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Der schottische Seelengefährte (German Edition)

Der schottische Seelengefährte (German Edition)

Titel: Der schottische Seelengefährte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gwen Wyler
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schien.
    Mary hing ihren eigenen Gedanken nach. Dies war das erste Mal, dass ihr wirklich auch körperlich bewusst geworden ist, wie rau und gefährlich dieses Zeitalter war. Wie naiv sie bisher behütet durch Iains schützende Hand durch die Tage gekommen war, ohne das wirkliche Leben hier kennenzulernen. Sie hatte gedacht, sie könnte wie eine fremde Beobachterin alles Geschehen aus der Ferne studieren, aber nicht selber involviert werden. Ein großer Fehler mit schmerzhaften Folgen!
    Allein die Vorstellung, dass sie Donald, diesem widerlichen Kerl, in die Hände gefallen wäre, ließ sie würgen und ihre Dankbarkeit gegenüber Iain wuchs ins Unermessliche.
    „Was machen wir denn nun?“ Verzagt starrte sie an die Decke. Sie hasste es, sich so hilflos zu fühlen, gepaart damit, versagt zu haben. „Wie wärs zuerst mit einem Guten Morgen Kuss und anschließend etwas zu essen?“ versuchte Iain ihre Stimmung aufzuheitern. „Meine Ehefrau hat mir beigebracht, dass man sich morgens zu küssen hat - unter anderem.“ Schon beugte er sich zu ihren Lippen, um sie zärtlich um ihre Verletzung herum mit dem Mund zu liebkosen. Eigentlich wollte Mary verärgert antworten, doch ihr Humor und vor allem ihr Körper ließen sie schamlos im Stich, sie reagierte sofort auf Iains Zärtlichkeiten. Als ihr Magen jedoch laut vernehmlich knurrte, zog Iain sich lächelnd zurück.
    „Das war deutlich. Also Essen“ und sprang behände aus dem Bett. Mary fand es immer noch ungewohnt, dass sich Iain so ungezwungen nackt vor ihr bewegte. Bewundernd ließ sie ihren Blick über seinen durchtrainierten Körper wandern und fühlte eine wohl vertraute Wärme in sich aufsteigen. Er war aber auch einfach unglaublich attraktiv, nein richtig sexy, wie er gerade einen Teller mit Essen vom Tablett zusammenstellte. Sein Muskelspiel war deutlich bei jeder Bewegung zu sehen, als ob flüssiges Quecksilber über seine Haut perlte.
    „Erwischt“ raunte Iain und heiße Röte stieg ihr ins Gesicht als sie bemerkte, dass Iain sie wissend ansah während sie noch auf seinen nackten Hintern starrte.
    „Mal sehen, ob ich dir auch bei deinem anderen Hunger helfen kann“ surrte er leise, während er geschmeidig zum Bett zurückkehrte und sich vorsichtig neben ihr niederließ. Verführerischlangsam schob er ihr ein heißersehntes kleines Stückchen Kuchen in den Mund. Und während Mary die süße Köstlichkeit langsam auf der Zunge zerging, schloss sie genüsslich die Augen und genoss sowohl die Süße in ihrem Mund als auch die von Iains Zärtlichkeiten. Sanft wie eine Feder zogen seine Hände ihre Bahnen über ihren nackten Körper und verursachten herrliche Wonneschauer. Als Iain langsam die Innenseite ihrer Schenkel entlangfuhr und sein Mund der Spur seiner Hände folgte, schluckte sie schwer und ein entrücktes Stöhnen entwich ihrem Mund.
    Verschmitzt funkelte Iain sie von unten her an. In seinen Augen tanzten tausend Teufel als er sinnlich raunte. „Wie ich bemerke, ist dein Hunger doch größer als ich dachte. Wir müssen wohl umfangreicher auftafeln.“
    Genüsslich ließ er seinen Blick über ihren hellen schlanken Körper gleiten und blieb an den Brustspitzen hängen, die sich bereits zu kleinen dunklen Knospen zusammengezogen hatten. Diesmal musste er schwer schlucken, bevor er seine nächsten Worte mehr krächzte als sprach.
    „Zuerst kommt die Vorspeise. Dann der Hauptgang und danach das Dessert“ setzte er mit einem wölfischen Lächeln hinzu und begann mit unendlicher Zärtlichkeit, sein Drei-Gänge-Menü zu kosten.
    Diesmal erwachte Iain später und fand Mary bei der Waschschüssel, in welcher sie emsig herumhantierte. Träge und zutiefst zufrieden kratzte er sich am Kopf. „Was machst du da?“
    „Waschen“ kam die kurze Antwort, ohne dass Mary ihre Tätigkeit unterbrach.
    „Was denn?“
    Unwillig druckste Mary herum. Deshalb stand er auf und ging zu ihr.
    „Was bei allen Heiligen ist das denn?“
    Mit hochroten Wangen platzte es schließlich aus ihr heraus. „Meine Unterwäsche.“
    „Deine was?“ Iains Augenbrauen verschwanden fast in seinem strubbeligen Haar.
    „Meine Unterwäsche.“
    Trotzig wrang Mary das kleine Stück Stoff aus und legte es zwischen zwei Tüchern, um es einzuwickeln und zu verdrehen. Sie wollte ihren Slip so schnell wie möglich wieder trocken da spüren, wo er hingehörte.
    Iain kannte diese Hose natürlich, hatte er sie ihr doch schon mehr als einmal eigenhändig ausgezogen.
    „Warum wäschst du sie

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