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Der sexhungrige Werwolf!

Der sexhungrige Werwolf!

Titel: Der sexhungrige Werwolf! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Klitoris. Sie glaubte ein beschleunigtes Atmen ihrer Patientin erkennen zu können.
    Würde die schlafende Frau diese sexuelle Stimulanz spüren?

    Wie in einem Traum sah sie eine bewegte Szene, in der sie in großen und bunten Tropfen schwamm. Wie bei einer Öllampe stiegen diese Tropfen auf und senkten sich wieder. Manches Mal drückten sie sich an ihr vorbei, streichelten sie. Dann wieder wurde sie in den Tropfen aufgenommen und stieg mit ihnen nach oben, wurde wieder herausgedrückt oder sank in ihnen wieder ab. Erst waren es rote, tief rote Tropfen, die dann anfingen ihre Farbe zu wechselten. Von Rot über violett zu blau, dann ein grelles Orange, das über gelb in grün mündete. Nun mischten sich die Tropfen und dadurch die Farben. Es wurde bunt wie in einem Kaleidoskop. Wie das Wogen des Meeres wurden die Blasen hin und her geschoben.
    Und in ihr entstand dabei ein irrsinniges Glücksgefühl.
    Sie fühlte sich voller Energie.
    Sie war so euphorisch.
    Blitzlichter zuckten durch diese Farbenpracht. Das Wogen wurde schneller. Die Farben noch intensiver. Sie hatte das Gefühl ihre Gedanken würden zerplatzen.
    Wieder und immer wieder.
    Schneller und immer schneller.
    Intensiver und noch intensiver.
    Dann glaubte sie, ihr Geist würde eine Barriere durchstoßen. Wie bei einer Explosion öffnete sich über ihr ein azurblauer Himmel. Ihre Gefühle schlugen Purzelbäume. Die Endorphine brachten sie an den Rand des Wahnsinns. Ein nicht endendes überirdisches Glücksgefühl erfüllte ihren Geist. Sie hatte ein Gefühl, als hätte sie den Hauptpreis gezogen, den Jackpot geknackt. Ein solch überwältigendes Gefühl hatte sie bis jetzt nur einmal, als sie beim Sex einen gewaltigen überirdischen Orgasmus erlebte.
    Einen Orgasmus?
    Ja genau, sie hatte gerade einen gewaltigen Orgasmus.
    Dann wurden ihre Gedanken wieder klarer. Sie setzte ihre Instinkte ein und konnte die fremde Frau riechen, die ihren Körper streichelte.
    Eine fremde Frau benutzte ihren wehrlosen Körper und roch nach dem Sperma ihres Gefährten.
    Das Todesurteil für diese Frau war besiegelt. Nach ihrem Erwachen, würde sie das Urteil vollstrecken und die Frau töten.
    Beliar konnte wieder klare Gedanken fassen. Diese Erkenntnis schleuderte sie zurück in den tiefen, schwarzen Schlund der Bewusstlosigkeit.

    Durch das laute Heulen eines Wolfes erwachte Levinia. Sie hatte sich am späten Nachmittag etwas hingelegt und war sofort erschöpft eingeschlafen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es bereits acht Uhr abends war. Ihr Magen knurrte vor Hunger, doch gleichzeitig kroch ein Gefühl aus Angst durch ihren Körper.
    Lag das an dem heulenden Wolf vor dem Fenster?
    Oder warnten sie ihre Instinkte vor einer anderen Gefahr?
    Sie stand auf und kleidete sich an. Levinia wollte ihren freundlichen Gastgeber suchen, der sicher auf sie aufpassen würde. Seine Kraft und Ausstrahlung gaben ihr ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Sie öffnete die Türe und schlenderte den Gang entlang bis zur Bibliothek. Die Tür war ein wenig geöffnet, sodass gedämpftes Licht auf den Flur fiel. Sie wollte gerade den Raum betreten, als sie die Stimme des Schlossherren erkannte. Seine Worte ließen sie sofort erstarren.
    „Du willst also wissen, wer oder was wir sind?“
    Dastan of Phellan sprach die Worte zu einer Person die in einem Sessel gegenüber von ihm saß.
    „Es gibt so viele Unterschiede zwischen den Menschen und uns. Wir werden gefürchtet und das mit Recht. Während die Menschen sich in der Nacht schlafen legen, wandern wir durch die Gänge dieses Schlosses oder gehen auf die Jagd in den Wald. Seit beinahe zweihundert Jahren lebe ich alleine in diesem alten Gemäuer.“
    Levinia zitterte vor Angst, konnte sich aber nicht von der Tür weg bewegen. Sie fühlte sich von den Worten gefesselt und musste weiter zuhören.
    „Wir sind verflucht. Des Nachts gehen wir auf die Jagd, entweder nach Tieren oder Menschen. Wir trinken ihr Blut und fressen ihr Fleisch. Wenn wir uns in einen Werwolf verwandeln, kennen wir keine Gnade und kein Mitleid. Du kannst aber auch deine menschliche Hülle wählen. Wir sind Gestaltenwandler.“
    Er verstummte kurz, um seinen nachfolgenden Worten mehr Bedeutung zu verleihen.
    „Du bist zwar aus dem Reich der Toten zurückgekehrt, aber das Verwandlungsritual ist noch nicht beendet. Um vollständig zu unserer Rasse zu gehören, musst du das frische und warme Blut eines Menschen trinken, den du selbst getötet hast. Und ich habe schon einen

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