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Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition)

Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition)

Titel: Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Heinz Wesemann
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sie die drei wankenden Gestalten neben dem Haus gesehen.
Leon und Matthes jedoch gingen hinein.
Sie suchten einzig nach Nahrung und so gingen sie direkt in Richtung der vermeintlichen Küche.
Sie fanden das, was wohl die Küche gewesen war, aber nun nur noch ein durchwühlter Raum war, der nichts mehr zu bieten hatte. Außer einem Stöhnen.
Leonhardt blickte sich um und zog ungeübt sein Schwert. Es hakte etwas und das kostete ihn den Vorteil des ersten Angriffs, denn er sah zwar die Quelle des Stöhnens, aber der Untote war schon zu nah. Leon konnte die Klinge nicht mehr rechtzeitig ziehen, um sie dem Angreifer ins Gesicht zu schlagen.
Matthes stand hinter ihm und blockierte seinen Rückzugsweg. Leon sah die Pfanne neben sich und es schepperte gewaltig, als er dem Monster den Schädel zerschlug.
Stöhnen.
Es schien plötzlich von überall zu kommen und Elvira war hektisch und nervös.
Sie schaute in alle Richtungen und dachte permanent panisch, dass sie die eine Richtung, aus der die Gefahr kommen würde vergessen hatte.
Alle Ausgänge waren versperrt. Vor der Tür, die aus der Küche in den Garten führt war ein Schrank, der umgekippt die Tür blockierte.
Das einzige Fenster war so hoch, dass sie es nicht erreichen konnten, und die Tür, durch die sie hereingekommen waren, wies ein besonders lautes Stöhnen auf.
Ein Hüne wankte auf sie zu und stieß sich mehrfach die Schultern bevor er durch die Tür getreten war.
Ein zweiter Schatten näherte sich aus der Ecke, aus der derjenige mit dem gebrochenen Schädel gekommen war, der nun vor ihnen lag.
Matthes zog seinen Hammer und stellte sich dem letzteren zum Kampf.
Leon schritt mit blanker Klinge gegen den Hünen.
    Unbeholfen schlug der Riese nach Leon, der sich mit Leichtigkeit duckte und auswich.
Er stieß vor und schlitzte dem Monster das Bein auf, ohne dass dieses davon Notiz nahm.
    Mathes hatte leichtes Spiel mit seinem Gegner, denn dieser blieb an einem Stuhl hängen und konnte sich nicht mehr vorwärts bewegen.
So konnte er genau Maß nehmen und er schickte den Wiederkehrer mit einem Schwung ins Jenseits.
Leon jedoch, war ungeübt im Umgang mit einer langen Klinge.
Er hieb auf den Riesen ein, aber er schnitt nicht tief genug, um ihn bewegungsunfähig zu machen.
Als würde die Klinge nicht schneiden.
Er traf den Kopf des Monsters, nachdem er wieder einem Angriff ausgewichen war, aber er spaltete ihm weder den Schädel, noch beeindruckte er den Angreifer sonderlich.
Der Platz in der Küche wurde eng, da er zwischen den Geräten und Öfen kaum manövrieren konnte.
Matthes ging den Toten von der Seite an und Leon witterte eine Chance.
Er schwang wie zuvor nach dem Mann, der fast sechs Fuß maß. Dieser drehte sich aber zu dem neuen, vermeintlich einfach zu erreichenden Ziel und Leonhardt musste im Schlag korrigieren, so dass er eine schwingende Zugbewegung führte.
Der Stahl schnitt durch den Arm des Monsters wie durch Butter, wo er zuvor kaum einkerbte.
Des Armes beraubt wandte sich der Hüne erneut Leon zu.
Ihn traf der Hammer des jungen Kriegers von hinten in den Rücken, was ihn taumeln ließ.
Leonhardt blickte verständnisvoll seine Klinge an und teilte dem Riesen den Kopf quer in zwei Teile.
Er hatte den Unterschied kennengelernt zwischen Zuschlagen und dem Führen eines Schwertes.
    Der Riese brach zusammen und Leon sagte nur kurz angebunden:
„Es reicht Matthes. Wir müssen los, sonst wird es hier wohl zu gefährlich. Schwert hin, Übung her. Lass uns verschwinden“
    Als sie wieder aus der Tür des Hauses traten, standen sie den drei Untoten gegenüber, die Elvira schon beim Hineingehen erspäht hatte. Sie wankten im Halbdunkeln auf sie zu. Stöhnend, sabbernd, mit ausgestreckten Armen, die ihre Beute fassen wollten.
Aber die zwei Krieger hieben sich ihren Weg frei. Leons Schwert schnitt durch untotes Fleisch und Knochen. Matthes Hammer brach Schädel und Rippen.
Sie waren nicht aufzuhalten und Elvira war erleichtert.
    Ellies Blick trübte sich plötzlich. Ein kurzer Lichtblitz durchflutete ihre Augen und Gedanken und sie fand sich im Dunkeln wieder.
Sie blinzelte und sah die Freiin von Hergendorf, wie sie auf sie zukam.
Ellie blickte sich um und verstand, dass sie nicht zu ihr wollte, sondern zu Leonhardt, der hinter ihr saß und das Schwert schärfte, was er eben gegen die Wiederkehrer eingesetzt hatte.
Sie sah der Edlen in die Augen und sah einen gewissen Blick.
    Leonhardts Stärke, seine heroische Erscheinung, seine Art mit Menschen umzugehen und ihnen

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