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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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Planeten? Soviel ich weiß, haben sie nichts zu tun.«
    »Nun, es schadet jedenfalls nichts, wenn sie dabei sind«, sagte Dr. Horvath. »Allerdings könnten wir ihre Plätze schon für wissenschaftliches Personal gebrauchen.«
    »Die Antwort ist also nein«, stellte Rod fest. »Gut. Ich überlasse es Ihnen, Dr. Horvath, durch wen von Ihren Leuten Sie die beiden ersetzen wollen. Nächster Punkt: Brauchen Sie Soldaten?«
    »Du lieber Himmel, nein«, wehrte Sally ab. Sie warf Horvath einen raschen Blick zu, worauf dieser nickte. »Kapitän, die Splits sind nicht nur nicht feindselig, sie haben sogar dieses Schloss eigens für uns gebaut. Es ist einfach wundervoll! Warum können Sie nicht selbst mit hinunterkommen und es sich ansehen?« Sie zwinkerte ihm bittend zu.
    Rod lachte bitter auf. »Unmöglich. Befehl des Admirals. Ich darf nicht einmal irgendeinen Offizier hinunterlassen, der etwas über den Bau des Feld-Generators weiß.« Er nickte nachdenklich. »Jedenfalls stimmen der Admiral und ich in einem Punkt überein: Wenn Sie Hilfe brauchten, wären zwei Soldaten ziemlich nutzlos – und außerdem wäre es vielleicht nicht ratsam, Fjunch(klick)s auf ein paar Krieger loszulassen, und mehr Plätze haben wir ja nicht frei. Das bringt mich auf den nächsten Punkt. Dr. Horvath, sind Sie mit Mr. Renner zufrieden? Vielleicht sollte ich ihn bitten, den Raum zu verlassen, während Sie antworten.«
    »Unsinn. Mr. Renner war eine große Hilfe für uns. Kapitän, gilt diese Entscheidung eigentlich auch für meine Leute? Darf ich zum Beispiel einen Physiker nicht auf Splitter Alpha mitnehmen?«
    »Nein.«
    »Aber Dr. Buckman hat fest damit gerechnet. Die Splits haben Murchesons Auge und den Kohlensack seit langer Zeit beobachtet … wie lange schon, Mr. Potter?«
    Der Kadett wollte nur zögernd mit der Sprache heraus. »Tausende Jahre, Sir«, stotterte er endlich. »Bloß …«
    »Bloß was, Kadett Potter?« wollte Rod wissen. Potter war noch allzu unsicher, und das musste man ihm abgewöhnen. »Reden Sie schon.«
    »Jawohl, Sir. Es gibt Lücken in ihren Beobachtungen, Kapitän. Die Splits haben das selber zwar nicht erwähnt, aber Dr. Buckman sagt, das sei offensichtlich. Ich hätt’ gesagt, dass sie einfach von Zeit zu Zeit das Interesse an Astronomie verloren haben, aber das findet Dr. Buckman unvorstellbar.« »Kann ich mir denken«, lachte Rod. »Wie wichtig sind eigentlich diese Beobachtungen, Mr. Potter?«
    »Für die Astrophysik vielleicht sehr, Kapitän. So weit ihre Geschichte zurückreicht, haben sie diesen roten Riesen bei seiner Wanderung quer über den Kohlensack beobachtet. Er soll ’ne Supernova werden und dann ein Schwarzes Loch – und die Splits behaupten, sie wüssten, wann das sein wird.«
    Kadett Whitbread brach in ein Gelächter aus. Alle schauten zu ihm hin. Whitbread vermochte kaum die Fassung zu behalten. »Entschuldigung, Sir – aber ich war dabei, als Gavin Dr. Buckman davon erzählte. Das Auge wird im Jahre 2774020 explodieren, und zwar am 27. April zwischen vier und vier Uhr dreißig früh, sagen sie. Ich glaube, Dr.
    Buckman würde ersticken vor Empörung. Dann begann er die Berechnung selber nachzuprüfen. Er brauchte dreißig Stunden …«
    Sally grinste. »Und hat dabei fast sein Fjunch(klick) umgebracht«, ergänzte sie. »Er ließ sich dann von Dr. Horvaths Split die Daten übersetzen, als sein eigenes einfach nicht mehr konnte.«
    »Ja, aber er hat festgestellt, dass die Splits recht haben«, erklärte Whitbread. Er räusperte sich und amte Buckmans trockene Stimme nach: »Verdammt genau, Mr.
    Potter, das muss ich schon sagen. Alle Beobachtungsdaten und meine Berechnungen bestätigen es.«
    »Ihre schauspielerischen Talente machen Fortschritte, Mr. Whitbread«, stellte der Erste Offizier Cargill fest. »Bedauerlicherweise kann man das von Ihren Astrogationskenntnissen nicht behaupten. Kapitän, ich finde, dass Dr. Buckman alles, was er braucht, auch hier haben kann. Es ist offensichtlich nicht nötig, dass er den Split-Planeten selbst aufsucht.«
    »Der Meinung bin ich auch. Dr. Horvath, die Antwort lautet also nein. Außerdem – möchten Sie wirklich eine Woche in enger Gesellschaft mit Dr. Buckman verbringen?
    Na, sagen Sie lieber nichts«, fügte er hastig hinzu. »Wen wollen Sie mitnehmen?«
    Horvath zog nachdenklich die Brauen zusammen. »De Vandalida, vermute ich.«
    »Ja bitte«, sagte Sally rasch. »Wir brauchen einen Geologen. Ich habe zwar versucht, uns Gesteinsproben zu

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