Es war, als hörte er sie nicht. »Das werde ich mir nie verzeihen. «
    Sie schützte sich durch ihre aufbrausende Art. »Du langweilst mich, Theodore, und ich habe noch viel zu tun.« Erst würde sie versuchen, ihm seine Selbstachtung zurückzugeben. Dann musste sie sich ihren Eltern stellen. Und danach? Sie musste dieser Stadt für immer den Rücken kehren.
    Sie griff nach ihrem Slip und meinte mit einer Großspurigkeit, die sie keineswegs empfand: »Mir ist es anscheinend gelungen, die Zukunft von Wynette in Bausch und Bogen zu ruinieren, also gammele hier nicht herum, sondern tu, was du am besten kannst. Fang an, den Mist anderer Leute beiseitezuräumen. Sieh zu, dass du Spence noch einholst, bevor er verschwindet. Sag ihm, du hättest den Verstand verloren. Sag ihm, alle in der Stadt wüssten, was für eine unglaubwürdige Person ich sei, und dass du dich einfach hättest mitreißen lassen. Und entschuldige dich bei ihm für die Prügelei.«
    »Spence ist mir scheißegal«, sagte er matt.
    Seine Worte erschreckten sie. »Das sollte er aber nicht. Bitte tu, was ich sage.«
    »Wie kannst du jetzt nur an dieses Arschloch denken? Nach allem, was gerade passiert ist …«
    »Genau deshalb. Ich

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