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Der Spezialist: Thriller

Der Spezialist: Thriller

Titel: Der Spezialist: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Allen Smith
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bald eine neue Statusmeldung abgeben und fragte sich, wie lange es noch dauerte, bis der Mann am anderen Ende der Leitung beschloss, seine Anrufe nicht mehr entgegenzunehmen.
    ***
     
    »Wer sind Sie?«, fragte Matheson.
    »Nicht der, für den Sie mich halten«, erwiderte Geiger.
    »Was soll das heißen? Dass Sie keiner von denen sind? Warum geben Sie mir Ezra dann nicht zurück?«
    »Weil Sie im Augenblick für Ezra genauso gefährlich sind wie Ihre Verfolger. Was immer Sie verkaufen wollen, Sie haben Ihren Sohn in die Sache hineingezogen. Sie haben ihn zum Ziel gemacht, und zum Opfer.«
    »Verkaufen? Ich will nichts …«
    »Hören Sie zu. Sie geben mir, wonach Ihre Verfolger suchen. Nennen wir es der Einfachheit halber das Paket. Dann werde ich Ezra zu seiner Mutter bringen …«
    »Zu Julia? Sie ist hier?«
    »… und sobald Ezra sicher ist, werde ich die Männer kontaktieren, die hinter Ihnen her sind. Ich werde ihnen erklären, dass ich das Paket habe und dass sie sich keine Sorgen machen müssen, es könnte ans Licht der Welt kommen, solange sie sich von Ezra fernhalten.«
    »Sie wissen nicht, wer ich bin«, erwiderte Matheson, »oder worum es geht, nicht wahr?«
    »Das weiß ich nicht. Und es ist mir auch egal.«
    »Haben Sie von Veritas Arcana gehört?«
    »Den Whistleblowern?«
    »Ja. Das bin ich. Veritas Arcana ist keine Organisation – es besteht aus mir und ein paar engagierten Freiwilligen. Und jetzt fordern Sie mich auf, etwas zu begraben, von dem die Welt unbedingt erfahren muss. Nur dass es nicht mir gehört … oder Ihnen.«
    »Und dafür bringen Sie Ezras Leben in Gefahr?«
    »Nein. Ich habe meinen Sohn lieb. So etwas würde ich niemals tun.«
    »Offenbar begreifen Sie nicht, Matheson. Sie haben es längst getan.«
    Matheson setzte zu einer Entgegnung an, schwieg aber. Dann hob er eine Hand vors Gesicht, neigte den Kopf und bedeckte seine Augen. »Himmel«, sagte er. »Ich habe nicht geahnt, dass sie mir so dicht auf der Fährte waren. Ich hätte nur sechs oder sieben Stunden mehr gebraucht. Nur ein paar Stunden …« Er seufzte tief.
    Der Batter einer Baseballmannschaft trat aufs Schlagmal, zog vor den Zuschauern die Mütze und klopfte sich auf den fülligen Bauch. Man hörte genauso viele Lacher wie Jubelrufe.
    »Zwei entscheidende Punkte, Matheson«, erwiderte Geiger. »Erstens: Dass Ihr Sohn noch lebt, verdanken Sie vor allem dem Glück. Zweitens: Man wird Sie nicht in Ruhe lassen. Nicht solange man glaubt, es bestehe auch nur eine winzige Chance auf Erfolg. So sind diese Leute. Sie hören niemals auf.«
    Wieder kratzte irgendetwas an Mathesons Gedächtnis.
    »Ich kenne Ihre Stimme«, sagte er.
    »Nein, die kennen Sie nicht.«
    Die Anstrengung des Gesprächs mit Matheson hatte Geiger zittrig werden lassen. Es wurde Zeit, dass er sich nahm, weshalb er gekommen war, und verschwand.
    »Geben Sie mir das Paket, Matheson. Sofort.«
    Matheson nickte, den Blick zu Boden gerichtet, und griff in seine Jacke. Er zog einen unbeschrifteten normalen Briefumschlag hervor und hielt ihn hoch. Geiger nahm das Kuvert und schob es in seine Sporttasche.
    Matheson seufzte wieder. »Würden Sie Ezra sagen, dass ich ihn lieb habe und dass es mir leidtut?«
    ***
     
    »Matheson hat ihm gerade einen Umschlag gegeben«, meldete Mitch. »Normale Größe.«
    »Scheiße.« Hall hatte sich eine Zigarette angesteckt und inhalierte tief den Rauch. »Wieso gibt Matheson ihm das?« Er stellte die Frage mehr sich selbst als Mitch. »Und wie konnte Geiger überhaupt wissen, worum es geht?«
    »Vielleicht weiß er es gar nicht. Vielleicht ist es gar nicht unser Zeug. Vielleicht ist es Geld, und Geiger nimmt Matheson aus, ehe er ihm den Jungen zurückgibt. Wen interessiert das, Richie? Das ist unsere Chance. Ich bin zwanzig Meter entfernt. Ich könnte sie überrollen und mir …«
    »Nein! Du bist in einer Menschenmenge im Central Park, um Himmels willen. Seit Nine-Eleven will jeder dämliche New Yorker ein Held sein. Wenn du so etwas versuchst, stürzt sich ein Dutzend Leute auf dich, ehe du reagieren kannst.«
    »Okay … Geiger macht sich jetzt auf die Socken, Richie. An wem soll ich dranbleiben?«
    Hall schaltete die Warnblinker des Lexus an. Einen Augenblick lang beobachtete er, wie sie an und aus gingen. Brauchten sie Matheson überhaupt noch?
    »Matheson oder Geiger? Komm schon, Richie!«
    Hall schaltete die Warnblinker aus. »Geiger«, sagte er. »Geiger hat den Kram jetzt. Bleib an ihm dran.«
    Hall legte auf

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