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Der schwarze Engel: Horror-Thriller

Der schwarze Engel: Horror-Thriller

Titel: Der schwarze Engel: Horror-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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frei. »Was ist denn in dich gefahren, Dad? Du bist ja wie ausgewechselt.«
    James F. King schmunzelte. »Schließlich hast du heute Geburtstag, Prinzessin.«
    »Ja, und auf den habe ich mich gefreut.«
    James F. King nahm die Hände seiner Tochter. »Komm, laß dich anschauen. Mein Gott, wenn ich dich ansehe, glaube ich immer, deine Mutter vor mir zu haben.«
    »Ich freue mich, daß ich so schön bin wie Ma.« Damona warf ihrer Mutter eine Kußhand zu, und Vanessa lächelte.
    Schwarz wie das Gefieder eines Raben war Damonas langes, bis auf die Schultern fallendes Haar. Ihr Gesicht war von einer formvollendeten Ebenmäßigkeit. Die etwas hochstehenden Wangenknochen verrieten den slawischen Einschlag. Die Lippen glänzten in einem natürlichen Rot, so daß der Mund zum Küssen einlud. Unter den geschwungenen Brauen zogen zwei dunkle Augen die Männerblicke an. Die Nase war klein und hatte einen leichten Schwung nach oben. Stets zeigte Damonas Haut eine gewisse Naturbräune, für die andere Menschen extra ein Solarium aufsuchten. Damonas Körper besaß die Schlankheit eines jungen sportlichen Mädchens. Die Taille besaß Idealmaße, und die langen schlanken Beine waren formvollendet gewachsen. Damona hatte einen festen, vielleicht etwas zu großen Busen, aber der tat ihrer Figur beileibe keinen Abbruch. Insgesamt gesehen war sie eine Frau, die zahlreiche Filmschönheiten in den Schatten stellte.
    »Genug gesehen?« lachte sie ihren Vater an.
    »Eigentlich nicht« erwiderte James King. »Doch der Mann, der dich einmal zur Frau bekommt, kann sich glücklich schätzen.«
    Damona schüttelte den Kopf, und ihre schwarzen Haare flogen. »Vorerst werde ich nicht heiraten und euch noch einige Jahre auf den Wecker fallen. Ich möchte studieren, reisen und alles machen.« Sie lachte perlend, war herrlich unbeschwert in ihrer jugendlichen Unbekümmertheit.
    Damona sah nicht die traurigen Blicke ihrer Mutter. Das alles wird wohl nicht der Fall sein, dachte Vanessa King. Du wirst auf vieles verzichten müssen, Mädchen, wenn du mein Erbe antreten willst. Noch behielt sie ihre Gedanken für sich.
    Henry kam und zündete die Kerzen auf dem Tisch an. Sie steckten in silbernen Leuchtern.
    Dann bat der Diener zu Tisch.
    Er rückte zuerst den Damen die hochlehnigen Stühle zurecht, dann dem Herrn des Hauses.
    »Ich darf dann servieren?« fragte er.
    »Wir bitten darum«, sagte James F. King.
    »Himmel, habe ich einen Hunger!« rief Damona. »Ich habe extra einen Tag gefastet, so sehr freue ich mich auf dieses Essen.« Sie beugte sich etwas zur Seite, damit sie ihren Vater ansehen konnte, und wechselte das Thema. »Was bekomme ich denn von euch geschenkt?« fragte sie neugierig.
    »Wir werden das Geheimnis nach dem Essen lüften.«
    »Schade.«
    »Solange wirst du dich noch gedulden müssen«, sagte ihre Mutter. »Dafür ist es auch etwas Besonderes.«
    »Ihr könnt es auch spannend machen«, sagte Damona. »Ah, da kommt schon die Vorspeise.«
    Henry trug auf. Es gab Rehpastete mit einer leichten Soße dazu.
    Die. Kings speisten. Damona hatte wirklich Hunger. Sie aß ihren Teller leer, während Vanessa etwas stehenließ.
    »Was ist? Schmeckt es dir nicht?« fragte Damona.
    »Doch. Aber ich habe nicht den rechten Hunger.«
    »Selbst schuld, Ma.«
    Von der Hummersuppe nahm Vanessa ebenfalls nichts. Damona jedoch ließ nichts übrig, während ihr Vater ebenfalls auf die Suppe verzichtete.
    Als Hauptgericht gab es Filet Wellington, eines von Damonas Lieblingsgerichten. Dazu wurde zartes Gemüse gereicht und Strohkartoffeln.
    Ihre Eltern freuten sich, daß es Damona so schmeckte, und bei den flambierten Schattenmorellen zum Nachtisch sagte sie auch nicht nein.
    Danach zogen sich die. Kings zurück. Sie nahmen in der Sitzecke am Kamin Platz. Damona versank fast in dem hochlehnigen Sessel. Und immer noch war sie gespannt auf ihr Geschenk.
    »Nun sagt schon, was es ist«, bettelte sie.
    Henry servierte den Mokka.
    »Wir brauchen Sie dann nicht mehr«, sagte James F. King.
    »Sehr wohl, Sir.«
    Henry räumte ab und verschwand mit einem Gute-Nacht-Gruß. Die Kings waren allein.
    James zündete sich eine Brasil an. »Bitte, Vanessa«, sagte er. »Jetzt ist der Zeitpunkt endlich gekommen, um ihr alles zu sagen.«
    »Möchtest du den ersten Teil nicht übernehmen, James?«
    Der Schloßbesitzer blies den Rauch gegen die mit dunklem Holz getäfelte Decke. Dann nickte er und sagte: »Gut.«
    Damonas Blicke flogen hin und her. »Was macht ihr eigentlich

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