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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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seiner perfekten Schöpfung war, indem er sie in ein großes Schaumstoffsandwich verwandelte.
    Gedämpft hörte sie seine Stimme. »Geht es dir gut da drin?«
    Die Matratze bewegte sich nicht.
    Windend versuchte sie sich zu befreien, bekam aber keine Hilfe. Ihr Rock schob sich bis zur Taille hoch. Sie nahm sich vor, weder an ihr gelbes Höschen noch an das Drachentattoo denken, und gelobte sich, ihm nicht die Freude zu machen mitzubekommen, wie sie sich von einer Matratze unterkriegen ließ.
    Sie rang nach Luft, presste ihre Zehen in den Teppich und schob mit einer letzten Verrenkung das sperrige Gewicht zu Boden.
    Ted stieß einen leisen Pfiff aus. »Verdammt, das ist aber ein schweres Ding.«
    Sie erhob sich und strich ihren Rock glatt. »Woher willst du das wissen?«
    Er ließ seinen Blick über ihre Beine wandern und lächelte. »Wohlbegründete Vermutung.«
    Sie stürzte sich auf die Ecke der Matratze, und irgendwie gelang es ihr, genügend Zugkraft aufzubringen, um das schreckliche Ding umzudrehen und zurück auf den Bettkasten zu ziehen.
    »Gut gemacht«, sagte er.
    Sie schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du bist ein nachtragender, kaltblütiger Psycho.«
    »Hart.«
    »Bin ich die Einzige, die deine Rolle als heiliger Ted durchschaut? «
    »So gut wie.«
    »Sieh dich doch an. Noch vor zwei Wochen war Lucy die Liebe deines Lebens. Jetzt scheinst du dich kaum mehr an ihren Namen zu erinnern.« Sie kickte die Matratze noch ein paar Zentimeter weiter.
    »Die Zeit heilt alle Wunden.«
    »Innerhalb von elf Tagen?«
    Achselzuckend wanderte er durch den Raum, um die Internetverbindung zu untersuchen. Sie stapfte hinter ihm her. »Hör auf damit, das, was geschehen ist, mir in die Schuhe zu schieben. Es war nicht mein Fehler, dass Lucy weggerannt ist.« Das war nicht ganz wahrheitsgemäß, aber nah dran.
    Er ging in die Hocke, um die Kabelverbindung zu kontrollieren. »Bevor du kamst, war alles bestens.«
    »Das glaubst auch nur du.«
    Er steckte den Stecker wieder ein und richtete sich auf. »Ich sag dir mal, wie ich das sehe. Aus Gründen, die nur dir bekannt sind – obwohl ich eine recht gute Vorstellung habe, welche es sind –, hast du eine wunderbare Frau mittels Gehirnwäsche dazu gebracht, einen Fehler zu machen, mit dem sie für den Rest ihres Lebens wird leben müssen.«
    »Es war kein Fehler. Lucy hat Besseres verdient als das, was du bereit warst, ihr zu geben.«
    »Du hast ja gar keine Ahnung, was ich bereit war, ihr zu geben«, sagte er auf dem Weg zur Tür.
    »Auf jeden Fall nicht deine ungezügelte Leidenschaft.«
    »Hör auf, so zu tun, als wüsstest du, wovon du sprichst.«
    Sie kam ihm nach. »Wenn du Lucy so geliebt hättest, wie sie geliebt zu werden verdient, dann würdest du jetzt alles in deiner Macht Stehende tun, um sie zu finden und davon zu überzeugen, zu dir zurückzukehren. Und ich verfolge keinen geheimen Plan. Mir geht es allein um Lucys Glück.«
    Seine Schritte wurden langsamer, und er drehte sich um. »Wir wissen beide, dass das nicht ganz stimmt.«
    Die Art und Weise, wie er sie musterte, gab ihr das Gefühl, dass er einen tieferen Einblick in ihr Innenleben hatte als sie selbst. Die Hände ihrer herabhängenden Arme ballten sich zu Fäusten. »Du glaubst, ich sei eifersüchtig gewesen? Willst du das damit sagen? Dass ich beabsichtigte, sie irgendwie zu sabotieren? Ich habe viele Fehler, aber das Bescheißen meiner Freunde gehört nicht dazu. Niemals.«
    »Warum hast du Lucy dann so zugesetzt?«
    Sein ungerechter massiver Angriff machte sie wütend. »Raus hier.«
    Er wandte sich bereits zum Gehen, konnte es sich jedoch nicht verkneifen, noch einen letzten Pfeil abzuschießen. »Hübscher Drache.«

    Als ihre Schicht zu Ende war, waren sämtliche Zimmer des Gasthofs belegt, und sie hatte somit keine Chance, heimlich zu duschen. Carlos hatte einen Muffin für sie aus der Küche geschmuggelt, es war ihre einzige Mahlzeit für diesen Tag. Neben Carlos schien Birdie Kittles achtzehnjährige Tochter Haley die einzige andere Person zu sein, die sie nicht hasste, was irgendwie verwunderlich war, denn sie stellte sich ihr als persönliche Assistentin von Ted vor. Allerdings fand Meg schon bald heraus, dass damit bloß das gelegentliche Erledigen von Besorgungen gemeint war.
    Haley hatte einen Ferienjob im Country Club, weshalb Meg sie nicht oft zu Gesicht bekam, aber manchmal schaute sie in dem Zimmer vorbei, das Meg gerade sauber machte. »Ich weiß, Lucy ist Ihre Freundin«,

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