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Der Schwur des Highlanders

Der Schwur des Highlanders

Titel: Der Schwur des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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murmelte sie, als sie mit dem Kater auf dem Arm dastand.
    »Elspeth, bitte sag, dass du nicht vorhast, dieses Vieh zu behalten.« Cormac stöhnte, während sie ihn musterte, als erwarte sie sein Verständnis. »Es ist nur ein Kater, Elspeth.«
    »Er mag mich. Ich muss ihn irgendwohin bringen, wo ich ihn sauber machen und seine Wunden versorgen kann. Der arme kleine Kerl hat Dutzende davon. Werden wir in der Herberge bleiben?«
    »Ja, ich habe einen Stalljungen hingeschickt, um uns einen Raum reservieren zu lassen.« Er seufzte erneut, als er sah, dass sie nicht vorhatte, den blöden Kater loszulassen, und schob sie sanft vor sich her aus der Gasse. »Er wird nicht bleiben, schon gar nicht, wenn du versuchst, ihn sauber zu machen.«
    Elspeth erlaubte Cormac, sie zum Gasthof zu geleiten. Sie wusste, dass er nicht verstehen würde, warum sie den Kater behalten musste. Ihr war aber schon jetzt klar, dass es ihr das Herz brechen würde, ihn zu verlieren, und der Kater schien sich entschlossen zu haben, sie als sein Eigentum zu betrachten. Das Tier hätte in dem Augenblick die Flucht ergreifen sollen, in dem die Jungen ihre Aufmerksamkeit ihr zugewandt hatten, aber er hatte es nicht getan. Er war ruhig sitzen geblieben, hatte beobachtet, wie sie seine Peiniger zur Ordnung rief, und darauf gewartet, dass sie ihn zu sich nahm.
    Sie hatten die Herberge kaum betreten, da wurde Cormac schon von zwei Männern begrüßt. Der unerwartete Gruß erschreckte Elspeth, und sie spürte, wie sich Cormac neben ihr anspannte. Auch der Kater fuhr zusammen und drückte sich fester an ihre Brust. Vermutlich würde es lange dauern, bis er Männer akzeptierte. Seine Erfahrungen in der Gasse und wahrscheinlich auch woanders hatten ihm beigebracht, dass man den männlichen Wesen dieser Welt nicht leicht vertrauen durfte.
    »Cormac, schön dich zu sehen, alter Freund«, sagte ein großer blonder Mann, der Cormac leicht auf den Rücken schlug.
    »Ja«, stimmte ihm ein dickerer, kleinerer und viel dunklerer Mann zu. »Wir hatten nicht gedacht, dich zu treffen, bevor wir bei Hof sind.« Nachdem er Cormacs Hand kräftig geschüttelt hatte, wandte er sich mit einem Lächeln an Elspeth. »Stell uns bitte vor, Cormac.«
    Cormac freute sich, seine Freunde zu sehen. Es waren gute Männer. Er war verschiedene Male Seite an Seite mit Sir Owen MacDunn und Sir Paul MacLennon in den Kampf gezogen. Aber er freute sich nicht darauf, ihnen Elspeth vorzustellen. Sie musterten sie zu aufmerksam und schienen auch noch angenehm berührt zu sein. Widerwillig erledigte er die Vorstellung und schaute finster drein, als sie den beiden Männern, weil sie den Kater festhielt, die Wange zum Gruß hinhielt.
    »Ich wusste gar nicht, dass du inzwischen verheiratet bist, Cormac«, sagte Sir Owen, der sich gedankenverloren eine Locke seines blonden Haares aus dem Gesicht strich.
    »Oder verlobt«, sagte Sir Paul, der vorsichtig seine etwas plumpe Hand ausstreckte, um den Kater zu tätscheln. Seine haselnussbraunen Augen weiteten sich, als ein mächtiges Schnurren aus dem Tier hervorbrach.
    »Er ist weder noch«, sagte Elspeth, die leicht errötete, aber entschlossen war, bei der Wahrheit zu bleiben, und sei es auch nur, um Cormac davon abzuhalten, es für ihren Geschmack ein wenig zu geradeheraus und schmerzhaft zu tun. »Wir reisen zusammen zum Hof.« Sie war erstaunt über das Ausmaß der Enttäuschung, die sich kurzfristig auf ihren Gesichtern spiegelte.
    »Wartet hier«, bat Cormac sie. »Ich gehe und kümmere mich um unseren Schlafraum, Elspeth.«
    »Er rennt noch immer dieser verdammten Hure Isabel hinterher«, wütete Paul nach Cormacs Weggang.
    Etwas verblüfft über den heftigen Zorn in der Stimme dieses ausgesprochen liebenswürdigen Mannes, sagte Elspeth leise: »Ich fürchte ja. Obwohl ich sein schnelles Tempo mit Erfolg erheblich verlangsame.« Als beide Männer sie ansahen und in unverblümter Zustimmung lächelten, erwiderte sie dieses Lächeln. »Im Moment scheint er sein dringendes Bedürfnis, vor ihrer nächsten Heirat zu ihr zu kommen, vergessen zu haben.«
    »Glaubt Ihr, dass sie einfach nur missbraucht wird und Unglück hat?«, fragte Owen.
    »Ich glaube, dass sie eine kaltherzige, mordgierige Frau ist, die vier unglückselige Ehemänner unter die Erde gebracht hat und mit Cormac spielt, als sei er ein verwöhntes und selbstgefälliges Kind. Ich glaube darüber hinaus, dass sie ihm vor zehn Jahren die Douglas durchaus hätte vom Hals halten können, sich aber

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