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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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nicht, Eddie. Es scheint mir ... je mehr ich von den Lösungen dieser Rätsel lerne, desto weniger bin ich mir über alles andere sicher.«
    Sie lehnte sich an mich und ich legte einen Arm um sie. Unsere dicken Pelze dämpften die Geste, aber sie schmiegte sich dennoch an mich, wegen der Wärme oder um Trost zu erhalten. Oder vielleicht war es etwas ganz anderes. Immerhin waren wir beide Profis.
 
    Wir kamen schließlich an das Gebäude, das das psychische Feuer in den Himmel schickte. Die Straße sah sehr dunkel aus, die Schatten waren tief und hinterhältig. Wir standen dicht beieinander, wachsam und bereit, einem versteckten Angriff entgegenzutreten, der sich nicht formte. Von außen sah das Gebäude, das zu finden wir so weit gegangen waren, nicht viel anders aus als die anderen Häuser in dieser Straße. Wuchtig und brutal, rußgeschwärzt und voller Einschusslöcher; aber die Vordertür war noch immer intakt und die Fenster nicht zerbrochen. Es gab keinerlei Anzeichen, die uns sagten, was drinnen vor sich ging.
    Weil man es wahrscheinlich sowieso wusste oder es einen nichts anging.
    »Bist du sicher, dass es das ist?«, fragte Honey. Irgendwann auf dem Weg hatte sie sich von mir gelöst und war absichtlich allein weitergegangen. Was auch immer für ein Moment der Menschlichkeit oder Schwäche oder Zuneigung sie bewegt hatte, er war vorbei.
    »Etwas Böses passiert hier«, sagte Walker. »Ich kann das so stark fühlen, dass ich es fast riechen kann. Was haben sie hier nur getan?«
    »Ich hab keine Ahnung«, sagte ich. »Aber es hat einen verdammt großen Eindruck auf die Umgebung gemacht. Schlechte Dinge dauern an, die wirklich bösen durchdringen alles. Und sie können eine ganze Menge Formen annehmen.«
    Ich ging weiter vor, um einen näheren Blick auf die gewöhnliche, alltägliche Tür zu nehmen, die der einzige Eingang zu dem Haus zu sein schien. Ein großer Block stark verschmutzten Holzes mit einem erstaunlich kompliziert aussehenden elektronischen Schloss.
    »Primitiv«, sagte Honey. »Das kann ich leicht knacken.«
    Ich rüstete hoch und trat die Tür ein. Honey starrte mich böse an, als ich abrüstete.
    »Hör auf damit, Eddie! Der Rest von uns will sich hier und da auch mal einbringen!«
    »Tut mir leid«, meinte ich.
    »Männer mögen es, Dinge einzutreten«, erklärte Peter ihr. »Das ist einfach ein Männer-Ding.«
    Die Lobby war ein Chaos aus herumgeworfenen Möbeln und überall verteilten Papieren, keines von Letzteren in einem Zustand, in dem man es hätte entziffern können. Es gab keine Schilder an der Wand, keine Pfeile, die in verschiedene Abteilungen wiesen. Wieder: Entweder man arbeitete hier und wusste, wo man hinwollte, oder es ging einen nichts an. Die erste Überraschung war, dass die Heizung des Gebäudes arbeitete und es warm genug war, sodass wir unsere Mäntel ausziehen konnten. Als zweite Überraschung gingen plötzlich die Lichter an, ohne dass einer von uns einen Schalter angefasst hätte. Die Lobby sah sofort weniger düster und bedrohlich aus.
    »Das ist das erste Mal, seit ich in dieser gottverlassenen Wildnis angekommen bin, dass ich mich wie ein Mensch fühle«, meinte Peter. »Dieser widerliche Betonhaufen muss eigene Generatoren im Keller haben. Auch wenn ich überrascht bin, dass die Bewegungsmelder nach all den Jahren immer noch arbeiten.«
    »Die Russen haben Dinge für die Ewigkeit gebaut«, murmelte Walker und schielte irgendwie geistesabwesend um sich. »Ich frage mich, was hier noch alles überlebt hat.«
    Ich rüstete hoch und sah mich durch meine goldene Maske um. Die anderen wichen ein wenig zurück.
    »Eddie«, fragte Honey vorsichtig. »Was tust du da?«
    »Ich suche nach Dingen, die vielleicht noch funktionieren«, sagte ich. »Radioaktivität, Strahlungsquellen, chemische oder bakterielle Verseuchungen - aber ich sehe nichts. Aber wenn ich meinen Blick benutze, dann ist das ganze Gebäude ein Hort vergangener Ereignisse: Geister, mentale Echos und Erinnerungen. Ausschließlich Erinnerungen, keine lebendige Präsenz, die ich entdecken könnte. Nur viele schlechte Emotionen. Schmerz, Schrecken und Tod. Und etwas, das sich ganz wie Verzweiflung anfühlt.«
    Ich rüstete ab. Die anderen bemühten sich sehr, sich den Anschein zu geben, sich für etwas anderes zu interessieren, damit niemand glaubte, sie seien an meiner Transformation noch interessiert.
    »Die Generatoren machen mir Sorgen«, meinte Honey plötzlich, »Sie sollten nicht einfach so arbeiten,

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