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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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möchte, dass du auch an nichts anderes denkst. Ich sag dir was … Ich will von dir hören, dass du unsterblich in mich verliebt bist, doch dazu wirst du niemals in der Lage sein.«
    Frustration, Bedauern, Ungeduld – all das spiegelte sich in seinen Augen wider. »Es ist zu schnell, Meg. Es ist einfach zu verdammt – «
    »Du hast das mehr als deutlich gemacht«, fiel sie ihm ins Wort, ehe er noch etwas sagen konnte. »Aber lass dich nicht von deinen Schuldgefühlen erdrücken, wenn ich weg bin. Ehrlich gesagt, verliebe ich mich schnell, und genauso schnell ist es auch wieder vorbei. Es wird nicht lang dauern, bis ich über dich hinweg bin.« Sie redete zu schnell. »Da war mal dieser Typ namens Buzz. Ich badete danach gute sechs Wochen in Selbstmitleid, aber ganz ehrlich, du bist nicht wie Buzz.«
    »Was meinst du mit, ›wenn du weg bist‹?«
    Sie schluckte. »Wirklich seltsam, aber Wynette hat seinen Reiz für mich verloren. Ich werde abreisen, sobald ich mit meinen Eltern gesprochen habe. Und bist du nicht froh, dass dir dieses Gespräch erspart bleibt?«
    »Ich möchte nicht, dass du gehst. Noch nicht.«
    »Wieso nicht?« Sie musterte ihn und suchte nach einem Zeichen, das sie übersehen hatte. »Weshalb sollte ich hierbleiben? «
    Er zuckte hilflos mit den Schultern. »Ich – ich weiß nicht. Bleib einfach.«
    Die Tatsache, dass er ihr nicht in die Augen schauen konnte, sagte ihr alles. »Das geht nicht, Kumpel. Ich – kann einfach nicht.«
    Ted Beaudine so verletzlich zu sehen war seltsam. Sie drückte ihre Lippen auf die nicht verletzte Seite seines Mundes und eilte zu dem Wagen, den ihre so aufmerksamen Eltern für sie zurückgelassen hatten. Und während sie davonfuhr, gestattete sie sich einen letzten Blick in den Rückspiegel.
    Er stand mitten auf der Straße und sah ihr nach, als sie wegfuhr. Hinter ihm erstreckte sich so weit das Auge reichte das riesige Brachland der Deponie.

Kapitel 21
    Meg machte sich im Waschraum der Chevron-Tankstelle auf dem Highway frisch, um den schlimmsten Schmutz loszuwerden und sich die Augen zu trocknen. Sie wühlte im Koffer, den sie in die schmale Toilette gequetscht hatte, nach ihrer Tunika, zog eine frische Jeans an, um die Kratzer an ihren Beinen zu verstecken, und verhüllte mit einem dünnen grünen Schal die Abschürfungen an ihrem Hals, wo Teds Bart sie gekratzt hatte. Seit ihrem ersten Liebesspiel hatte sie gewünscht, ihn so von Leidenschaft überwältigt zu erleben, dass er seine legendäre Kontrolle verlor. Endlich war es passiert, aber nicht so, wie sie sich das erträumt hatte.
    Sie betrat den Gasthof durch den Lieferanteneingang. Birdie würde ihre berühmten Gäste mit Sicherheit nirgendwo anders unterbringen als in der kürzlich so benannten Präsidentensuite, und sie stieg die Treppe hoch ins oberste Stockwerk. Jeder Schritt kostete sie Überwindung. Von Anfang an hatte sie die Sache mit Ted falsch angepackt. Sie war davon ausgegangen, dass er Lucy nicht geliebt hatte, doch seine Liebe war damals echt gewesen und hielt noch immer an. Meg war nichts weiter als eine Übergangslösung, mit der er sich über sie hinwegtröstete, nur ein flüchtiges Abenteuer.
    Sie durfte dem Schmerz nicht nachgeben, nicht jetzt, da ihr ein entsetzliches Wiedersehen mit ihren Eltern bevorstand. Durfte weder an Ted noch an ihre ungewisse Zukunft denken und schon gar nicht an die Trümmer, die sie zurückließ, wenn sie Wynette verließ.
    Ihre Mutter öffnete ihr die Tür der Suite. Sie trug noch immer ihr maßgeschneidertes platinfarbenes Tunikaoberteil und die schmal geschnittene Hose, die sie auch an der Deponie getragen hatte. Ironischerweise legte ihre laufstegerfahrene Mutter keinen allzu großen Wert auf Kleider, aber sie zog pflichtschuldig die ausgefallenen Kreationen an, die ihr Bruder Michel für sie anfertigte.
    Im Hintergrund war zu hören, dass Megs Vater sein Hin-und Herlaufen unterbrach.
    Sie lächelte beide verlegen an. »Ihr hättet euch auch ankündigen können.«
    »Wir wollten dich überraschen«, erwiderte ihr Vater trocken.
    Ihre Mutter hielt sie an den Ellbogen fest, sah ihr lang und fest in die Augen und zog sie dann an sich heran. Während Meg sich innig umarmen ließ, vergaß sie einen Augenblick lang, dass sie eine erwachsene Frau war. Wären ihre Eltern doch nur unbedarft und fordernd gewesen, dann hätte sie im Leben weniger Schuldgefühle gehabt und nicht so viel Energie darauf verschwenden müssen, so zu tun, als wäre es ihr gleichgültig,

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