Der sexhungrige Werwolf!
Tot bestimmen zu können, senkte er sein Gesicht und berührte ihre Lippen mit den seinen.
Es war ein langer und zärtlicher Kuss. Levinia erwachte nicht. Als Dastan seinen Mund von dem ihren nahm, legte sie ihren Kopf auf das Kissen zurück und fiel endgültig in die Welt des Traumes hinab.
„Du schläfst tief und fest. Dein Unterbewusstsein öffnet sich jetzt für meine Worte.“
Er sprach in einem ruhigen Ton, wie ein Hypnotiseur, der sein Opfer in einen Trancezustand versetzen wollte.
Levinia öffnete ihren Geist und ließ seine Worte hinter die Schutzschilder ihres Unterbewussten dringen. Werwölfen war zur Unterstützung ihrer Jagd die Gabe der geistigen Beeinflussung geschenkt worden. Allerdings funktionierte dies nur bei Menschen, deren Emotionen aus dem Gleichgewicht geraten waren. Anfällig für diese Manipulation waren daher die Zustände Angst, Hass, Liebe und Lust. Er wartete einen Moment, bis durch das geöffnete Fenster ein lautes Heulen der Wölfe erklang.
Levinia zitterte erneut aus Angst und Furcht.
Ihr Geist war für ihn geöffnet!
„Wenn ich gleich mit meinem Finger schnippe, öffnest du deine Augen. Du hältst mich für den Retter deines Lebens und liebst mich aus tiefsten Herzen. Beim Blick in meine Augen fühlt dein Körper Lust und Erregung. Du spürst eine starke sexuelle Energie.“
Er wartete einen Moment, bis seine Worte in ihrem Unterbewusstsein verstanden und umgesetzt wurden. Ihr Brustkorb hob und senkte sich, ihr Herz schlug einen schnelleren Rhythmus.
Dann schnippte er mit seinen Fingern.
Das Mädchen blinzelte und öffnete langsam ihre Augen. Sie blickte mit einem strahlenden Lächeln zu Dastan.
„Mein Retter!", hauchte sie und streckte die Arme nach ihm aus.
Er war beeindruckt von seiner manipulativen Gedankenbeeinflussung.
„Für deine heroische Tat steht dir ein großzügiger Lohn zu. Welchen Beweis meiner Gunst wünscht mein heldenhafter Beschützer?“
„Wie wäre es mit einem Kuss?“, antwortete er lässig grinsend.
Sie hielt ihm ihre Hand entgegen.
„Ich glaube es ist in Ordnung, wenn du mich hier küsst.“
Leicht amüsiert nahm er die dargebotene Hand und senkte den Kopf. Er öffnete seinen Mund, drückte seine Zähne auf ihre Vene und biss zu.
„Aua!", rief sie empört.
„Verzeihung", entschuldigte er sich und fühlte, wie langsam ein bisschen Blut aus der Wunde tropfte und in seinen Mund quoll. Seine Lippen saugten begeistert.
„Ja", keuchte sie ekstatisch. Ihr Atem ging in hastigen Zügen. Ihre Brust hob und senkte sich immer schneller.
Dastan ließ nur widerwillig von ihr ab. Ihr Blut rauschte durch seinen Körper. Frisches, lebendiges, unschuldiges, süßes, feuchtes, heißes Blut.
Das Tier in seinem Körper wollte die Beute töten und auffressen. Der Mensch in seinem Innersten gewann aber die Oberhand. Er brauchte das Mädchen noch, sie sollte sich weiterhin um seine Gefährtin Beliar kümmern.
Er nahm ihre Hand und küsste sie leicht. Dann ließ er seine Zunge vorsichtig über die Wunde an ihrem Handgelenk gleiten.
„Mein Herz schlägt ganz schnell", flüsterte sie gefühlvoll.
„Meins auch", log er, mit voller Absicht eines Verführers.
„Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch", schwor er feierlich, ohne grinsen zu müssen.
Starke Erregung strömte in tiefen, dunklen und pulsierenden Wellen durch seine Adern. Er küsste sie wieder, diesmal auf den Mundwinkel.
Sie seufzte leise und schloss die Augen.
„Wirst du mit mir Sex haben?"
„Ja", antwortete er lächelnd und selbstbewusst. Er nahm ihre Hand und zog sie leicht zu sich. Dann hob er ihr Kinn, damit sie zu ihm aufsah und drückte sanft seine Lippen auf ihren Mund.
Seine Zungenspitze befeuchtete den feinen Rand ihres Mundes, bis er glänzte. Als sie ihre Lippen zum Atmen öffnete, nutzte er die Gelegenheit und ließ seine Zunge in ihren Mundraum gleiten.
Nach einer Weile glitten seine Hände sanft streichelnd über das dünne Kleid. Vorsichtig öffnete er den Verschluss am Rücken. Seine Hände tauchten unter den aufklaffenden Stoff und berührten ihre nackte Haut. Er streichelte ihre Wirbelsäule entlang, immer weiter hinunter, bis der Stoff ihn aufhielt. Mit beiden Händen packte er den Stoff um ihre Hüfte und riss ihn auseinander. Völlig nackt lag sie neben ihm.
„Ich liebe dich“, sprach er in einem zärtlich gelogenen Ton.
„Ich liebe dich auch“, antwortete sie voller Wärme in ihrem Herzen.
Sie zerrte wortlos an seinem Hemd und lächelte glückselig,
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