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Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Titel: Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ebby Silberfeder
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fragte. Ich drehte mich ruckartig um und drückte das Wesen sanft ins Gras.
    „Sag mir deinen Namen“, bat ich. Sie lächelte einen Augenblick, dann hatte sie sich in Luft aufgelöst.
    „Helena“ hörte ich sie in den Wind sagen.
    Ich schmunzelte schelmisch und streckte meine Hand in die Luft, griff zu und erwischte sie an ihrem Kleid. Sie erschrak zuerst, doch dann lächelte sie. Ich zog sie zu mir heran und küsste sie.
    „Du bist so wunderschön“, sagte ich verzaubert.
    „Wie ist dein Name, Ritter?“
    „Diamon.“
    Sie lächelte entzückt und tanzte um mich herum. Ich nahm sie an der Hüfte und zog sie zu mir. Sie küsste mich leidenschaftlich und wir ließen uns ins Gras fallen.
    Nach schönen Momenten inniger Zweisamkeit musste ich aufbrechen, um zu meinem Trupp zurückzukehren. Als ich dies aussprach, blickte sie mich betrübt an und streichelte meinen Kopf.
    „Wir werden uns wiedersehen, schließlich trage ich deinen Sohn in mir“, sagte sie liebevoll.
    Ich bekam große Augen und blickte sie erstaunt an. Ich begann zu lachen und umarmte sie fest.
    „Das ist das schönste Geschenk, das du mir machen konntest“, flüsterte ich liebevoll.
    Ich zog mir meine schwere Rüstung wieder an, während ich sie nicht aus den Augen ließ. Sie küsste mich mit Tränen in den Augen, die meine Wangen befeuchteten. Nach innigem Abschiednehmen brach ich auf.
    „Wir treffen uns am Waldrand von Tobara, morgen früh“, flüsterte sie mir zu. Ich nickte und machte mich zu Fuß auf den Weg. Bei stürmischen Winden, strömendem Regen und sengender Sonne erreichte ich nach drei Tagen meine Station.
    „Lord, wir sind so froh, Euch wohlauf zu sehen“, sprach die Stadtwache. Ich nickte nur und betrat durch das Tor die Stadt. Ich ging direkt zu meinem Baumzelt, welches direkt in einem dicken Goldbaum hing. Ich verzog mich ins Innere und schmiss meine Rüstung scheppernd in die Ecke.
    Mein Blick schweifte über die dunklen Möbel hin zu meinem Riesenbett in der Ecke. Ich war noch ziemlich außer Atem und setzte mich auf die Bettkante. Ich ließ mich nach hinten fallen und dachte noch lange an Helena und daran, dass ich bald Vater werden würde und wann wir uns wohl wiedersähen. Langsam holte mich der Schlaf ein, in den ich tief und fest versank.
    Am nächsten Morgen weckten mich umherschwirrende Silberflügler, kleine Vögel mit silbernen Flügeln und roten Schnäbeln, mit ihrem Gezwitscher. Ich lehnte mich leicht aus dem Zelt und sog genüsslich die Morgenluft ein.
    Ich streckte mich lang und beobachtete die Leute in der Stadt: Eine schwarze Fee stritt sich gerade mit ihrem Mann und das Kind schrie nebenher.
    Mir fiel ein, dass ich mir ein neues Groß-Feo besorgen musste, dazu musste ich hin zum Stall von Tobara Dafür kletterte ich erst einmal aus meinem Baumzelt und folgte der braunen Straße, Richtung Norden. Ich lief am Jäger und am Schmied vorbei, welche mich beide edelmütig grüßten. Ich nickte zum Gruß.
    Ich gelangte rasch an mein Ziel, ein in Stein geschlagenes Haus. Ich war sicher, seinen Eingang gefunden zu haben, und hämmerte mit der Faust gegen einen grauen Stein. Mit Getöse rollte dieser beiseite und ich konnte die Höhle betreten. In ihrem Inneren tönten Echos von Feos und Groß-Feos.
    Ich folgte dem Widerhall und traf auf den Herrn des Hauses, einen kleinen Zwerg, welcher einem Maulwurf sehr ähnelte. Er winkte mich zu sich.
    „Kommt, schnell, schnell! Braucht Ihr einen neuen Feo? Ich biete ein Lasso dazu, beides für fünfzehn Garudos.“
    Mit Garudos bezahlte man in Tobara.
    „Ich brauche einen starken und männlichen Groß-Feo, habt Ihr einen?“
    Der Maulwurf nickte und reichte mir ein Lasso. Ich gab ihm die gewünschten Geldstücke, welche bunt schimmerten und kleinen Edelsteinen ähnelten.
    Ich betrat den Boden, wo die Feos hin und her sprangen und laut heulten. Ich wartete auf den richtigen Moment. Als dann endlich ein prächtiges an mir vorbeizog, schwang ich mein Lasso und zog es um das Maul des Groß-Feos zu. Es dauerte eine Weile, bis es zur Ruhe kam und ich aufsteigen konnte. Zufrieden verließ ich die Höhle und machte mich auf den Weg zum Treffen mit meiner Angebeteten.
    Als ich den Waldesrand erreicht hatte, stieg ich ab und wartete …, viele Stunden lang. Angst machte sich in mir breit. Doch meine Liebste kam nicht, auch nicht am Abend. Tags darauf suchte ich erneut die Stelle auf und an vielen weiteren. Doch selbst nach einem Monat blieb sie verschwunden, ich war

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