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Der schwarze Fürst der Liebe

Der schwarze Fürst der Liebe

Titel: Der schwarze Fürst der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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ebenfalls gehen wollte, stand in Frage. Fünf Männer, wovon Maus kein Kämpfer war und Godeke mit dem einen Arm nur ein halber. Blieben also nur drei vollwertige Söldner. Nachdenklich kauend betrachtete er den stämmigen, unglücklich wirkenden Burghard.
    »Du stehst unter dem Pantoffel, mein Freund«, stellte er nüchtern fest, nachdem er einen riesigen Brocken geschluckt hatte.
    Burghard nickte bedächtig. »Ich weiß, Bartel – aber was täte ich ohne sie?«
    Bartel stand auf, ging zur Feuerstelle und holte den heißen Teetopf. Er verstand, was Burkhard ihm da beichtete. Er stellte seinem Freund eine dampfende Tasse vor die Nase, die dieser dankbar nahm, um seine Verlegenheit zu verbergen.
    »Ich sag dir was, Bartel. Wenn du mich brauchst, bin ich da – für einen Überfall oder so. In Ordnung?« Er blinzelte.
    Bartel blickte ihm tief in seine braunen Augen und fühlte, was er dachte. Sein alter Kumpel wollte sich einen Rückweg offen halten. Das Türchen, durch das er dem strengen Regime seiner Beate doch noch entrinnen konnte. Bartel schaute auf seinen gequälten Mund und wusste, dass das nie der Fall sein würde. Burghard ging und er würde ihn nie wieder rufen.
    »Viel Glück, mein Freund!« Bartel schlug ihm herzhaft auf die harte Schulter. »Bist ja nicht aus der Welt! – Ich geh mal ein bisschen Holz hacken.« Sein alter Spießgeselle erhob sich, folgte ihm ins Freie in den knirschenden Schnee. Er sah aus den Augenwinkeln, dass Burkhards Frau Beate neugierig mit einem Auge durch ihre angelehnte Tür spähte, die ihr Mann wenig später öffnete. So schnell kann es gehen, dachte er. Wir werden nun noch einige Wochen wortlos nebeneinander wohnen und dann sind sie verschwunden. So ist das Leben.
    Er ging in den Stall, durchschritt die duftenden Nebelschwaden und nahm die Spaltaxt von der Wand. Engellin betrachtete ihn besorgt, aber sagte nichts. Er stapfte nach draußen zu dem großen Holzvorrat, packte ein dickes Stück Holz auf den Spaltklotz und fing an zu hacken.
    Er hackte, bis ihm die Arme und Schultern schmerzten und er von einer sich hoch auftürmenden Menge Spaltholz umgeben war. Die Sonne verschwand bereits wieder glühend rot hinter den schneegebeugten Tannen. Bartel hatte den ganzen Tag stoisch und in Gedanken versunken gehackt. Verschwitzt und fröstelnd hängte er die Axt an ihren Platz zurück, tätschelte die Hunde, denen Maus soeben einen Eimer Grütze auf den gefrorenen Boden kippte, und ging langsam ins Haus.
    Wohlige Wärme schlug ihm entgegen. Jetzt bemerkte er, dass er bis auf die Knochen durchgefroren war. Ohne nachzudenken, zog Bartel die eisigen Stiefel an der Tür aus und schlüpfte in die dicken Wollsocken mit den Ledersohlen, die Engellin immer an die Innenseite der Haustür hängte. Dann erst entledigte er sich der vielen Kleidungsschichten. Er fühlte sich leer.
    Ein Geräusch ließ ihn aufblicken. Seine Geliebte stand an der Waschschüssel, das lange Hauskleid bis zur weich gerundeten, weißen Hüfte herunter gezogen, das Haar zu einem wirren Knoten hochgesteckt und wusch sich mit einem seifigen Lappen. Vorne über gebeugt schaukelten ihre vollen Brüste sanft wie prall gefüllte Euter.
    Sein Glied reagierte prompt. Ihr Götter, würde er den Rest seines Lebens so auf ihren Anblick reagieren? Mit gierigem Verlangen und pochendem Herzen? Sofort waren alle Probleme nebensächlich – er hatte nur ein einziges Ziel: Sie!
    Leise zog er seine Kleider aus und näherte sich ihr nackt von hinten, nur mit den dicken Socken an den Füßen. Sanft legte er die Hände auf ihre eingeseiften Brüste und massierte sie. Ja, sie begehrte ihn. Seit ihrer Genesung hatte sie sich zu einer wahrlich ungezügelten, willigen Geliebten entwickelt, was ihn begeisterte und gleichzeitig berauschte. Engellin seufzte und presste ihren Körper an ihn. Langsam und genussvoll verteilte er die kleinen, hellen Schaumblasen auf ihrer weißen, weichen Haut. Sie drückte ihr Hinterteil so stark gegen seinen Unterleib, dass sein harter und inzwischen pulsierender Schwanz sich in dem Tal zwischen ihre wunderbaren Backen rieb. Bartel stöhnte und schloss die Augen.
    Er war erregt, wild, gierig und hätte sich am liebsten sofort mit ihr vereinigt – sie hirnlos gestoßen. Aber er war nicht dumm. Warum einen Akt in Minuten vollziehen, wenn man ihn ebenso auch lange genießen konnte? Das war lediglich eine Frage der Selbstbeherrschung. Und darin war er gut.
    Bedächtig nahm er ihr den feuchten, warmen Lappen aus der

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